Kurzmitteilungen aus dem Bereich Katechese

September 2023 | Amt für Schule und Katechese

 

Liebe Katechetinnen und Katecheten!
Liebe Pfarrer, Diakone, Pastoralassistentinnnen und Pastoralassistenten!
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

Ein Vers aus dem Petrusbrief ist mir in den letzten Jahren immer wichtiger geworden:

„Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt; antwortet aber bescheiden und ehrfürchtig. (1 Petr 3,15-16)

Kinder und Jugendliche haben ein feines Gespür, ob das, was wir sagen mit dem, was wir tun, zusammenpasst, andersgesagt, ob wir authentisch leben. In ganz vielen Begegnungen im Bereich der Katechese habe ich das bei Ihnen/euch erleben und spüren dürfen und das hat mich immer gefreut und mit Dankbarkeit erfüllt.

Das wünsche ich allen auch weiterhin, dass wir Rede und Antwort stehen können, in erster Linie durch unser Tun, durch den Umgang mit den Kindern und Jugendlichen, dass diese merken, welche Hoffnung, welche Freude, welchen Halt der Glaube schenken kann.

Damit darf ich mich von Ihnen/euch verabschieden. Mit Ende Oktober gebe ich die Leitung des Amtes an Andrea Bailoni weiter. Ich tue das in Dankbarkeit und wünsche ihm alles Gute und Gottes Segen.

Herzliche Grüße an alle und vergelt’s Gott

Markus Felderer I Amtsleiter

Liebe Katechetinnen und Katecheten!
Liebe Pfarrer, Diakone, Pastoralassistentinnnen und Pastoralassistenten!
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

„Treu ist Gott, durch welchen ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus unseres Herrn“ (1 Kor 1,9).

In allem, was wir sind und tun, sind wir nicht allein. Unsere Gemeinschaft mit Ihm ist die Quelle und zugleich das Ziel unserer Tage und all jenes, was sich in diesen abspielt. Diese eine Gemeinschaft bestärkt uns in der Liebe, weil sie selbst aus Gottes Liebe besteht. Substanz und Essenz ist diese eine Liebe für alle, die „einander lieben“. Denn so „bleibt Gott in uns und seine Liebe ist in uns vollendet“ (1Joh 4, 12).

Mein Name ist Andrea Bailoni und auch, wenn ich noch nicht die Ehre und das Vergnügen hatte, Sie/euch kennenzulernen, fühle ich mich nicht fremd, da die Kraft der Gemeinschaft, die aus unserem gemeinsamen Glauben entspringt, ein vertrauter Ort, von dem aus und in dem wir uns dann persönlich kennenlernen werden, ist und bleibt.

Ich bin geborener Südtiroler und darauf war ich schon immer stolz. Die Schönheit der Berge, Städte und Landschaften und die vielfältigen Möglichkeiten, die aus der bunten Verflechtung der deutsch-österreichischen und italienischen Kultur entstehen, machen dieses Land zu einem weltweiten Beispiel. Ich sage das als Enkel einer österreichischen Oma und einem „Nonno“ aus der Emilia Romagna mütterlicherseits und einer brandenburgischen Oma und einem „Nonno“ aus Trient väterlicherseits.

Nicht nur der Bezug zu meinem Land blieb in den Jahren, in welchen ich auswärts gewohnt habe - Italien und Deutschland - immer erhalten, sondern auch der zur Kirche. Diese ist für mich seit den Kinderjahren der Ort, an dem ich mich wie zu Hause fühle. Ein klar definierter Ort einerseits und andererseits ein Ort, der alle anderen auf der Welt in sich aufnehmen kann. Getauft wurde ich in der Marienklinik (Bozen), die Erstkommunion und die Firmung erhielt ich hingegen in Gries (Bozen).

