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Vorträge & Ansprachen

50 Jahre Pfarrgemeinderat

Bischof Ivo Muser

Brixen, Cusanus-Akademie

Samstag, 3. Dezember 2022

Heute, auf den Tag genau vor 50 Jahren, am 3. Dezember 1972, wurden in unserer Diözese zum ersten Mal die Pfarrgemeinderäte gewählt. Es war ein historisches Novum, das vom zweiten Vatikanischen Konzil ausging. In unserer Diözese wurde dieser Schritt mit der Diözesansynode von 1970-1973 umgesetzt, die genau hier in diesem Raum getagt hat. So wichtig war dieser Schritt, dass man den Beschluss noch während der Synode umgesetzt hat.

Warum war dieser Schritt so wichtig? Bischof Joseph Gargitter hat im Dezember 1972 in seinem Leitartikel im Katholischen Sonntagsblatt folgende Gründe angegeben: „Es geht vor allem um die Tatsache, dass wir durch Taufe und Firmung alle in Christus eingefügt sind, in eine Gemeinschaft des Lebens, des Glaubens, der Liebe. Und deshalb tragen wir Verantwortung füreinander. Wir müssen uns dieser Gemeinschaft mit Christus und unserer Verpflichtung für das Heil des Nächsten in der Kirche immer mehr bewusst werden. Der Pfarrgemeinderat ist sichtbarer Ausdruck und Werkzeug in der Verwirklichung dieser gemeinsamen Verantwortung aller Glieder der Pfarrgemeinde.“ Diese Gründe von damals bleiben auch heute gültig. Es sind zentrale Wahrheiten des Glaubens, die uns damals wie heute einen Weg vorgeben.

Bischof Gargitter schreibt weiter: „Wir sind uns bewusst, dass es noch ein langer Weg ist, bis der Pfarrgemeinderat echter Ausdruck dieser verantwortlichen Mitsorge aller am kirchlichen Leben sein wird.“ Auf diesem langen Weg sind wir seitdem ein gutes Stück vorangekommen. Wir können dankbar zurückschauen und weiter auf den Fundamenten bauen, die damals gelegt wurden, von meinem Vorgänger Bischof Joseph Gargitter und seinen Seelsorgeamtsleitern Peter Zelger und Peter Giacomelli. Das Rad der Geschichte hat sich weitergedreht und die Rahmenbedingungen haben sich stark verändert. Aber die zwei Eckpunkte, die Bischof Gargitter nennt, bleiben uns ans Herz gelegt: die Gemeinschaft mit Christus und die Verantwortung füreinander. Darauf möchte ich kurz eingehen:

