Wir brauchen Menschlichkeit

Weihnachtsbotschaft von Bischof Ivo Muser

"Weihnachten ist das menschlichste aller unserer Feste. Warum? Weil Gott selber Mensch wird, damit wir menschlich bleiben. „Mensch, freue dich! Gott liebt dich mehr als die Engel. Er wurde kein Engel, sondern ein Mensch wie du“, sagte der heilige Franz von Sales. Wir brauchen keine perfekte Gesellschaft und keine perfekte Kirche. Helfen wir alle zusammen, am je eigenen Platz, dass unsere Gesellschaft und unsere Kirche bei allen Herausforderungen, die zum Menschsein dazu gehören, menschlich bleiben. Auch an Weihnachten 2022 geht es um das, was typisch christlich ist: Gott wird Mensch und der Mensch wird Mitmensch. Das braucht die Ukraine, das brauchen wir alle."

Der Weihnachtsgruß von Bischof Ivo Muser im Youtube-Video...

 

Pfadfinder verteilen Friedenslicht

Seit 1992 kommt das Friedenslicht aus Bethlehem auch nach Südtirol. Am heutigen 23. Dezember nimmt die Südtiroler Pfadfinderschaft gemeinsam mit der AGESCI  (Associazione Guide e Scouts Cattolici Italiani) das Licht in der Kirche am Brenner um 15.45 Uhr feierlich entgegen und bringt es um 19 Uhr zur Übergabefeier in den Bozner Dom. Von dort aus geht das Licht in viele Pfarrgemeinden Südtirols und wird von zahlreichen weiteren Vereinen und auch von vielen SKJ- und Jungschargruppen weiter verteilt.

Die Friedenslichtaktion wird jedes Jahr auch mit einer Spendenaktion verbunden. Während im vergangenen Jahr Projekte in Südtirol unterstützt wurden, sollen heuer wieder Projekte im Ausland gefördert werden. Die Spenden fließen deshalb nach Moldawien, in ein Projekt zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlingskinder, in ein Dorfentwicklungsprojekt in Malawi und in ein Projekt zur Errichtung von öffentlichen Räumlichkeiten in der Gemeinde Naguladevunipadu in Indien.

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Hausgottesdienst am Heiligen Abend

Für den Heiligen Abend hat das Liturgiereferat im Seelsorgeamt unter dem Titel „Ehre sei Gott in der Höhe!“ einen Hausgottesdienst vorbereitet. Die Feiervorlage im PDF-Format kann hier heruntergeladen werden.

 

"Herbergssuche heute muss anders gehandhabt werden"

Appell von Bischof Muser und Caritas-Direktorin Mairhofer

„Die biblische Herbergssuche ist leider auch heute noch für viele Menschen bittere Realität. Dafür brauchen wir aber nicht nur Notlösungen, sondern eine gut geplante, dauerhafte und strukturierte Hilfe. Das kann nur gelingen, wenn die öffentliche Hand mit den privaten Hilfsorganisationen zusammenarbeitet. Wir sind bereit, dafür unseren Beitrag zu leisten“, richten Bischof Ivo Muser und Beatrix Mairhofer, Direktorin der Caritas der Diözese Bozen-Brixen, einen öffentlichen Appell an die politisch Verantwortlichen in Gemeinden und Städten, beim Land und auf staatlicher Ebene.

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Sternsingen: 5000 Kinder sammeln Spenden

In wenigen Tagen, rund um den Jahreswechsel, ziehen südtirolweit über 5.000 Kinder als Sternsinger:innen von Haus zu Haus, überbringen die Frohe Botschaft und sammeln Spenden für den guten Zweck. Die Katholische Jungschar Südtirols und das Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen unterstützen mit den Spendengeldern über 100 Projekte weltweit.Eines der vielen Projekte liegt in Tansania und wird bei der aktuellen Spendenaktion vorgestellt. In der Stadt Msindo wird der Bau einer Werkstatt unterstützt, die Dreiräder für Menschen mit Beeinträchtigung herstellt. Außerdem werden künftig auch junge Menschen mit und ohne Beeinträchtigung in der Werkstatt einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz finden.