Nach einer im Glauben kritischen Phase in der Jugendzeit hatte ich Anfang zwanzig das Bedürfnis, mich intensiv und tiefer als je zuvor mit dem Glauben auseinanderzusetzen. Dies wurde mir durch das Theologiestudium ermöglicht. Daraus folgte auch die große Freude, den Menschen das Erlernte, „was auch ich empfangen habe“ (1Kor 15,3), weiterzugeben. Während der Studienjahre brachte ich mich stets als Katechet in der Erstkommunion-und Firmvorbereitung, Lektor, Kommunionhelfer und Kantor in der Pfarrei meines Viertels ein.

 

So bahnte sich in mir der Wunsch an, in und für die Kirche tätig zu werden. Dies wurde in den Jahren, in denen ich in Münster das Angebot vom Domkapitular und Pfarrer der St. Lamberti Kirche erhalten habe, als Seelsorger und Pastoraler Mitarbeiter in der Kirche mitzuwirken, möglich. Einer der Schwerpunkte meiner Arbeit war die Passantenpastorale – das heißt: das Konzipieren und infolgedessen Umsetzen verschiedener Angebote für Menschen in der Pfarrei, aber besonders für diejenigen, die am Vorbeikommen waren - PassantInnen eben. Was aus den zahlreichen Projekten (um nur wenige zu nennen: Straßengebete-/Impulse, thematische und interaktive Stationen in der Kirche, eine Sommerlounge auf dem Kirchplatz, sowie eine theologische Reihe von YouTube Videos über verschiedene christliche Traditionen) erfolgte, waren unzählige Gespräche über Gott und die Welt – letztendlich Gemeinschaft. Stets waren Glaubens-und Existenzfragen, sowie der persönliche Ausdruck von Kummer, Sorgen, Unsicherheiten, aber auch Glück, Zuversicht und Hoffnung, Kern dieser Unterhaltungen. Es war schön mitzuerleben, dass in einigen Fällen PassantInnen dann zu aktiven KirchenbesucherInnen und ehrenamtlich Mitwirkenden wurden. Konkrete Beispiele dafür: von der Sommerlounge zum Ambo als Lektorin und Kantorin, von den Straßengebeten zum aktiven Mitwirken im Pfarrgemeinderat.

Die Gottesdienstgestaltung nahm auch einen großen Teil meiner Arbeit in Anspruch (Wortgottesdienste, Kinderkirche bzw. Kinder- und Jugendgottesdienste, Schulgottesdienste u.s.w.). Was mir auch besonders Spaß bereitete, war es, bei Bedarf das Leiten der KommunionhelferInnenkurse zu übernehmen und als Referent bei der Firmvorbereitung mitzuwirken.

 

In einer von Veränderungen und Krisen geprägten Zeit möchte ich mit Hoffnung weitergeben, dass Kirche zu sein, als von Gott ausgehende, lebendige Gemeinschaft, ein wertvolles Angebot für eine immer mehr individualisierte Gesellschaft ist und auch mir Halt gegeben hat. Nicht nur: Das Leben in und mit der Kirche bringt mir vor allem persönlich viel Freude. Ich kann es also kaum erwarten mich mit Ihnen/euch gemeinsam auf den Weg zu machen, um miteinander Freude und Spaß am gemeinschaftlichen Glauben zu erleben und diese weiterzugeben.

 

Vergelt’s Gott und auf ein baldiges Kennenlernen!

Andrea Bailoni

Präsenztreffen zur Firmvorbereitung

Das Amt für Schule und Katechese organisiert im Herbst fünf Austauschtreffen für alle Verantwortlichen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Firmvorbereitung.

Diese Treffen bieten die Möglichkeit, sich im Bereich der Firmvorbereitung mit den Verantwortlichen aus anderen Pfarreien und Seelsorgeeinheiten auszutauschen. So können Ideen gesammelt, gute Erfahrungen weitergegeben und eventuelle Hindernisse oder Fragestellungen in der Organisation oder bei der Planung besprochen werden.

