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Botschaften & Stellungnahmen

Ostern 2025: Höhepunkt des Heiligen Jahres der Hoffnung

Bischof Ivo Muser

Ostern 2025

Ostern 2025: In diesem Jahr feiern alle christlichen Konfessionen ihr größtes Fest gemeinsam. Ostern 2025: Im Jahre 325, also vor 1700 Jahren, wurde auf dem Konzil von Nizäa in der heutigen Türkei festgelegt, dass Ostern immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert wird und auf diesem Konzil wurde auch das „Große Glaubensbekenntnis“ formuliert, das bis heute alle christlichen Kirchen und Gemeinschaften miteinander verbindet. 

Wir feiern die Hoffnung, die von Gott kommt. Sie ist nicht bloßer Optimismus, sie ist nicht ein Schulterklopfen oder eine freundliche Ermutigung mit einem flüchtigen Lächeln. Nein. Sie ist eine Gabe des Himmels, die wir uns nicht selbst besorgen können. 

Hoffen heißt Grenzen überschreiten, nicht im Hier und Jetzt aufgehen. Grund dieser Hoffnung ist eine Person: Christus, der Auferstandene. Sein Leben endet nicht mit einem „happy end“. In den Augen vieler ist er gescheitert und tot. Über sein Leben kann nicht der Slogan geschrieben werden: „Alles wird gut“. Gott aber hat an ihm gezeigt, dass er sogar aus dem Grab das Leben hervorgehen lässt. Daran zu glauben, braucht Mut! 

Um diesen Mut bete ich am Urfest unseres Glaubens. Wir brauchen viel mehr als nur das Vordergründige, das Nützliche, das Funktionale, das Materielle. Wir brauchen eine Hoffnung, die uns aufleben lässt – jetzt und sogar über den Tod hinaus. ER ist auferstanden und wir werden auferstehen: Diese Hoffnung ist mein Segenswunsch zu diesem Fest über allen Festen.

 

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