Vom 24. bis 27. März 2025 fand im Priesterseminar Brixen eine intensive Ausbildung für Mesnerinnen und Mesner statt. Elf Teilnehmende aus der Diözese Bozen-Brixen nahmen an dieser praxisnahen Schulung teil, die von der Österreichischen Mesnerschule in Zusammenarbeit mit dem diözesanen Mesnerdienst organisiert wurde.
Berufsbild und Anforderungen an den Mesnerdienst
Geleitet wurde der Kurs von Martin Salzmann, Ausbildungsleiter der Österreichischen Mesnerschule, gemeinsam mit dem geistlichen Assistenten der Mesnergemeinschaft, Hochw. Hermann Senoner. Im Zentrum stand das Berufsbild des Mesners: Es braucht eine positive Einstellung zu Glaube und Kirche, Freude am liturgischen Dienst, Eigenverantwortung, Verlässlichkeit und Bereitschaft zu Diensten an Sonn- und Feiertagen.
Liturgisches Know-how und Sicherheit in der Sakristei
Die Inhalte umfassten unter anderem den liturgischen Dienst, den Dienst am Gottesdienstraum sowie pastorale Aufgaben. Ausführlich behandelt wurden die Handhabung, Pflege und Lagerung liturgischer Geräte und Paramente, ebenso wie Kirchendekoration, Blumenschmuck und Kerzen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf Arbeitssicherheit, Brandschutz, Unfallverhütung sowie Einbruch- und Diebstahlprävention.
Einblick in die Praxis
Ein besonderer Programmpunkt war der Besuch in der Stiftskirche Neustift, wo der dortige Mesner die Gruppe durch die Sakristeien führte und Einblick in seinen sorgfältig organisierten Dienst gab.
Dank und Wertschätzung
Die Teilnehmenden zeigten sich dankbar für die fachlich fundierte und persönlich bereichernde Ausbildung. Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt den Referenten Hermann Senoner und Martin Salzmann für ihr Engagement und ihre wertvollen Impulse.