Die Präsenztreffen finden jeweils von 19.30 – 21.30 Uhr an folgenden Orten statt:

  • Bozen, Pastoralzentrum, Donnerstag, 28. September 2023
  • Bruneck, Pfarrsaal 2, Montag, 02. Oktober 2023
  • Auer, Pfarrsaal, Dienstag, 03. Oktober 2023
  • Meran, KiMM, Donnerstag, 05. Oktober 2023
  • Laas, Mittelschule Laas, Mittwoch, 11. Oktober 2023

Interessierte können sich bis Freitag, 22. September im Amt für Schule und Katechese für die Teilnahme an einem oder mehreren dieser Treffen anmelden.

E-Mail: katechese.catechesi@bz-bx.net

Telefon: 0471 306 352

 

Musikalisches Angebot in der Firmvorbereitung

Der Verband der Kirchenmusik Südtirol (VKM) organisiert im Herbst in Zusammenarbeit mit dem Amt für Schule und Katechese einen Workshop zum Thema „Neue Lieder zur Firmung“.

Kirchenmusikreferent Dominik Bernhard wird moderne Lieder mit ein- bis mehrstimmigen Arrangements für Bands, Musik- und Singgruppen vorstellen.

Termin: Samstag, 18. November, 14-17.30 Uhr in Bozen, Pfarrheim (Kantoreisaal)

Anmeldung:https://www.kirchenmusik.it/news/jetzt-anmelden-522/

 

Erfahrungsaustausch Taufkatechese

Das Amt für Schule und Katechese organisiert in Zusammenarbeit mit der Katholischen Frauenbewegung 4 Austauschtreffen im Bereich der Taufkatechese. Eingeladen sind alle Verantwortlichen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Taufnachmittage gestalten oder daran interessiert sind, in Zukunft welche anzubieten.

Die Treffen finden jeweils von 9.00- 11.00 Uhr in den einzelnen Bezirken statt:

  • Bruneck, Samstag, den 07. Oktober 2023
  • Brixen, Samstag, den 28. Oktober 2023
  • Meran, Samstag, den 04. November 2023
  • Bozen, Samstag, den 18. November 2023

Weitere Informationen zu den Orten der Treffen und die Einladung finden Sie unter folgendem Link:

www.bz-bx.net/fileadmin/Katechese/Einladung_Austauschtreffen_Taufnachmittage_2023.pdf

 

Datenerhebung

Das Amt für Schule und Katechese startet eine Umfrage zur Erhebung der Daten der in der Sakramentenkatechese Tätigen. Es kam in letzter Zeit öfters vor, dass vom Amt verschickte E-Mails oder Nachrichten an Adressen gelangt sind,die ungültig sind, oder Personen erreicht haben, die nicht mehr in der Pfarrei oder Seelsorgeeinheit tätig sind.

Ziel ist es, in Zukunft bei Mitteilungen aus dem Amt jene Personen zu erreichen, die in der Sakramentenkatechese aktiv sind. Dies soll dazu beitragen, dass die Informationen direkt und zielgerichtet ankommen und genutzt werden können und,dass diese nicht mehrfach verschickt werden. Wir alle bekommen täglich sehr viele Informationen und durch diese Datenerhebung, möchten wir als Amt für Schule und Katechese dazu beitragen, diese Flut an Nachrichten und Mitteilungen zu reduzieren. Wir hoffen auf eine rege Teilnahme.

Hier der Link zur Datenerhebung: forms.office.com/e/qUXJDND7fv (ist nicht mehr verfügbar)

 

 

Lass den heutigen Tag der Anfang von etwas Neuem sein!
(Autor unbekannt)

 

Wir wünschen allen einen guten Start ins neue Arbeitsjahr!

Markus Felderer, Andrea Bailoni, Benedetta Michelini, Sonja Vescoli Daldos, Sara Mentzel Mura und Karin Warasin

 

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