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Karikaturen zur öko-sozialen (Un-)Gerechtigkeit

Vom Lächeln zum Nachdenken – darum geht es bei den Karikaturen des Ahrntaler Künstlers Alois Steger zum Thema der öko-sozialen (Un-)Gerechtigkeit. 

„Diese Karikaturen sind nicht nur ein Spiegel der Gesellschaft, sondern können auch ein Spiegel für uns selbst sein, um das eigene Denken und Handeln kritisch zu hinterfragen“, so der Künstler Alois Steger.

Karikaturen reizen durch ihre Darstellung zum Lachen, wollen aber den Betrachter vor allem zum Nachdenken, (Nach-)Fragen und Diskutieren provozieren. Um das zu erreichen, arbeiten Karikaturen (ital. caricare = übertreiben) mit dem Mittel der Verzerrung, Verfremdung und Übertreibung. „Es geht bei diesen Karikaturen um eine überzeichnete Darstellung von Überzeugungen, Verhaltensweisen und Praktiken im Bereich der öko-sozialen (Un-)Gerechtigkeit“, so Steger.

Das Ziel der Verfremdung ist es, den dargestellten Sachverhalt neu und intensiv dem Betrachter darzulegen, auf ein ernsthaftes Thema oder auf ein Problem in einer humorvollen, ironischen Art aufmerksam zu machen und zu kritisieren, denn Karikaturen sind auch gezeichnete Kommentare.

Es geht um eine Botschaft mit Humor, wobei die ganze Tiefe dieser Karikaturen auf den ersten Blick gar nicht ersichtlich wird; ein zweites Hinschauen eröffnet weitere Details, zeigt die Breite der Themen genauso wie die Tiefe der Botschaften.

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