Bischof zu Sonn- und Feiertagen: Wir brauchen mehr als Profit und Konsum

Josefi soll wieder gesetzlicher Feiertag werden

Kurz vor dem Hochfest des heiligen Josef am Sonntag, 19. März, spricht sich Diözesanbischof Ivo Muser zum wiederholten Mal für die Wiedereinführung des Tages als gesetzlichen Feiertag aus. „Wir brauchen den Sonntag und unsere Feiertage mit ihren sozialen, familiären, kulturellen, gesellschaftlichen und religiösen Chancen. Wir brauchen mehr als Profit und Konsum. Deswegen sollte Josefi wieder gesetzlicher Feiertag werden“, ist Muser überzeugt.

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Säben: Konstruktive Gespräche mit Heiligenkreuz

2021 haben die Benediktinerinnen nach 300 Jahren Kloster Säben verlassen. Seither unterliegt das Kloster der Aufsicht der Diözese, die bemüht ist, Säben als geistlichen Ort zu erhalten. Äbtissin Sr. Maria Ancilla Hohenegger und Bischof Ivo Muser wünschen sich, dass wieder ein Orden das Kloster besiedelt. Am 9. März hat sich Bischof Muser mit dem Abt des Stiftes Heiligenkreuz, Maximilian Heim (rechts im Bild; Foto: P. Karl Wallner), zu einem Ortsaugenschein auf Säben getroffen. „Die Gespräche mit den Zisterziensern sind sehr konstruktiv und werden in den nächsten Monaten vertieft“, erklärt Bischof Muser.

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Dankbarkeit als Lebenseinstellung

Sozialhirtenbrief von Bischof Ivo Muser

Zum Tag der Solidarität am vergangenen Sonntag, 12. März 2023, hat Diözesanbischof Ivo Muser einen Hirtenbrief geschrieben, in dem er Dankbarkeit und Solidarität als zentrale Elemente für das Gelingen menschlichen Zusammenlebens definiert. Für Bischof Muser soll der Tag der Solidarität ein „Danke-Tag“ sein. Dankbarkeit gehört für den Bischof nicht nur zum guten Ton: Dankbarkeit ist für ihn eine Haltung, die eine Lebenseinstellung ausdrückt. Der Hirtenbrief ist in den Landessprachen deutsch, italienisch und ladinisch (Gadertaler und Grödner Idiom) sowie erstmals auch in Leichter Sprache erschienen.

 

Italienische Synode: Ab Herbst 2023 nächste Phase

Transparente Entscheidungswege gefordert

Vom 11.-12. März hat in Rom das dritte Präsenztreffen der Diözesanreferenten des synodalen Weges der Kirchen in Italien stattgefunden. Für die Diözese Bozen-Brixen waren Paola Cecarini und Reinhard Demetz dabei. Nach zwei Jahren des Zuhörens kommen ab Herbst 2023 die zentralen Themen auf den Tisch. Kritisch wird derzeit die Unklarheit über die Entscheidungswege im italienischen synodalen Weg wahrgenommen. Auch die Delegation der Diözese Bozen-Brixen hat sich diesbezüglich zu Wort gemeldet und um eine transparente Klärung der Entscheidungswege gebeten.

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Gedenkfeier "leben - leiden - lieben"

Die Gedenkfeier für Kinder, die vor oder kurz nach der Geburt gestorben sind lädt ein zum Innehalten. Sie gibt Raum für die Trauer und ist ein Ort der Erinnerung.  Durch diese Wort-Gottes-Feier sollen Eltern und Angehörige die Möglichkeit haben, mit anderen Menschen, die eine ähnliche Erfahrung gemacht haben, ein Stück Trauerweg gemeinsam zu gehen, das Leid zu teilen und es vor Gott hinzutragen.

Die Feier findet am Samstag, 18. März 2023 um 15.00 Uhr in die Kapuzinerkirche in Bozen statt. Alle betroffenen Eltern, Geschwister und Angehörige sind dazu herzlich eingeladen.

