Armut und Krankheit bedingen sich oft gegenseitig und führen zu einem Teufelskreis, dem viele Betroffene allein nicht entkommen. Deshalb hat die Caritas „Armut macht krank – Krankheit macht arm“ heuer zum Thema ihrer Kampagne „Not ist näher als du denkst“ gemacht, die in der Woche vor und in der Woche nach dem Caritas-Sonntag (17. November, auch kirchlicher Welttag der Armen) stattfindet.
Die Caritas setzt die große Gebrauchtkleidersammlung dieses Jahr aus. Grund dafür sind Absatzprobleme auf dem internationalen Markt für gebrauchte Kleidung. Die Sammlung über die Container läuft jedoch wie gewohnt weiter.
Zum 60-jährigen Jubiläum, das auf die Errichtung der Diözese Bozen-Brixen im Jahr 1964 zurückgeht, würdigt Diözesanbischof Ivo Muser das vielfältige Engagement der Caritas für Menschlichkeit und Mitmenschlichkeit – ein Engagement, das keine Sprach- und Kulturgrenzen kennt.
Fachtagung "Systemische Kontexte des Missbrauchs"
Am Freitag, den 22. November 2024, lädt die Diözese Bozen-Brixen zur Fachtagung „Systemische Kontexte des Missbrauchs“ ein, die von 9 bis 12.30 Uhr im Pastoralzentrum Bozen stattfindet. Ziel der Tagung ist es, die systemischen Vorbedingungen, Ursachen und Auswirkungen von Missbrauch im kirchlichen Kontext zu beleuchten und notwendige Präventionsmaßnahmen zu diskutieren.
Nach einer Einführung durch Gottfried Ugolini, Leiter der Fachstelle für den Schutz von Minderjährigen und schutzbedürftigen Personen, und Grußworten von Bischof Ivo Muser werden Vorträge renommierter Fachleute Impulse zu systemischen Ursachen, Folgen und notwendigen Transformationen geben. Geplant sind unter anderem Beiträge von Prof. Dr. Peter Beer (Päpstliche Universität Gregoriana, Rom) und Prof. Dr. Alexander Notdurfter (Phil.-Theol. Hochschule Brixen). Eine Resonanzrunde ermöglicht den Austausch persönlicher Eindrücke und Reflexionen zu den Vorträgen.
Eingeladen sind kirchliche Mitarbeitende sowie alle Interessierten. Anmeldungen sind bis zum 15. November 2024 möglich.
Der Zisterzienser Cyrill Greiter, langjähriger Pfarrer in Untermais/Meran, wurde am vergangenen Sonntag, 3. November, feierlich als 45. Abt des Stiftes Stams eingeführt. Die Benediktion wurde vom Generalabt des Zisterzienserordens, Mauro-Giuseppe Lepori, im Beisein der Bischöfe Hermann Glettler (Innsbruck) und Ivo Muser (Bozen-Brixen) sowie der Äbte Peter Stuefer (Muri-Gries, Bozen), Philipp Kuschmann (Marienberg, Burgeis) und Äbtissin Benedikta Gurschler (Mariengarten, St. Pauls/Eppan) erteilt.
In seiner Predigt betonte Generalabt Lepori, dass ein Abt die Aufgabe habe, Christus zu repräsentieren und als guter Hirte insbesondere den „verlorenen Schafen“ beizustehen. Pater Cyrill, 53 Jahre alt und gebürtig aus Kramsach (Nordtirol), war seit 2008 in der Seelsorge der zum Stift Stams gehörenden Pfarrei Untermais in Meran tätig. Sein Vorgänger als Abt, Altabt German Erd, wird nun - zeitlich befristet - die Seelsorge in Untermais übernehmen. Seine Einstandsfeier ist für den 17. November geplant.
Am 11. November wird wieder das Fest des Heiligen Martin gefeiert, der für seine Geste der Nächstenliebe bekannt ist, als er seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Die Jungschar hat dafür das Thema „Das Licht des Teilens“ aufgegriffen und stellt auf ihrer Webseite kreative Ideen und Aktivitäten vor, um die Geschichte des Hl. Martin spielerisch und aktiv zu erleben.
Das Angebot umfasst ein Quiz zum Leben des Heiligen, die theaterpädagogische Übung „Freeze“, bei der Kinder die Mantelteilungsszene nachstellen können, sowie Anleitungen zum Basteln von Laternen, die beim Martinsumzug leuchten. Eine besondere Laternenidee ist die „Häuschen-Laterne“, die mit Licht und buntem Papier ein kleines Leuchthaus erschafft – perfekt für den Umzug und als Dekoration im Kinderzimmer.
Neben den spielerischen Aktivitäten gibt es auch Anregungen, wie Kinder das Teilen und Helfen im Alltag üben können. Ob ein Lächeln schenken, zu Hause mithelfen oder ein Spielzeug weitergeben – kleine gute Taten können viel bewirken, ganz im Sinne von St. Martin.
