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Feier der Eingliederung Erwachsener in die Kirche (Erwachsenentaufe)

Erwachsene werden schrittweise in den christlichen Glauben und dadurch in die Gemeinschaft der Getauften, der Kirche, eingeführt. 

Dieser Prozess braucht Zeit, damit die eigene Lebensgeschichte reflektiert werden kann und die Gottesbeziehung gefestigt wird, sodass die Erwachsenen in ihrem lebensentscheidenden Bekenntnis gestärkt sind.

Die Zeit der Vorbereitung gliedert sich in mehreren Phasen

  • Zeit der Erstverkündigung,
  • Katechumenat (Zeit der entfernten Vorbereitung, Zeit der näheren Vorbereitung) und
  • mystagogische Vertiefung.

Dementsprechend dauert sie mindestens ein Jahr. 

Bedeutend sind auch die liturgischen Feiern auf dem Weg des Christwerdens.

Der Prozess des Christwerdens erreicht seinen Höhepunkt in der Feier der Osternacht: Taufe, Firmung und Eucharistie werden als Einheit und in der ursprünglichen Reihenfolge gefeiert.

Wichtiger Hinweis für die Pfarrer:
Gemäß can. 863 CIC ist die Taufe jener, die das 14. Lebensjahr vollendet haben, dem Diözesanbischof anzutragen. Der zuständige Pfarrer stellt das schriftliche Ansuchen an den Generalvikar. Falls es der Wunsch der Taufbewerberinnen und Taufbewerber ist, in der Pfarrgemeinde die Sakramente des Christwerdens zu feiern, so ist dies im Ansuchen anzuführen, da hierfür eine Beauftragung des Bischofs notwendig ist. Die Pfarrer sind gebeten, bis 15. Oktober im Generalvikariat zu melden, dass es Katechumenen in ihrer Pfarrei gibt.

Wichtige Schritte auf dem Weg zu den Sakramenten des Christwerdens ("Erwachsenentaufe")

Am Nachmittag des ersten Fastensonntages wird in Bozen unter der Leitung des Bischofs die Zulassung zur Taufe gefeiert.

Die Katechumenen werden mit Katechumenenöl gesalbt und zu den Sakramenten des Christwerdens zugelassen, welche dann in der Osternacht in der eigenen Pfarrei oder mit dem Diözesanbischof im Dom zu Brixen gefeiert werden. 
Jene Pfarrer, die der Feier der Taufe in der Pfarrei vorstehen, erhalten in der Feier der Zulassung vom Generalvikar die Beauftragung zur Spendung der Initiationssakramente.

Ziel und Höhepunkt des Katechumenats sind die Feiern des Christwerdens Taufe - Firmung - Eucharistie in der Osternacht. Als Sakramente der Eingliederung sind Taufe, Firmung und Eucharistie so eng miteinander verbunden, dass sie als Einheit in einem Gottesdienst gefeiert werden. Sie sind in ihren verschiedenen Zeichenhandlungen das sichtbare Zeichen, dass die Katechumenen in die Kirche, das Volk Gottes, eingegliedert wird. Und die mitfeiernde Gemeinde wird auf eindrückliche Weise daran erinnert, was es bedeutet, getauft und gefirmt zu sein, zu Jesus Christus zu gehören und eingeladen zu sein, an seinem eucharistischen Mahl teilzunehmen.

Die Feier findet in der Osternacht im Dom zu Brixen oder in der eigenen Pfarrkirche statt. Die Taufbewerberinnen und Taufbewerber werden von ihren Patinnen und Paten zur Feier begleitet.

Das Amt für Schule und Katechese (Referat Katechese) stellt Unterlagen zur Begleitung der Katechumenen zur Verfügung und führt in den Aufbau und Gestaltung des Katechumenats ein.

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