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Pressemitteilungen 2010

Tag der Schöpfungsverantwortung

„Wasser: In deiner Hand – das Geschenk Gottes für alle“ ist der Titel einer ökumenischen Initiative am heutigen Tag der Schöpfung (1. September 2010), der sechs Bischöfe rund 80 Gläubige zuerst zum Geoparc nach Bletterbach, dann über den Schöpfungsbesinnungsweg von Petersberg nach Maria Weißenstein geführt hat.Im Geoparc in Bletterbach hat diese ökumenische Initiative begonnen. Diözesanbischof Karl Golser und Mons. Mansueto Bianchi, Bischof von Pistoia und Präsident der Kommission für Ökumene und interreligiösen Dialog der Italienischen Bischofskonferenz, haben die Bedeutung des Tages der Schöpfungsverantwortung hervorgehoben und aufgezeigt, dass es darum gehe, die Schöpfung zu bewahren, um den Frieden zu fördern. „Es gilt über das Thema ‚Wasser‘ nachzudenken, da dieses kostbare Gut oft Grund für wirtschaftliche Auseinandersetzungen ist und sogar zu Kriegen führen kann“, so Bischof Golser.Auch die anderen Bischöfe – Luigi Bressan aus Trient, Diego Coletti aus Como, Giuseppe Andrich von Belluno-Feltre und Francis Xavier Vira Arpondratana aus Chian Mai in Thailand, sowie die verschiedenen Vertreter der christlichen Konfessionen haben in meditativer Weise verschiedene Aspekte zum Tag der Schöpfung beleuchtet.In Maria Weißenstein haben die Bischöfe und die verschiedenen Vertreter christlicher Konfessionen eine Botschaft zum Tag der Schöpfungsverantwortung vorgetragen. Darin heben sie u.a. die Bedeutung und den Wert des Wassers als ein unersetzbares Gut hervor und ihr Bemühen, sich für dieses Allgemeingut einzusetzen. Dabei wurde vor allem auf die verschiedenen Initiativen des interdiözesanen Netzwerkes „Nuovi stili di vita“ verwiesen.„Wir legen uns die moralische Verpflichtung auf – so heißt es in der Botschaft weiter – uns jene Lebensstile und Gewohnheiten zu eigen zu machen, die den Energieverbrauch vermindern, sowie die Energie von erneuerbaren, umweltschonenden Quellen fördern. Christen sollen außerdem ihren Beitrag leisten, damit dies zu einer Alltagskultur werden kann und vor Ort eine Politik zum Tragen kommt, die Verschwendung des Wassers vermeidet, nachhaltige Entwicklung fördert und die Zukunft jener im Blick hat, die nach uns kommen.“