Gemeinsames Tun in den Mittelpunkt stellen

Grundsatzrede von Bischof Muser zum Arbeitsjahr 2022/2023

"Nahe und gemeinsam" sind die Schlagworte, mit der die Diözese ihre Arbeitsschwerpunkte im kommenden Jahr umschreibt. "Wir haben ein schönes Jahresthema, das gut klingt und inspiriert. Wir haben zwei Schwerpunkte, das Wort Gottes und die tätige Nächstenliebe. Aber wir wissen nicht, wie es in den Pfarreien weitergehen soll. Wir schaffen es kaum, den Alltag zu bewältigen: wo soll noch Platz sein für neue Themen?", fragte Bischof Ivo Muser heute (17. September 2022) bei seinem Grundsatzreferat zum kirchlichen Arbeitsjahr. Die Antwort liegt für den Bischof im Stichwort "gemeinsam". "Eine Pfarrei ist dann lebendig, wenn das gemeinsame Tun, das gemeinsame Vorangehen im Mittelpunkt steht. Die Menschen stehen im Mittelpunkt einer gesunden Pastoral", sagte der Bischof, der in seiner Rede neben den Herausforderungen für die Pfarreien auch auf den Einsatz für die Mitmenschen in Not, konkretes Handeln im Hinblick auf Klimawandel und Energiekrise sowie auf die innerkirchlichen Diskussionsprozesse in der weltweiten und in der italienischen Synode einging. 

Das Grundsatzreferat des Bischofs im Wortlaut...

 

Pastoraltagung 2022: Netzwerke und Freiwilligenarbeit

Im Mittelpunkt der Pastoraltagung 2022 stand gestern und heute (16. und 17. September) die Frage, wie  eine synodale Kirche heute gestaltet und gelebt werden kann. Welche Ansätze braucht es, um lebendige Gemeinschaften nahe an den Menschen aufzubauen und zu pflegen? Wie kann der Einsatz der Ehrenamtlichen im kirchlichen und sozialen Kontext gestärkt und begleitet werden? Wie gelingt es, ein lebendiges Netzwerk zwischen den Pfarreien und Seelsorgeeinheiten zu knüpfen und wie kann die Ortskirche selbst mehr und mehr als lebendiges Netzwerk verstanden werden? Welches Bild von Kirche entsteht aus dem gemeinsamen Weg der derzeit stattfindenden weltweiten Synode? Antworten auf diese Fragen gaben die Referenten Leopoldo Voltan, Anna Hennersperger und Dario Vitali sowie von Bischof Ivo Muser in seiner Grundsatzrede zum neuen kirchlichen Arbeitsjahr (siehe eigenen Bericht oben).

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Jahresthema 2022/2023: Nahe und gemeinsam

Das Jahresthema 2021/2022 "nahe und gemeinsam" wird auch im Arbeitsjahr 2022/2023 weitergeführt. Die Pfarrgemeinden sind herzlich eingeladen, im Herbst die Themen Bibel-Teilen und Caritas auf die Tagesordnung einer Sitzung des Pfarrgemeinderates zu setzen und zu überlegen, was schon in diesen Bereichen getan wird und welche Schritte man neu setzen könnte. 

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Ausbildung für junge Frauen in Uganda

Die Initiative "Ein Bleistift für Bildung" hat ein neues Projekt ins Leben gerufen, mit dem junge Frauen in Uganda in den Krankenhäusern „St. Mary’s Hospital Lacor“ und „St. Kizito Hospital Matany“zu Hebammen und Krankenpflegerinnen ausgebildet werden sollen. Wie wichtig es ist, Gesundheitspersonal gut auszubilden, ist besonders und noch einmal mehr durch die Corona-Pandemie deutlich geworden. So gesehen kommt der Förderung einer Verbesserung der medizinischen Versorgung in Uganda eine sehr große Bedeutung zu.

„Ein Bleistift für Bildung“ ist eine Initiative der Katholischen Frauenbewegung (kfb), des Missionsamtes der Diözese Bozen-Brixen und des diözesanen Amtes für Schule und Katechese. Die Initiatoren weisen darauf hin, dass immer noch viele Menschen, darunter vor allem Mädchen und Frauen, vom Zugang zu Bildung ausgeschlossen sind. Ziel ist es, auf diese Tatsache hinzuweisen. Und weil Wissen alleine noch keine Veränderungen schafft, ist das Projekt mit einer Spendenaktion gekoppelt, die es möglich macht, gezielt Bildungsprojekte zu fördern und zu unterstützen.

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15 Bischöfe in Brixen

Die Diözese Bozen-Brixen bildet mit 14 weiteren Diözesen die Kirchenregion Nordostitalien. Somit ist Diözesanbischof Ivo Muser Mitglied der “Conferenze episcopale Triveneto” (CET), der nordostitalienischen Bischofskonferenz. Zu Beginn dieser Woche (12./13. September) haben sich alle 15 Bischöfe der Kirchenregion, u.a. auch der Südtiroler Bischof von Treviso, Michele Tomasi, zu einer Arbeitssitzung in Brixen getroffen.

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Krankenhausseelsorge beim Landeshauptmann

Vor 30 Jahren ist die Krankenhausseelsorge offiziell als Dienst des Sanitätsbetriebes an den Südtiroler Krankenhäusern eingeführt worden. Derzeit arbeiten 25 seelsorglich ausgebildete Frauen und Männer in den öffentlichen Krankenhäusern des Landes. Bei einem Treffen mit Landeshauptmann und Gesundheitslandesrat Arno Kompatscher hat sich die Krankenhausseelsorge über die aktuellen Herausforderungen, u.a. die Besucherregelung seit Ausbruch der Pandemie und die Bedürfnisse von Menschen mir anderer Religionszugehörigkeit, ausgetauscht.

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Männerbewegung diskutiert über Nachhaltigkeit

Die Katholische Männerbewegung (kmb) diskutierte bei ihrer Herbsttagung im Bozner Pastoralzentrum am 10. September mit 80 Männern aus allen 33 Seelsorgeeinheiten über ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit und über die Konsequenzen und Aufträge für Männer in der Kirche. Hauptreferent Walter Huber plädierte für ein neues Selbstbewusstsein der Christen, für Kreislaufwirtschaft, sinnvoll verbrachte Zeit, für Tapferkeit, Standfestigkeit und Hausverstand. Der Vorsitzende Georg Oberrauch ermutigte die anwesenden Männer zum Entdecken und zur Neuinterpretation der Frohbotschaft Jesu. Prunk und mittelalterliche Rituale seien Relikte einer anderen Zeit. Es gehe darum, die Bedürfnisse der Menschen zu erkennen und die Umwelt lebenswert zu erhalten.

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Das Sonntagsevangelium in einem Gedanken

 

»Und der Herr lobte den ungerechten Verwalter,
weil er klug gehandelt hatte«

(Lk 16,8)

 

„Der Verwalter des Gleichnisses weiß, worauf er bauen kann, wem er vertrauen kann, und investiert konsequent. Gerade diese Konsequenz möchte uns Jesus nahelegen. Die Konsequenz im Aufbau von Freundschaften, von einem starken Netz der gegenseitigen Hilfe.“

Reinhard Demetz, in: www.bz-bx.net/predigtforum

 
 

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