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Solennità di Pasqua

Vor kurzem ist mir eine Umfrage in die Hand gekommen, die die Deutsche Bischofskonferenz in Auftrag gegeben hat. Was ich dort gelesen habe, ist mir unter die Haut gegangen. Aus dieser Umfrage geht hervor, dass die Kirche in Deutschland immer weniger als Glaubensgemeinschaft wahrgenommen wird. Auf die Frage, warum sie katholisch seien, antworteten 68 Prozent: „Weil man dann wichtige Ereignisse im Leben kirchlich feiern kann, zum Beispiel Taufe, Firmung, Hochzeit und vor allem die Beerdigung“. Und der zweithäufigste Grund, der angegeben wurde: „Es gehört für mich einfach dazu, das hat in unserer Familie Tradition.“Diese Umfrage sagt dann auch: Nur ein Drittel der Deutschen glaubt an die Auferstehung Christi, obwohl zwei Drittel aller Deutschen immer noch angeben, entweder der katholischen oder der evangelischen Kirche anzugehören. 60 Prozent glauben nicht an ein ewiges Leben. Dagegen glaubt – immer nach dieser Umfrage - jeder vierte Deutsche, dass die Begegnung mit einer schwarzen Katze Unglück bringt. Laut dieser Umfrage wird der Kirche die größte Kompetenz dort zugeschrieben, wo sie einen schönen Rahmen bietet oder eine ansprechende Feier gestaltet. Gesagt wird in dieser Untersuchung auch, dass der Gottesdienstbesuch dramatisch abgenommen hat und immer weniger mit dem Sonntag und der Feier des Kirchenjahres verbunden ist, sondern eher mit punktuellen Anlässen: Familienfeiern, Jahrgangstreffen, Einweihungen und vor allem Beerdigungen.Erlaubt mir die provozierende Frage: Ist es bei uns wirklich anders? Oder noch existentieller: Warum bin ich jetzt hier? Ist die Kirche meine Heimat im Glauben, oder nur mehr ein Rahmen für einige ausgewählte Anlässe und Tage?Vor einigen Monaten stellte mir eine Frau aus dem Vinschgau in einem Brief die Frage: "Was wäre Ihrer Meinung nach für die Kirche das Schlimmste?" Meine Antwort, die ich ihr zurückgeschrieben habe, war: "Dass es Ostern nicht gibt!" Senza la Pasqua la Chiesa fallirebbe: sì, non sarebbe neanche nata. Senza la Pasqua la Chiesa sarebbe perlopiù un’attività umana. Senza la Pasqua tutto ciò che caratterizza la fede, l’annuncio, le celebrazioni e la vita della Chiesa cadrebbe come un castello di carte.Senza la Pasqua non ci sarebbe la comunità di credenti; non ci sarebbero il Vangelo, l’eucaristia, i sacramenti, la domenica e le feste cristiane. Senza la Pasqua, non avrebbe alcun senso far battezzare il proprio figlio, ricevere la Prima comunione, il sacramento della cresima. Senza la Pasqua sarebbe da irresponsabili invitare le giovani coppie a contrarre il matrimonio cristiano. Senza la Pasqua, io come vescovo e tutti gli altri sacerdoti con me, dovremmo rinunciare subito alla nostra mansione e saremmo al massimo impostori traditi. Senza la Pasqua ci sarebbero soltanto speranze appartenenti a questo mondo che morirebbero davanti alle nostre tombe. Senza la Pasqua non c’è speranza per i nostri defunti e quindi non ci sarebbe più niente dopo la nostra morte.Proprio perché la Pasqua è avvenuta, fino ad oggi ci sono credenti che non smettono mai di dire, con grande speranza, a questo mondo che Gesù, il crocifisso è vivo! La morte non ha l’ultima parola; vale la pena di sperare, la nostra vita non termina con la nostra tomba, l’uomo ha dignità e futuro.La solennità della Pasqua mi ricorda continuamente il dono di essere un cristiano, vale a dire un uomo che spera, nonostante tutto.Sì, è proprio vero: ciò che giustifica la fede cristiana e quindi la comunità della Chiesa è la solennità della Pasqua. San Paolo dice al riguardo: “Ma se Cristo non è risorto, vuota allora è la nostra predicazione, vuota anche la nostra fede.” (1 Cor 15,14)Tutto ciò in cui noi cristiani crediamo, tutte le feste che celebriamo, che annunciamo e che cerchiamo di vivere pienamente sono una conseguenza della nostra fede nella risurrezione. Ich wünsche uns, dass wir Ostern feiern wie kein anderes Fest, und dass Ostern sich auswirkt in der Feier aller unserer Feste, in der Gestaltung unserer Sonntage und unserer Werktage. Ostern hat mit unserem Leben zu tun, mit unserer Lebenseinstellung und mit unserer Lebensführung. Für mich wäre es tatsächlich das Schlimmste, wenn es Ostern nicht gäbe! Das wäre eine Welt ohne Gott und eine Kirche, die keine Bedeutung und Berechtigung hat.Gesegnete, hoffnungsvolle Ostern! Feiern wir diesen Tag als den Sonntag über allen Sonntagen, als das Fest über allen Festen.