Kurzmitteilungen für Religionslehrpersonen

Februar 2021 | Amt für Schule und Katechese

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen aller Schulstufen!

Die Schöpfung zu bewahren, nachhaltig zu handeln und für Gerechtigkeit einzutreten, in der unmittelbaren Umgebung und weltweit, ist ein christlicher Auftrag. Papst Franziskus wird nicht müde, diesen Auftrag immer wieder in Erinnerung zu rufen, denken wir nur an die Enzykliken „Laudato si“ und „Fratelli tutti“. Auch seine Vorgänger haben die Themen immer wieder in den Mittelpunkt ihrer Verkündigung gestellt.

Dieses Rundmail, das unsere Kollegin Maria Theresia Unterkircher Peintner angeregt und unser Kollege Hans Kiem verfasst hat, will die Motivation verstärken, den Schüler*innen „Rüstzeug für die Zukunft mitzugeben und in der Schule selbst Zeichen für Nachhaltigkeit zu leben“.

Ich danke euch, Maria Theresia und Hans, für diese Initiative.

Ich danke allen, die sich für das Anliegen eines ökologischen-nachhaltigen Handelns einsetzen.

Ein zweites Anliegen, das ich weiterleiten darf betrifft das Projekt: Promemoria_Auschwitz in Zeiten der Corona-Pandemie. Veronika Kofler von der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste hat dazu die Informationen geliefert. Achtung, im Zusammenhang mit diesem Projekt gibt es einen Anmeldeschluss.

Herzliche Grüße, eine gute Zeit und Gesundheit

Markus Felderer | Amtsleiter

 

Ökologisch-nachhaltige Schritte in unserer Diözese und an den Schulen...

 

Liebe Religionslehrpersonen der Grund-, Mittel-, Ober- und Berufsschule, geschätzte Kolleg/inn/en,

durch unsere Arbeit an der Schule und wohl auch privat in unserem Alltag, ist uns immer stärker bewusst, dass wir angesichts der gegenwärtigen Klimakrise zum ökologisch-nachhaltigen Handeln aufgerufen sind. Es geht um die Bewahrung der Schöpfung und die Zukunft unseres gemeinsamen Hauses des Lebens. Als Christinnen und Christen können wir uns in dieser generationsübergreifenden Herausforderung spätestens durch die Enzykliken „Caritas in Veritate“ von Papst Benedikt XVI. und vor allem durch die „Laudato si'“ von Papst Franziskus von kirchlicher Seite mehr als „legitimiert“ und sogar deutlich unterstützt sehen. Dass wir uns aber bei unseren Bemühungen auch von der „Basis“ her bereits auf wichtige Erfahrungen, Beispiele und Hilfsmittel aus der (lokalen) Praxis stützen und auf jene zurückgreifen können, darf dabei schon auch gesagt werden.

Mit diesem kurzen Rundschreiben möchte das „Amt für Schule und Katechese“ gezielt einige bestimmte Einrichtungen, Veröffentlichungen und Erfahrungsbeispiele vorstellen, die einerseits als Hilfestellungen dienen mögen, andererseits aber auch als Einladung aufzufassen sind, eigene Erlebnisse und selbst durchgeführte Aktionen und Projekte zukünftig noch gezielter in unserer Gemeinschaft der Religionslehrpersonen zu teilen. Als wichtige Akteurinnen und Akteure im schulischen Bildungsgeschehen und vor allem im persönlichen Austausch mit den Kindern und Jugendlichen dort haben wir wichtige Chancen in diesen Bereichen zu sensibilisieren und etwas entscheidend weiterzubewegen.

 

Institut und Referat

Angeregt durch den konziliaren Prozess für Frieden und Gerechtigkeit, der vom Ökumenischen Rat der Kirchen initiiert worden war,
errichtete Bischof. Dr. Wilhelm Egger 1994 an der PTH Brixen
das “Institut für Gerechtigkeit,
Frieden und Bewahrung der Schöpfung
”.
 

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Umweltfibel

Als ein besonders wichtiges Ergebnis der Zusammenarbeit des „De Pace Fidei“ mit dem „Amt für Dialog“ ist die erstmals 2018 herausgegebene zweisprachige „Umweltfibel“ zu erachten. Dieser praktische Ratgeber wurde 2019 in einer zweiten, überarbeiteten Auflage durch die Kapitel „Mobilität“ und „Friedhof“ ergänzt. 

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Einige „Good Practice“-Beispiele aus dem Schulalltag

 

Ein „Up-Cycling“-Projekt an der Grundschule

Der Überzeugung, dass vor allem
auch im Kleinen etwas bewirkt werden kann und viele theoretische Überlegungen zum Thema durchaus in sehr praktische Ratschläge übersetzbar sind, lag einem Projekt zugrunde,
dass vor einiger Zeit zwischen „De Pace Fidei“ und dem Pfarrgemeinderat von Deutschnofen initiiert worden ist.

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Nachhaltigkeit an Mittel- und Oberschulen

Wie vielleicht auch einige von Ihnen/Euch, haben ebenfalls Oberschüler/innen in Brixen im Religionsunterricht bereits mit der „Umweltfibel“ gearbeitet.
Im Zusammenhang mit unterschiedlichen Themenbereichen aus den Fachcurricula kann die inhaltliche Auseinandersetzung begonnen werden.

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"Promemoria_Auschwitz" in Zeiten der Corona-Pandemie

 

In die Geschichte einzutauchen, Erinnerung wachzuhalten und sie mit der Gegenwart zu verknüpfen, ist seit jeher der Auftrag dieses Projektes der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste, von Arciragazzi Bolzano und Deina. Dies soll auch in diesem Jahr mittels einer besonderen, einzigartigen und alternativen Ausgabe von Promemoria_Auschwitz 2020/2021 gelingen. Wir laden bis Juni 2021 zu einer Reihe von digitalen Treffen ein, welche – sollte es die jeweilige Situation erlauben – mit Treffen in Präsenz ergänzt werden. Junge Menschen werden sich gemeinsam auf eine virtuelle Reise begeben. Die persönliche Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit dem Thema Deportation sowie den Machtideologien und der (lokalen) Erinnerungskultur werden mit der Gegenwart verknüpft, um so das Bewusstsein und die Verantwortung für aktuelle Themen zu wecken und sich kritisch und hinterfragend mit den Themenfeldern „Fremdsein“, Diversität, Flucht, Vertreibung und Heimat auseinanderzusetzen.
Zielgruppe: Jugendliche im Alter zwischen 17 bis 25 Jahren.
Mehr Infos und Anmeldung (bis 07.02.2020) hier!

 

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