  1. Die Gemeinschaft mit Christus: Die Grundlage all unseres Tuns als Kirche ist und bleibt Christus. Wir sind durch Taufe und Firmung in Ihn eingefügt und in Ihm verankert, er ist der Grund und die treibende Kraft unseres Tuns. Christ sein, Kirche sein ist zuerst Gnade und Geschenk. Keine Aufgabe und keine Pflicht, sondern geschenktes Heil, Quelle des Lebens, Grund zur Freude. Was immer wir als Kirche tun, ist authentisch und kraftvoll, wenn es in Christus verankert ist und wir aus seiner Freude und Liebe heraus sein Heilswerk weiterschreiben. Christus ist der Weinstock, wir sind die Reben (Joh 15,5). Aus seiner Kraft, aus der Verbindung mit ihm geht alles hervor, was wir als Kirche vollbringen können. Wenn wir mit ihm verbunden sind, dann rücken die Dinge ins richtige Verhältnis, werden Prioritäten klar, und relativieren sich viele Sorgen.
    Die Gemeinschaft mit Christus ist wichtiger als alle Unterschiede des Standes, der Aufgaben, der Fähigkeiten und Kräfte. In Christus sind wir eins und verbunden in einer Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern. Der Pfarrgemeinderat ist Ausdruck dieser Verbundenheit der ganzen Pfarrgemeinde mit Christus. Damit begründete Bischof Gargitter auch die Vorgabe, dass die Pfarrgemeinderäte gewählt werden sollen: es geht nicht um demokratische Mehrheiten, sondern darum, dass der Pfarrgemeinderat Ausdruck der gemeinsamen Verbundenheit mit Christus sein soll und darum von der ganzen Gemeinschaft gesandt und getragen wird.
    Somit ist auch klar die Priorität im Wirken der Pfarrgemeinderäte benannt: es geht darum, die Pfarrgemeinde in Verbindung mit Christus, mit der Quelle unseres Lebens und unserer Sendung zu halten und die Beziehung zu ihm zu vertiefen. 
  2. Verantwortung füreinander: Bischof Gargitter beschreibt die Kirche als „eine Gemeinschaft des Lebens, des Glaubens, der Liebe“ die eine „Verpflichtung für das Heil des Nächsten“ hat. Ob wir in Christus eingefügt sind und aus ihm heraus leben, zeigt sich nicht allein im kirchlichen Innenraum, sondern vor allem in der Art und Weise, in der wir täglich leben. Wer in Christus lebt, lebt niemals für sich allein, sondern von anderen her und auf andere hin. Wie Christus sein Leben aus der Hand Gottes empfängt und für uns hingibt, so sind auch wir berufen, das Leben miteinander zu teilen, Leben zu empfangen und Leben zu schenken. Die Haltung des Glaubens besteht darin, dass ich mich selbst als Schale begreife, die von Gott mit Liebe gefüllt wird, damit sie überfließt und zum Geschenk für andere wird. Der Weg zur Freude liegt in der Verantwortung für das Wohl der Menschen, denen ich begegne.
    Somit ist dem Pfarrgemeinderat nicht nur die Sorge für das Wohl der Pfarrei in Stammbuch geschrieben, sondern weit mehr. Diese Einsicht hat in den letzten 50 Jahren noch deutlich an Gewicht gewonnen. Wenn sich unser Blick als Pfarrgemeinderat nur auf jene richtet, die am kirchlichen Leben teilnehmen, dann wird die Pfarrei zur Sekte, zu einem esoterischen Zirkel. Christus ist gekommen, um alle Menschen zu retten! Wenn die Verbindung mit Christus die erste Aufgabe ist, dann kommt als zweite unmittelbar, als direkte Folge dazu: die Sendung zu allen Menschen, der Einsatz für das Wohl aller. Gottesliebe und Nächstenliebe sind untrennbar eins.

Der Pfarrgemeinderat ist also Ausdruck der Verbundenheit aller Getauften mit Christus und Ausdruck der gemeinsamen Sendung für das Wohl der Menschen. Die Pfarrgemeinderäte sind vor 50 Jahren nicht als „fleißige Helfer“ des Pfarrers ins Spiel gekommen, sondern als Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung aller Getauften. Alle Getauften, jeder und jede am eigenen Ort, sind gemeinsam verantwortlich für das Leben und Wirken der Pfarrei. Diese zentrale Einsicht, die am Anfang des Weges steht, verlieren wir manchmal aus den Augen. Die Versuchung ist groß, in ein Dienstleistungsdenken zu verfallen: dann sehen wir den Pfarrgemeinderat als einen Anbieter und die Gläubigen als Konsumenten. Auf der richtigen Spur sind wir, wenn das Tun des Pfarrgemeinderates verstanden wird als Dienst an der gemeinsamen Verantwortung der ganzen Gemeinde. Es geht darum, gemeinsam den Weg der Pfarrgemeinde zu verantworten und in all ihren Gliedern das Bewusstsein der gemeinsamen Verantwortung zu fördern.

