Ohne zu übertreiben, wage ich zu behaupten: Über keine Gestalt der gesamten Menschheitsgeschichte wurde soviel geredet, gestritten, geschrieben und leidenschaftlich diskutiert wie über Jesus von Nazaret. Von Anfang an gibt dieser Jesus Fragen auf, und bis heute dauern die Versuche an, zu erahnen, zu begreifen, auszusagen, wer er sei. Und die Antworten können sehr verschieden ausfallen. An dieser Gestalt scheiden sich bis heute die Geister. Wer ist denn dieser Jesus? Einer der großen Religionsstifter? Eine besonders charismatische und faszinierende Gestalt der Geschichte? Ein Prophet und großer Weisheitslehrer? Ein großer Menschenfreund? Ein unbequemer Reformer, der bestehende religiöse und politische Ordnungen an den Pranger stellt und in Krise bringt? Der beste Mensch, der je gelebt hat? Ein unverbesserlicher Idealist, der zu gut für diese Welt war und der letztlich jämmerlich gescheitert ist? Oder ist da mehr? Ein "Mehr", das alle menschlichen Antwortversuche übersteigt? Der christliche Glaube wagt zu bekennen: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt!“ Gott selber ist in unsere Welt hereingetreten im Kind von Betlehem, im Juden Jesus von Nazareth. Und damit ist gesagt: Kein anderer Mensch vor ihm und kein anderer Mensch nach ihm steht in einer solchen Beziehung zu Gott wie er. In ihm ist Gott selber da. In ihm ist Gott selber in diese Welt hereingetreten. Dieser Jesus kann mit keinem anderen Menschen auf eine Stufe gestellt werden. Er gehört ganz zu uns und gleichzeitig ganz zu Gott. Der Glaube der Kirche bringt es auf den Punkt: Er ist wahrer Gott und wahrer Mensch; er ist der Sohn Gottes und der Sohn der Jungfrau Maria. Das ist das Neue, das Besondere, das Entscheidende und Unterscheidende des Christentums. Das ist der Schlüssel zum gesamten christlichen Glauben, der Schlüssel, mit dem Christen versuchen, die Tür offen zu halten hin zu Gott, zur Schöpfung, zur Welt, zum eigenen Leben und zu den großen Fragen, die uns das Leben aufgibt: JESUS CHRISTUS, das fleischgewordene Wort Gottes, Gott im Menschen und der Mensch in Gott. Celebrare il Natale significa che il nostro Dio è un Dio della storia. Ha a che fare con noi, con la nostra storia mutevole e spesso anche piena di sofferenza. Non si tira indietro, ma entra. Non distoglie lo sguardo, ma guarda. Per lui, per la nostra redenzione la nostra storia non è così oscura. Egli stesso diventa storia in Gesù, il Cristo. In LUI Dio non smetterà mai di indicare che egli riesce a scrivere dritto anche su righe storte. In LUI la storia dell’umanità non è soltanto un susseguirsi di fatalità, di cadute e di ripartenze, di paradossi e di tempo che scorre senza pietà, ma è storia della salvezza.A Natale annunciamo che nella nostra storia umana e, comunicato attraverso tale storia, ci viene donato colui che soltanto può donare alla nostra storia dell’umanità un punto fermo, orientamento, conversione, speranza e una meta: Gesù Cristo, la Parola eterna di Dio e attraverso Maria anche nostro fratello. Con LUI possiamo e dobbiamo unire l’intera storia della Chiesa: la storia della nostra Chiesa con le sue grandezze e le sue debolezze, con il suo credo e il suo tradimento, con i suoi tanti santi e con i suoi tanti peccatori. La storia del mondo ha a che fare con lui, così come la breve storia della nostra terra con le sue sfide, con le sue pagine affascinanti e anche con i suoi lati oscuri, con la sua vocazione, una terra d’incontro tra lingue, mentalità e culture. Und mit IHM, dem Menschgewordenen, dürfen und sollen wir unsere eigene Lebensgeschichte in Verbindung bringen. Wir alle haben darin unseren Platz – mit unseren Aufgaben im öffentlichen, politischen, gesellschaftlichen, kirchlichen und familiären Raum, mit unseren Entscheidungen, mit unseren Brüchen, mit unseren Hoffnungen und Sorgen, mit der Spannung von Heiligkeit und Sünde, die oft mitten durch unser eigenes Herz geht. „Und das Wort ist Fleisch geworden, und hat unter uns gewohnt“. Durch die Menschwerdung Jesu ist unsere menschliche Geschichte für immer auf Gott ausgerichtet. Das bedeutet nicht, dass wir alles rechtfertigen dürften, was es in Geschichte und Gegenwart an falschen Entscheidungen, an irrigen Wegen, an Unglauben, an Verrat und Gewalt, an menschlicher Schwäche und Dummheit, an Stolz und Selbstgerechtigkeit und auch an Grausamkeiten gab und gibt. In der Geschichte braucht es immer Umkehr und die Bereitschaft, Fehler zu zugeben, den festen Willen, die Sünde nicht zu verharmlosen und die Bereitschaft zur Versöhnung. Dafür ist Jesus Christus Mensch geworden! Weihnachten will uns dafür gewinnen, dass wir dankbar und staunend bekennen und uns daran festhalten: Es gibt den Erlöser und wir brauchen diesen Erlöser! Ob wir IHN den Menschgewordenen, den Gekreuzigten und Auferstandenen aufnehmen oder ablehnen, ob wir uns zu IHM bekennen oder IHN verraten, daran entscheidet sich die Geschichte der Kirche, die Zukunft unseres Landes und unser eigenes Leben. Il luogo privilegiato della Sua presenza sarà sempre l´uomo. Celebrare il Natale significa avere un rispetto fondamentale verso la vita e verso ogni uomo perchè Dio stesso si è fatto uomo. “Cristo è la nostra pace” – è il motto episcopale del nostro vescovo emerito Karl: pace nei cuori, pace nelle nostre case, pace tra le culture, pace tra i gruppi linguistici, pace tra i vicini e i lontani, tra i compaesani e gli extracomunitari, pace con la creazione, pace con Dio. Questo è il mio augurio per questa festa così importante e sentita: che possiamo scoprire il fascino, la bellezza, il conforto e anche il mandato del Natale: Dio è un Dio per noi e con noi. In Gesù, il Verbo di Dio fattosi carne, Dio stesso ha rivelato il suo cuore, il suo intimo, il suo vero volto. Preghiamo insieme per noi qui presenti, per tutti coloro che sono collegati con noi attraverso i mezzi di comunicazione, per tutti gli uomini del nostro amato Südtirol/Alto Adige, che in questo S. Natale il principe della pace nasca di nuovo in noi e tra di noi e per tutti gli uomini di buona volontá.
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