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Omelie

Chiusura dell´Anno Santo

Vescovo Ivo Muser

Domenica 28 dicembre 2025

Duomo di Bressanone

Wenn eine Frau und ein Mann sich als Paar entschließen, ein Kind zu bekommen, dann ist das ein Zeichen der Hoffnung. Und wenn das Kind dann zur Welt kommt, erst recht. Ja, natürlich, ein Neugeborenes ist eine Aufgabe, oftmals eine große, auch eine schwere Aufgabe; ein Kind ist auch Verpflichtung und Verantwortung. Aber es ist zugleich eine Riesenfreude, eine Verheißung, ein junges Glück. Das Leben der Eltern hat mit ihrem Kind eine wichtige, gemeinsame Ausrichtung bekommen, es hat ihr Leben und ihre Beziehung vertieft. Ein Kind kann so viel Hoffnung schenken!

Wir feiern in diesen Tagen die Geburt eines Kindes, das das Hoffnungszeichen schlechthin ist – für die ganze Welt und für die ganze Schöpfung. 

Wir alle spüren, dass es so nötig ist, gerade heute, der Welt und den Menschen Hoffnung zu schenken. Wir leben in einer Zeit der Krisen und Kriege, die wir nicht selbst im Griff haben. Und wir haben den Eindruck in einer Zeitenwende zu leben, in der vieles unsicher wird, was uns lange als selbstverständlich galt. Wie nötig sind in solchen Zeiten Hoffnungsmenschen und Hoffnungszeichen!

Bin ich ein Mensch der Hoffnung? Diese Frage habe ich mir in diesem Jahr oft gestellt. Vor allem in schwierigen Momenten. Und die haben in den zurückliegenden Monaten nicht gefehlt. Was trägt mich? Was gibt meinem Leben Halt? Bin ich auch in komplizierten Momenten meines Lebens berührt von der Liebe des Kindes in der Krippe, von der Liebe Jesu, der für uns, und damit auch für mich gekreuzigt worden ist? Ist seine Auferstehung der Grund meiner Hoffnung – durch alles hindurch?

Il Vangelo dell’odierna festa della Santa Famiglia di Nazaret ci racconta che anche questa famiglia, come tutte le famiglie, ha attraversato momenti critici, dolorosi e travagliati. Maria e Giuseppe avevano appreso che il loro Bambino aveva una missione unica da compiere nella storia della salvezza. Eppure, nonostante tutto ciò, sono subito costretti a prendere atto che questa promessa non assegna loro alcuna garanzia, non li fa sentire affatto agevolati e tranquilli. Tutt’altro. Pur avendo tra le braccia il Figlio di Dio, la speranza del popolo d’Israele e del mondo, devono ben presto fare i conti non solo con le difficoltà che ogni famiglia affronta nella vita quotidiana, ma anche con la minaccia di morte che accompagnerà tutta la vita terrena del loro Bambino. Maria e Giuseppe attraversano momenti critici e dolorosi, non hanno capito tutto, ma non si abbattono e affrontano tutto consapevoli che il Signore ha affidato loro una missione davvero unica. Custodiscono il loro Bambino, destinato a diventare la fonte di quella speranza divina che regge.

Bin ich ein Mensch der Hoffnung?  Diese Frage muss uns immer begleiten, weit über das Heilige Jahr der Hoffnung hinaus, das heute zu Ende geht.

Wir hören jetzt drei Zeugnisse, die uns davon erzählen, wo sie in diesem Heiligen Jahr Hoffnung erlebt haben. Ich wünsche uns allen viele Gründe der Hoffnung, die uns leben helfen.