Die Ausstellung ist Teil eines Projekts, das von den Diözesen Nordostitaliens unter dem gemeinsamen Titel „In Hoffnung erneuert“ initiiert wurde. Es vereint Beiträge aus Museen, Archiven und Bibliotheken und versteht sich als kultureller und spiritueller Beitrag zum Heiligen Jahr.
Symbolträchtiger Ort
Die dem heiligen Johannes dem Täufer geweihte Johanneskapelle im Kreuzgang des Brixner Domes wurde im 10. Jahrhundert errichtet und diente ursprünglich als bischöfliche Palastkapelle und Baptisterium. Das erhaltene Taufbecken in Kelchform verweist auf die liturgische Funktion des Raumes und verleiht der Ausstellung einen besonderen spirituellen Rahmen.
Kunst, Geschichte und Glaube
Gezeigt werden ausgewählte sakrale Kunstwerke aus dem Diözesanmuseum der Hofburg Brixen, Tauf- und Sakramentsbücher aus der Seminarbibliothek sowie Urkunden und ein Taufbuch aus dem Diözesanarchiv. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, ihre eigenen Taufnamen auf vorbereitete Karten zu schreiben – als Zeichen der Erinnerung an die eigene Berufung. Im Zentrum steht das Bibelwort: „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen“ (Jes 43,1).
Beitrag zur Biennale 2026
Diese Initiative soll auch in das Werk der deutschen Künstlerin Lore Bert einfließen, das sie für die Internationale Kunstausstellung der Biennale von Venedig 2026 vorbereitet. Die spirituellen Impulse aus der Ausstellung werden Teil ihres kreativen Prozesses.
Öffnungszeiten
Die Ausstellung „In Hoffnung erneuert“, kuratiert von Peter Schwienbacher und Giovanni Novello, ist ab sofort bis zum 2. November 2025, Montag bis Samstag von 11 bis 12 Uhr, zugänglich.