Auf diesem gemeinsamen Weg der Pfarreien sind heute, nach 50 Jahren, die Pfarrgemeinderäte nicht mehr wegzudenken. Wir haben heute – vor 50 Jahren undenkbar! – kaum noch Pfarreien, die einen Pfarrer für sich allein haben: aber keine Pfarrei kann heute ohne eigenen Pfarrgemeinderat bestehen. Es ist eine Entwicklung, die nicht „heiter Sonnenschein“ bedeutet, sondern im Gegenteil auch mit vielen schmerzlichen Umbrüchen und Abschieden verbunden ist. Aber eines ist klar sichtbar. Während die Zahl der engagierten Christen dramatisch sinkt und der daraus folgende Priestermangel die herkömmliche Seelsorgestrukturen aushöhlt, wächst ein neues Bewusstsein für die gemeinsame Verantwortung der Getauften für das Leben der Kirche. Was von außen betrachtet ein Prozess des Niedergangs scheint, trägt auch einen Samen der Erneuerung in sich. Wichtige Anliegen des zweiten Vatikanischen Konzils finden erst jetzt, unter dem äußeren Druck der Wirklichkeit, in eine konkrete Form. Das Stichwort „gemeinsame Verantwortung“ begleitet den Weg der Pfarrgemeinderäte von Anfang an: es bekommt unter den heutigen Bedingungen eine Bedeutung und eine Tragweite, die vor 50 Jahren noch kaum denkbar war.

Was sich in den Rahmenbedingungen seit damals verändert hat, liegt auf der Hand, aber es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen und zu reflektieren, was diese Veränderungen für das Leben der Pfarrgemeinden und für die Aufgaben des Pfarrgemeinderates bedeuten.

Zuerst das Offensichtliche: wir sind weniger geworden, an allen Ecken und Enden. Konnten wir vor 50 Jahren noch von einer Volkskirche sprechen, gibt es diese heute nur mehr in Restbeständen. Wenn auch die Pfarrei oft noch ein fixer Bezugspunkt im Dorf oder Stadtviertel bleibt, wenn es um große Feste und wichtige Momente des Lebens geht, so erleben wir doch überdeutlich den Rückgang der engagierten Gläubigen, das Ausbleiben der Familien und jungen Leute im Gottesdienst. Der Priestermangel macht uns sehr zu schaffen. Der Mangel an Priestern ist ein Symptom der tiefgreifenden Entfremdung großer Teile der Bevölkerung vom christlichen Glauben und von den aktuellen Strukturen der Kirche. Doch dieses Symptom wiegt besonders schwer, da damit das bisherige personelle Rückgrat der kirchlichen Organisation schwindet. Wo der Pfarrer Präsenz, Erreichbarkeit und Kontinuität gewährleistet hat, sind wir heute auf das Engagement von Ehrenamtlichen angewiesen. Auch der wertvolle und ausbaufähige Dienst der Pastoralassistenten erreicht in der Fläche bei weitem nicht die Wirksamkeit und Präsenz, die noch vor 50 Jahren durch den Dienst der Priester erreicht werden konnte. Und wer hätte vor 50 Jahren gedacht, dass es heute so schwierig sein würde, genügend engagierte Gläubige zu finden, die bereit sind, im Pfarrgemeinderat mitzuwirken? Der Mangel an engagierten Gläubigen und der Mangel an Priestern verstärken sich gegenseitig und werfen die Frage auf, wo wir ansetzen und wie wir reagieren können, um unter diesen Bedingungen unserem Auftrag treu sein zu können. Sicher braucht es Veränderungen und Initiativen auf allen Ebenen der Kirche, von der Weltkirche bis hinein in die christlichen Familien. Zum heutigen Anlass möchte ich den Blick auf die möglichen Handlungsfelder der Pfarrgemeinderäte werfen. Eure Rolle ist in dieser Geschichte zentral!

