Als Jesus beim jüdischen Passahmahl mit seinen Jüngern feierte, setzte er Brot und Wein als Zeichen seiner Gegenwart ein. So wie Brot aus vielen Körnern und Wein aus vielen Trauben gewonnen wird, so sollen wir Menschen zu einer tragfähigen Gemeinschaft verbunden werden (Erstkommunion). In der Trauliturgie mit Eucharistiefeier soll die nun in Christus begonnene Gemeinschaft des Paares unterstrichen werden, indem das Brautpaar gemeinsam aus einem Kelch trinkt und von einer Hostie kommuniziert.
Festessen und Hochzeitsmähler wurden im Neuen Testament oft mit dem Reich Gottes verglichen. So ist auch ein Festessen im Anschluss an die Trauung von besonderer Bedeutung. Sinnvoll ist auch der Brauch am Tag der Trauung, Brot, Wein und Salz zu segnen, um für die Brautleute das, was sie zum Leben brauchen, zu erbitten