Ukraine-Krieg: Nothilfe der Caritas

Die Südtiroler Caritas beteiligt sich an der Nothilfe des internationalen Caritas-Netzwerkes für Millionen Frauen, Männer und Kinder, die vor Krieg, Zerstörung und Gewalt fliehen. In der Ukraine selbst und in den Grenzgebieten der Nachbarstaaten Polen, Moldawien und Rumänien wurden bereits bei Kriegsausbruch Aufnahmezentren eingerichtet, in welchen die Geflüchteten unterkommen und mit lebensnotwendigen Gütern versorgt werden. Mitarbeiter und Freiwillige verteilen dort Nothilfepakete mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten sowie Decken, Winterkleidung und Heizmaterial. Die Nothilfe wird sukzessive weiter ausgebaut. Angedacht ist auch die besondere Unterstützung von Kindern in Schulen und in sogenannten Child-Friendly-Spaces.

Gleichzeitig rüstet sich die Caritas in Absprache mit den zuständigen Behörden, um Flüchtlinge aus dem Krisengebiet hier in Südtirol aufzunehmen. In Zusammenarbeit mit der Diözese sind auch Vorbereitungen zur Einrichtung einer geeigneten Struktur für geflüchtete Familien angelaufen.

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Fastenhirtenbrief 2022: Heute und jetzt

Am Aschermittwoch, 2. März, hat Bischof Ivo Muser seinen Hirtenbrief zur Fastenzeit veröffentlicht. "Mit dem Aschermittwoch beginnen wir wieder die 40 Tage der österlichen Bußzeit als Vorbereitung auf das älteste und größte Fest unseres Glaubens. ... Einige Anliegen empfehle ich in diesem Jahr für diesen österlichen Weg", schreibt Bischof Ivo Muser in der Einleitung zu seinem diesjährigen Fastenhirtenbrief. 

Fasten, Beichte, Kreuzweg und Missbrauch in der Kirche

Die Anliegen, von denen der Bischof schreibt, sind das christliche Fasten, bei dem auch die Seele entschlackt werden soll, die Beichte, die als „vergessenes“ Sakrament wieder entdeckt werden sollte und die 14 Stationen des Kreuzwegs, die wie ein Spiegel sind, in den wir schauen. Das vierte und letzte Anliegen, das der Bischof in seinem Hirtenbrief aufgreift ist der Missbrauch in der Kirche. „Aufarbeitung und Prävention bleiben der Auftrag – als Kirche und als Gesellschaft. Ich erkenne, dass wir als Diözese uns noch deutlicher diesem Auftrag stellen müssen“, schreibt der Bischof dazu.

Der Hirtenbrief im Wortlaut...

 

15 Erwachsene auf dem Weg zur Taufe

15 Taufbewerberinnen und Taufbewerber haben am vergangenen Sonntag (6. März 2022) in Bozen bei der "Feier der Zulassung" mit Diözesanbischof Ivo Muser um ihre Zulassung zum Sakrament der Taufe gebeten. "Zulassung" ist dabei nicht im Sinne von „Erlaubnis“ zu verstehen; gemeint ist vielmehr die Bestätigung der Entscheidung, die die Taufbewerberinnen getroffen haben. Die 15 Taufbewerber bereiten sich seit längerer Zeit auf ihre Taufe vor. Bei der Zulassungsfeier haben sie nun die konkrete Bitte ausgesprochen. 

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Möglichkeiten und Grenzen von Aufarbeitung

Bei einer internen Weiterbildung für Verantwortliche der Diözese, der Ordensgemeinschaften sowie der kirchlichen Vereine und Verbänden hat der Jesuitenpater Hans Zollner, Kinderschutzexperte und Leiter des internationalen Safeguarding-Instituts (IADC) in Rom, am 4. März im Bozner Pastoralzentrum die Möglichkeiten und Grenzen der Aufarbeitung von Missbrauch in der Kirche aufgezeigt. „Wie lernen wir, über Missbrauch zu sprechen und über das, was damit an Schmerz, Scham, Schuld und Verantwortung für Vergangenheit und Zukunft verbunden ist?“, sagte Zollner.

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Historische Kirchenbücher jetzt online einsehbar

Die seit dem 16. Jahrhundert von den Pfarreien geführten Kirchenbücher sind die wichtigste Quelle für personengeschichtliche Forschung. Bisher waren die Kirchenbücher der Diözese Bozen-Brixen nur in den Pfarrämtern oder über Mikrofilm am Südtiroler Landesarchiv einsehbar. Dank einer Kooperation zwischen dem Land Südtirol und der Diözese stehen die historischen Tauf-, Heirats- und Totenbücher allen Interessierten nun online zur Verfügung.

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"Hosch a Meinung?"

Plakataktion und Diskussionsabende von SKJ und Jungschar

Südtirols Katholische Jugend und die Katholische Jungschar Südtirols wollen Südtirols Bevölkerung in der Fastenzeit mit provokativen Plakaten zu kirchenpolitischen Themen zum Nachdenken anregen. Die Plakate sind online, auf Bushaltestellen und auf der Webseite www.hoschameinung.it zu sehen. Gleichzeitig wird die Möglichkeit geschaffen, auf der Webseite und an fünf Abenden über diese Themen zu diskutieren.

 

Gargitter-Preis 2022: Bis 19. März Vorschläge einreichen

Der Bischof-Joseph-Gargitter-Preis soll Persönlichkeiten oder Gruppen ehren, die sich in außerordentlicher Weise für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in unserem Land eingesetzt haben und einsetzen. Der Preis, der vom Katholischen Forum und der Consulta diocesana delle aggregazioni laicali gestiftet wird, ist mit 5.000 Euro dotiert und wird alle drei Jahre vergeben.

Bis zum 19. März 2022 können Persönlichkeiten oder Gruppierungen vorgeschlagen werden, die sich im Sinne des Preises besonders verdient gemacht haben. Eine Jury unter dem Vorsitz von Florian Kronbichler entscheidet dann über den Preisträger bzw. die Preisträgerin. Der Preisverleihung erfolgt Mitte Mai 2022.

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Hinweis

Gedenken an die Opfer der Pandemie und des Krieges

Bozner Dom, 18. März 2022, 9 Uhr

Am 18. März wird in Südtirol wie schon im Vorjahr der Opfer der Corona-Pandemie gedacht. Südtiroler Organisationen und Institutionen, u.a. die Diözese Bozen-Brixen und das Land Südtirol rufen wieder dazu auf, gemeinsam Momente des Erinnerns zu schaffen.

Bischof Ivo Muser feiert im Bozner Dom einen Gottesdienst. Bei der Eucharistiefeier möchte der Bischof besonders auch der Toten des Krieges in der Ukraine gedenken.

Das Sonntagsevangelium in einem Gedanken

 

»Dieser ist mein auserwählter Sohn,
auf ihn sollt ihr hören.«

(Lk 9,35)

 

Das Reich Gottes, dessen Gegenwart Jesus bei seinem ersten Auftreten angekündigt hat, setzt sich nicht in militärischen Unterwerfungsaktionen durch, sondern im „Weg nach Jerusalem“, auf dem die Zuwendung Gottes zu den Menschen in den Worten, Begegnungen und Taten Jesu hörbar, sichtbar und erfahrbar wird.

Luis Gurndin im Predigtforum der Diözese auf   www.bz-bx.net/predigtforum

 
 

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