Auf der Homepage der Jungschar stehen ab sofort zwei neue Plakate für Minigruppen zum Download bereit, die individuell angepasst werden können. Das Plakat „Tolles Team“ fördert ein positives Gruppenklima und stärkt den Zusammenhalt in der Gruppe. Das zweite Plakat, „Wir ministrieren hier so“, zeigt den Ablauf der Eucharistiefeier und bietet ausfüllbare Felder, damit die Ministrantinnen und Ministranten ihre Aufgaben auf einen Blick erkennen können. Auch für Pfarrer, die in mehreren Pfarreien tätig sind, kann dieses Plakat eine wertvolle Unterstützung sein, um sich an die Gegebenheiten des jeweiligen Ortes anzupassen.
Zusätzlich steht auf der Homepage eine ausgearbeitete Gruppenstunde zur Verfügung, die die Umsetzung der Materialien erleichtert.
Das neue Direktorium 2024/2025 kann jetzt als PDF von der Homepage der Diözese heruntergeladen werden. Die Druckversion ist wie gewohnt im Verlag Weger erschienen und wird über den Buchhandel vertrieben.
Das diözesane Amt für Schule und Katechese hat in Zusammenarbeit mit der katholischen Frauenbewegung wiederum 10 Impulse für die Advent- und Weihnachtszeit gestaltet. Die biblischen Texte der Sonntage laden zum Nachdenken und Innehalten ein. Sie bieten Woche für Woche die Möglichkeit, sich bewusst auf das Wunder Weihnachten einzulassen.
Sie haben die Möglichkeit, den Impuls zu abonnieren, Sie bekommen ihn dann am jeweiligen Sonntag bzw. Feiertag per E-Mail zugeschickt. Die An- bzw. Abmeldung ist jederzeit möglich.
Für Pfarreien besteht die Möglichkeit, alle Impulse vorab zu beziehen, so dass sie für den Pfarrbrief oder den Schaukasten aufbereitet werden können. Bei Interesse richten Sie bitte eine Mail an katechese.catechesi(at)bz-bx.net
Auch dieses Jahr gibt es wieder das beliebte Adventsheft für Familien. Das Heft bietet jede Woche inspirierende Impulse, eine kindgerechte Adventsfeier, kreative Bastelideen und Anregungen für schöne Gespräche zu adventlichen Themen. Ob gemeinsam basteln, Geschichten lesen oder sich über das kommende Weihnachtsfest austauschen – das Adventheft bringt die Familie zusammen und hilft, die Adventszeit bewusst zu erleben.
Das Heft im Format 20x20 cm umfasst 40 Seiten und enthält für jede Woche ein Thema mit einem einführenden Text, einer Vorlesegeschichte, einer Vorlage für eine Besinnung, Ideen für den Austausch und kreative Anleitungen, die auf das Weihnachtsfest hinführen. Ein Exemplar ist für einen Druckkostenbeitrag von 1,50 Euro erhältlich. Die Adventshefte sind ab 18. November im Sekretariat des Amtes für Familie verfügbar, Vorbestellungen unter Tel. 0471 306 283 oder per Mail an familie.famiglia@bz-bx.net.
Der KlimaKalender will in Anlehnung an einen Adventkalender kleine, tägliche Anregungen für einen anderen Advent geben, zum Einüben auch für den nachweihnachtlichen Alltag. Das Amt für Dialog und das Institut "De pace fidei" sind Partner dieses Projektes, hinter dem die „Kampagne Mahlzeit“ steht.
Der Kalender funktioniert ausgeschnitten und wie ein Bäumchen gefaltet als geeigneter Tisch-Kalender, bei dem ab 1. Dezember 24 Türchen geöffnet werden können. Hinter den Türchen verbergen sich 24 klimafreundliche Anregungen. Die Türchen sind abwechselnd in deutscher, italienischer und ladinischer Sprache. Weiterführende Links und Anregungen finden sich in der digitalen Pinnwand Padlet. Der QR-Code, der auf der Spitze des Bäumchens zu finden ist, führt direkt zur Webseite.
Die KlimaKalender können im Amt für Dialog in Bozen, im Priesterseminar in Brixen, in den Bibliotheken und in den Weltläden abgeholt und kostenlos mitgenommen werden.
Das Sonntagsevangelium in einem Gedanken
»Dies arme Witwe hat mehr in den Opferkasten hineingeworfen, als alle anderen.« Mk 12,43b
Vor Gott ist nichts, das aus Liebe getan wird, bedeutungslos, und keine Tat der Barmherzigkeit bleibt ohne Frucht. In der Tat hat Gott den Besitz an geistigen und materiellen Kräften in sehr unterschiedlichem Maß verteilt. Die Liebe, die er dafür zurückverlangt, ist dagegen nicht unterschiedlich groß. Denn Gott fordert in jedem Fall unsere ganze Liebe. Daher sollte jeder lernen, sein Vermögen richtig einzuschätzen, und wer mehr empfangen hat, der soll auch mehr geben.
Aus einer Predigt des heiligen Papstes Leos des Großen