Das erste Feld ist die Spiritualität, die geistliche Wurzel unseres Dienstes. Ihr muss die größte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Wir können Christus nicht verkünden, wenn wir ihn nicht kennen, wenn wir mit ihm nicht verbunden sind. Es gibt viele Wege, diese Verbindung heute zu pflegen. Wesentlich ist, dass Menschen auf Augenhöhe zusammenfinden, miteinander über ihren Glauben zu reden und einander im Leben begleiten. Das Bibel-Teilen ist eine dieser Formen, mit denen es gelingt, in kleinen Kreisen persönlich und auf Augenhöhe über den Glauben ins Gespräch zu kommen. Es geht darum, das eigene Leben vom Glauben her zu betrachten, sich den Herausforderungen des Evangeliums zu stellen und daran zu wachsen. So gelingt es, eine persönliche Sprache des Glaubens zu finden, vom eigenen Glauben zu reden, so, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Das Bibel-Teilen ist eine Form dieser Auseinandersetzung, die wir im Kontext des Jahresthemas und der Synode ganz besonders ans Herz legen. Es geht dabei aber weniger um dieses spezifische Format, sondern um die Tatsache, dass unsere Pfarreien nur dort lebendig bleiben, wo es Menschen gibt, die aus einer lebendigen Verbindung mit Christus heraus die Gemeinschaft vor Ort gestalten. Es muss die erste und vordringlichste Aufgabe des Pfarrgemeinderates sein, diese Glutkerne vor Ort anzufachen und das Feuer des Glaubens zu nähren.

Das Zweite ist eine Haltung des Zulassens und des Loslassens. Es geht um das Zutrauen und Vertrauen auf das Wirken von Gottes Geist in der Gemeinschaft. In den Worten von Papst Franziskus: „Dort, wo eine besondere Notwendigkeit besteht, hat der Heilige Geist bereits für die Charismen gesorgt, die darauf antworten können.“ (QA 94) Damit Erneuerung in unseren Pfarreien möglich wird, geht es weniger um Ideen als vielmehr um Personen. Die Menschen mit ihren Bedürfnissen, Fähigkeiten und Träumen sind wichtiger als unsere Pläne. Pflegen wir gute Beziehungen, geben wir Menschen Raum, ihre Fähigkeiten einzubringen und Ideen zu verwirklichen! Das ist wichtiger als die traditionellen Programme oder neuen Projekte. Manchmal haben wir für gute Beziehungen kaum noch Zeit, weil uns das Programm so fordert. Wenn wir diesen Blick auf die Menschen mit ihren Bedürfnissen und Gaben pflegen, dann wird sich die Pfarrei verändern. Vielleicht nicht so, wie es meinem persönlichen Idealbild entspricht, aber vielleicht so, wie es Gottes Geist in unserer Mitte wirken will.

Der dritte Punkt: die Pfarreien brauchen eine gute, schlanke Organisation, eine klare, gute, verlässliche Aufteilung der Aufgaben. Der Widerspruch zur Spiritualität und der Haltung des Zulassens und Loslassens ist nur scheinbar. Fehlende Klarheit und Struktur führt in Überforderung. Und in der Überforderung leiden vor allem die Freiräume für die Begegnungen mit den Menschen. Mit den Pastoralteams, die wir heute in allen Pfarreien aufbauen möchten, soll genau dies stattfinden: Freiraum durch wirksame Organisation. Die Pastoralteams ersetzen nicht den Pfarrgemeinderat, sondern sie helfen unter den veränderten Bedingungen von heute, das Anliegen fortzuschreiben, mit dem die Pfarrgemeinderäte vor 50 Jahren eingeführt wurden: die gemeinsame Verantwortung aller Getauften. Mit dem Priestermangel fällt der Pfarrer als Ankerpunkt der pfarrlichen Organisation zunehmend aus. Diese Rolle als Knoten- und Ankerpunkt kann und soll heute nicht mehr von einer einzelnen Person wahrgenommen werden, sondern – wie es unserem Bild von Kirche entspricht – von einer Gemeinschaft von Personen, bei denen die Fäden in der Pfarrei geordnet und strukturiert zusammenlaufen. Ein gut aufgestellter Alltag schafft Raum für Begegnung, Gespräch, Tiefgang.