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Ladinisches Gotteslob "Laldun le Signur" erschienen

Anlässlich des 115. Todestages von Josef Frëinademetz wurde in der Pfarrkirche zu den hl. Jakobus und Leonhard in Badia/Abtei das druckfrische Gebet- und Gesangbuch „Laldun le Signur“ (Gotteslob) der Kirchengemeinschaft vorgestellt und damit auch offiziell in die Gadertaler Pfarreien eingeführt. 

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Für Geschlechtergerechtigkeit, gegen Gewalt an Frauen

Neue Broschüre erschienen

Der „Dekalog“ mit den einzelnen 10 Geboten für Geschlechtergerechtigkeit und gegen Gewalt an Frauen ist in der Zeit der Corona-Pandemie entstanden und somit in einem Kontext, der manche der geschilderten Situationen für Personen und Familien noch verschärfte. Die Initiativgruppe bestehend aus dem Institut De Pace Fidei, der Katholischen Frauenbewegung, der Katholischen Männerbewegung,  dem Amt für Dialog, dem Amt für Ehe und Familieund mit zusätzlicher Unterstützung der Mitarbeiterinnen Katrin Gottardi und Barbara Wielander des Frauenhausdienstes von Brixen formulierte alltagsnahe Forderungen und Bekenntnisse, um in Sachen Geschlechtergerechtigkeit struktureller und individueller Benachteiligung und der Gewalt an Frauen auch in Südtirol entgegenzuwirken. Die Broschüre enthält im Schlussteil zusätzlich Statements von jungen Vertreter/inne/n von Südtirols Katholischer Jungschar und Südtirols Katholischer Jugend.

Gezieltes Sensibilisieren und Arbeiten mit den zehn Geboten, mit den Aufsätzen der Autor/inn/en und nun mit der zusammenfassenden Broschüre kann in den Pfarreien und Seelsorgeeinheiten genauso erfolgen, wie durch andere Organisationen, kirchlicher und außerkirchlicher Prägung.

Hier geht's zur digitalen Version der Broschüre...

 

Am 26. März: Kirchensammlung für Erdbebenopfer

Nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien, sind wir als Kirche zur Solidarität mit den Betroffenen und zu konkreter Hilfe aufgerufen. Die italienische Bischofskonferenz (CEI) hat aus diesem Grund für den 5. Fastensonntag, 26. März 2023, zu einer Kirchensammlung zugunsten der Erdbebenopfer aufgerufen.

 

Einsicht für Weitsicht

Am 5. April: verschiedene religiöse Gemeinschaften besuchen - Jetzt anmelden

Unter dem Motto "Einsicht für Weitsicht" organisiert das diözesane Amt für Dialog am 5. April für Interessierte den Besuch verschiedener religiöser Gemeinschaften an ihrem Versammlungsort in Bozen. Dort werden Vertreter der Gruppen ihre jeweilige Bewegung vorstellen und es wird möglich sein, in einem zeitlichen Rahmen von jeweils rund 30 Minuten, die Lehren, die Organisation und die Schwerpunkte dieser Gemeinschaften kennen zu lernen. Die Intention dieser Initiative besteht darin, dass die Teilnehmenden Informationen aus erster Hand erhalten.

Die Teilnahme ist kostenlos aber nur mit Anmeldung innerhalb März möglich (begrenzte Teilnehmerzahl!) Informationen und Anmeldungen erteilt Martin Pezzei, Amt für Dialog (0471/306357, dialog.dialogo@bz-bx.net).

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Das Sonntagsevangelium in einem Gedanken

 

"Ich bin in diese Welt gekommen:
damit die nicht Sehenden sehen
und die Sehenden blind werden"
(Joh 9,39)

 

 »Ich bin gekommen, um die Sünde hinweg zu nehmen. Nun aber sagt ihr: Wir sehen. Darum bleibt eure Sünde bestehen. Warum bleibt sie? Weil ihr behauptet: „Wir sehen“, und dabei sucht ihr den Arzt nicht und verharrt in eurer Blindheit. In diesem Sinn also ist das Wort zu verstehen, das wir vorher nicht verstanden hatten, wo Jesus sagt: „Ich bin gekommen, damit diejenigen, die nicht sehen, sehen.“ Das heißt also: Damit die, die bekennen, dass sie nicht sehen, und deshalb den Arzt suchen, sehen«
Hl. Augustinus

 
 

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