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Synode: Zwischenergebnis und nächste Schritte

Die Synode der Weltkirche geht in ihr zweites Jahr und mit ihr auch der synodale Weg der Kirchen in Italien. Die Diözese Bozen-Brixen will die Chance ergreifen, um in Gemeinschaft mit den Kirchen in Italien, Europa und der ganzen Welt unterwegs zu sein. 

Inzwischen liegen die ersten Zwischenergebnisse der weltweiten Synode vor. Auch unsere Diözese hat schon einen Beitrag geleistet. Nun ist die Ortskirche eingeladen, ihre  Rückmeldungen zum „Arbeitsdokument für die kontinentale Etappe“ zu geben. Dazu veranstaltet das Seelsorgeamt ein Online-Treffen, bei dem alle Interessierten ihre Erfahrungen und Anliegen in den weltweiten Prozess einbringen können.

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"Lebenswald pflanzen": Nachhaltigkeit durch Vielfalt

„Lebenswald pflanzen“ nennt sich das Aufforstungsprojekt der Diözese Bozen-Brixen in der Gegend um Kitanga im Bistum Kabale in Uganda. Mit dem Projekt soll mehr öko-soziale Gerechtigkeit geschaffen werden. Ausschlaggebend dafür sind die richtigen Entscheidungen – dazu holen sich die Projektleiter Rat von Fachleuten, unter anderem vom Vegetationsökologen und Forscher Georg Niedrist.

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Hinweise

Einheit der Christen

18. - 25. Jänner 2023

Die internationale ökumenische Gebetswoche für die Einheit der Christen führt Gläubige aus unterschiedlichen Konfessionen zusammen. In der Diözese Bozen-Brixen sind drei ökumenische Gebete in Bozen (Dominikanerkirche, 18. Jänner), Meran (Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, 19 Jänner) und Brixen (Pfarrkirche St. Michael, 24. Jänner) geplant.

Wort-Gottes-Feier

21. Jänner 2023

Am 21. Jänner findet im Pastoralzentrum in Bozen das jährliche Treffen mit Impuls und Austausch statt. Es steht unter dem Titel: „Miteinander berufen. Den Glauben feiern“. Alle Leiterinnen und Leiter von Wort-Gottes-Feiern, Priester und Diakone sind dazu herzlich eingeladen. Die Einladung zum Jahrestreffen findet sich ab 13. Jänner 2023 auf der diözesanen Homepage.

Theologische Gespräche

21. Jänner - 29. April 2023

Die „Brixner Theologischen Gespräche“ sind ein Vertiefungsangebot im Rahmen der „Brixner Theologische Kurse Plus“ (BThK+). Die vier Kurstage möchten unter dem Titel "Sehnsucht nach mehr" zu einem reflektierten Glauben verhelfen und neue Impulse für das Glaubensleben und die Tätigkeiten in der Seelsorge geben.

Sonntag des Wortes Gottes

22. Jänner

Weltweit wird jährlich am 3. Sonntag im Jahreskreis, das ist ein Sonntag im Jänner, der von Papst Franziskus ausgerufene Sonntag des Wortes Gottes begangen. Er ist besonders  der Betrachtung und der Verbreitung des Wortes Gottes gewidmet. 2023 findet der Sonntag des Wortes Gottes am 22. Jänner statt.

Das Evangelium der Heiligen Nacht in einem Gedanken

 

"Ihr werdet ein Kind finden,
das, in Windeln gewickelt,
in einer Krippe liegt"
Lk 2,12

 

Gott kommt nicht hoch erhaben daher, sondern er begibt sich hinab in das Kleine. Die Kleinheit ist der Weg, den er gewählt hat, um zu uns zu gelangen, um unsere Herzen zu berühren, um uns zu retten und uns zu dem zurückzubringen, was zählt. […] Die Kleinheit annehmen bedeutet, Jesus in den Kleinen von heute in die Arme zu schließen, ihn zu lieben in den Geringsten, ihm in den Armen zu dienen. Sie sind Jesus, der in Armut auf die Welt kam, am ähnlichsten. Und er möchte dadurch geehrt werden, dass man sie ehrt.

Papst Franziskus, Weihnachtspredigt 2021

 
 

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Der nächste Newsletter aus der Diözese Bozen-Brixen erscheint am Freitag, 20. Jänner 2023.

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