Ein vierter und letzter Punkt: der Blick auf die armen, notleidenden und einsamen Menschen. Nicht zufällig lautet die erste Seligpreisung: „selig die Armen“. Nicht umsonst ist Jesus am häufigsten bei den Menschen anzutreffen, die unter Krankheit, Armut und Ausgrenzung leiden. Wem, wenn nicht ihnen gilt als erstes die Frohbotschaft der rettenden Liebe Gottes? Wem, wenn nicht ihnen muss sich unsere Pfarrgemeinde als erstes zuwenden? Können wir von uns behaupten, dass die christliche Gemeinschaft im Dorf oder in der Stadt durch die gelebte Nächstenliebe hervorsticht? Schauen uns die Menschen an und erkennen an unserem Tun die privilegierte Option Gottes für die Armen? Viel zu viel sorgen wir uns heute über die leeren Kirchenbänke am Sonntag. Klar ist diese Sorge berechtigt und richtig. Aber müssten wir uns nicht viel mehr sorgen um die leeren Herzen der Einsamen, um die leeren Geldtaschen der Armen, um das Leid der Kranken und Trauernden? Das jährliche Motto des Caritas-Sonntages sollte und hellhörig machen: Not ist näher als du denkst! Dies sollte eine vordringliche Sorge des Pfarrgemeinderates in der heutigen Zeit sein: die ganze Pfarrgemeinde animieren und aktivieren, damit die Christinnen und Christen in tätiger Nächstenliebe in das Dorf oder die Stadt hineinstrahlen. An uns soll die erste Seligpreisung erkennbar und ablesbar werden: „Selig die Armen!“

Geistlich gut verwurzelt, in Beziehung mit den Menschen, gut organisiert, im Dienst an den Armen: so gerüstet werden wir gut in die Zukunft gehen. Der Pfarrgemeinderat ist dabei nach fünfzig Jahren mehr denn je das unverzichtbare Rückgrat!

Darum danke ich heute von ganzem Herzen allen Frauen und Männern, die sich in diesen fünfzig Jahren in den Pfarrgemeinderäten engagiert haben. Es ist eine beeindruckende Zahl von Personen, die sich in den bisher 11 Arbeitsperioden eingebracht haben, wenn man bedenkt, dass jeweils um die 3000 Personen in den Pfarrgemeinderäten aktiv waren. Die genaue Zahl ist nicht greifbar, aber wir sprechen von vielen tausenden Personen, die sich ehrenamtlich für die Gemeinschaft engagiert haben, ihre Fähigkeiten, ihre Zeit, ihr Engagement zum Wohl der anderen eingebracht haben und heute noch einbringen. Stellvertretend für sie alle werden heute elf Personen geehrt, die seit dem ersten Tag vor 50 Jahren bis heute im Pfarrgemeinderat dienen und drei weitere, die für ihre besonderen Verdienste geehrt werden. Wir werden von ihren Leistungen, von ihrem Einsatz und von ihren Verdiensten hören und uns doch bewusst sein: es ist nur ein kleines Blitzlicht, gemessen am unermesslichen Beitrag, den die Pfarrgemeinderäte in all diesen Jahren zum Wohl der Kirche und zum Wohl der lebendigen Gemeinschaft in unseren Dörfern und Städten geleistet haben. Dass heute eine Pfarrei ohne Pfarrgemeinderat gar nicht mehr denkbar ist, verdanken wir dem selbstlosen Einsatz jedes und jeder einzelnen von Ihnen. Es geht dabei auch nicht um die messbaren Ergebnisse, um Zahlen und Fakten, sondern darum, dass Dank der Pfarrgemeinderäte ein immer größeres Bewusstsein entstanden ist für das Wesen und die Bedeutung von Kirche. Die Kirche, die Pfarrei, das ist die lebendige Gemeinschaft der Gläubigen an einem Ort, die offen ist und sich einbringt für alle Menschen, die dort leben. Die Pfarrgemeinderäte haben uns wesentlich geholfen, zu verstehen: Kirche, das sind wir! Wir bleiben in der von Jesus Christus gelegten Spur, wenn wir füreinander Verantwortung übernehmen und gemeinsam den Weg des Lebens, des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe gehen! Vergelts Gott Ihnen allen.