Weltsynode: Entscheidende Phase beginnt

Mit der Eröffnung am 4. Oktober steuert die Weltsynode, die als wichtigstes kirchenpolitisches Projekt von Papst Franziskus gilt, ihrem Höhepunkt entgegen. In den vergangenen zwei Jahren haben die Gläubigen mit ihren Bischöfen zunächst auf diözesaner, dann auf nationaler und schließlich auf kontinentaler Ebene beraten, was für die Kirche wichtig ist. 

Vom 4. bis 29. Oktober kommen nun rund 450 Synodenteilnehmerinnen und -teilnehmer in Rom zusammen, um sich darüber auszutauschen, wie die Kirche partizipativer gestaltet werden kann. Hauptthemen sind Teilhabe, Gemeinschaft und Sendung in der Kirche. Zu den Themen gehören auch der Umgang der Kirche mit Frauen und sexuellen Minderheiten sowie die künftige Rolle der Bischöfe. Zum ersten Mal dürfen in Rom auch Laien und Frauen mit abstimmen. 

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"Together" beten

Die Synode ist ein geistlicher Prozess, der stark auf Gebet ausgerichtet ist. Papst Franziskus ruft alle Christen im Oktober zum Gebet für die Synode auf. In Rom gibt es am 30. September ein ökumenisches Gebet, organisiert von der Taizè-Gemeinschaft, unter dem Motto "together". Unsere Diözese ist durch die diözesanen Referenten für die Synode, Paola Cecarini und Reinhard Demetz, vertreten. Außerdem erhalten alle Pfarreien Gebetsvorlagen für Fürbitten und die Tagzeitenliturgie. 

Gebet und Lichter

In der Diözese Bozen-Brixen laden die Katholische Frauenbewegung, die Diözese, Katholisches Forum, kmb, SKJ, KJS, KVW, Verband der Kirchenmusik und die Consulta aggregazioni Laicali am 4. Oktober um 19 Uhr zu einem Gebetsabend im und rund um den Bozner Dom ein. Eine erste Station des Gebetes findet innerhalb der Bozner Pfarrkirche statt, und mündet in eine Lichterprozession, die am Domplatz vor dem Pastoralzentrum enden wird.

Vision für 2038

Bischof Ivo Muser wirft Blick in die Zukunft

Bei der Pastoraltagung am Beginn des diözesanen Arbeitsjahres hält Bischof Ivo Muser immer auch eine Grundsatzrede. Heuer skizzierte er nicht wie üblich die aktuellen Herausforderungen für die Ortskirche, sondern stellte den Seelsorgern, Theologen und Ehrenamtlichen eine umfassende Vision für die Diözese im Jahr 2038 vor.

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Josef Mayr-Nusser: Stimme(n) der Zivilcourage

3.10.2023 | 25.11.2023 | 24.2.2024

Das Gedenken an Josef Mayr-Nusser, der für seine mutige Verweigerung des SS-Eids auf Hitler sein Leben ließ, steht auch 2023 wieder ganz im Zeichen der Zivilcourage. Die Kernbotschaft ist klar: Mut und Gewissen sind zeitlose Werte, die jeder Generation als Vorbild dienen können. Insbesondere richtet sich das diesjährige Gedenken an junge Menschen und erstreckt sich erstmals über mehrere Termine, beginnend mit dem kirchlichen Gedenktag am 3. Oktober bis hin zu seinem Todestag am 24. Februar, an dem ein Poetry Slam im Bunker in der Fagenstraße in Bozen/Gries ausgetragen wird.

Der Gedenktag (3. Oktober 2023) startet um 7.30 Uhr mit einem Gedenkmoment in der Waldkirche von Lichtenstern und einem Frühstück im Haus der Familie (Anmeldung: info(at)hdf.it). Danach folgt um 9 Uhr eine zweisprachige Messe im Bozner Dom. Abgerundet wird der Vormittag ab 10 Uhr mit einem Medienfrühstück im Kolpinghaus, bei dem auch das weitere Programm vorgestellt wird. 

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Drei diözesane Verdienstmedaillen

Rosmarie Karbon, Hartwig Seifert und Don Flavio Debertol geehrt

Im Rahmen der Pastoraltagung hat Diözesanbischof Ivo Muser drei Persönlichkeiten mit der Verdienstmedaille der Diözese Bozen-Brixen ausgezeichnet: Rosmarie Karbon, Hartwig Seifert und Don Flavio Debertol erhielten die Ehrung für ihre außergewöhnlichen Verdienste und ihren engagierten Einsatz für die Ortskirche. Karbon ist u.a. für ihr Engagement für die Rolle der Frau in der Kirche ausgezeichnet worden, Seifert für seinen Einsatz im Verein „La Strada - Der Weg“, und Don Debertol für seinen Einsatz für die Belange der Arbeiter und als geistlicher Assistent mehrerer kirchlicher Verbände.

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Oktober ist der Monat der Weltkirche

Kirche ist mehr als die Kirche in unserem Dorf oder in unserer Stadt. Kirche ist eine weltweite Gemeinschaft von Kirchen. Im Oktober, dem Monat der Weltmission, und ganz besonders am Sonntag der Weltmission, dem 22. Oktober 2023, wird das Fest der weltweiten Kirchengemeinschaft begangen. Das Informationsmaterial (Botschaft von Papst Franziskus, Plakat zum Weltmissionssonntag, Gottesdienstvorschlag und Impulsgedanken von P. Paul Pezzei und Toni Amort) zum Monat der Weltkirche und zum Weltmissionssonntag sind auf der Homepage der Diözese und im Sekretariat von Missio, Domplatz 2, Bozen, Tel. 0471 306213, missio(at)bz-bx.net, erhältlich.

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P. Peter Stuefer ist der neue Abt von Muri-Gries

Das Kapitel der Klostergemeinschaft von Muri-Gries hat am 21. September den Mitbruder und bisherigen Administrator Pater Peter Stuefer zu ihrem Abt gewählt. Er ist der 61. Abt von Muri und der 12. Prior von Gries. Diözesanbischof Ivo Muser gratuliert: „Lieber Abt Peter! Von Herzen wünsche ich dir für deinen Dienst Freude an Christus und an deiner geistlichen Berufung, die Unterstützung deiner Mitbrüder, eine glückliche Hand und nicht zuletzt das Vertrauen in die Führung Gottes.“ Bischof Muser wird am 11. November die Abtsbenediktion vornehmen.

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Das Sonntagsevangelium in einem Gedanken


»Dieser antwortete:
Ja, Herr – und ging nicht hin«
Mt 21,30

 

Darauf kommt es Letztendes an: Nicht nur zum Willen des Vaters Ja zu sagen, sondern danach zu handeln und zu wirken. […] Das Gleichnis fordert uns heraus, weil es uns zum Nachdenken anregen will, ob wir zu Gott bloß „Ja“ sagen – zum Beispiel bei religiösen Festen und Feiern – und dieses Ja zu Gott dann im Alltag nicht leben.

Sonia Salamon in: www.bz-bx.net/liturgie (Predigtforum) 

 
 

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