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Häufig gestellte Fragen von Betroffenen

Die Diözese Bozen-Brixen hat eine Ombudsstelle für Missbrauchsfälle innerhalb der Kirche eingerichtet.

Ansprechperson ist Frau Maria Sparber. 

E-Mail-Adresse: ombudsstelle.sportello(at)bz-bx.net 

Telefon: (+39)3483763034

 

Betroffene können sich an folgende Stellen wenden, um einen Missbrauch zu melden oder zur Anzeige zu bringen: Hausärzte, Psychologische Dienste, Behörden wie Carabinieri, Polizei (Quästur), Rechtsanwälte. 

Ja, das ist möglich. Jede Meldung wird ernstgenommen. Die Diözese bzw. die Ordensgemeinschaft wird über die anonyme Meldung informiert. 

Nach der Kontaktaufnahme wird ein erstes Gespräch an einem neutralen und geschützten Ort vereinbart. Das Gespräch ist vertraulich. Den Betroffenen wird zugehört und ihre Aussagen werden ernst genommen. Sie entscheiden selbst, was sie erzählen, ob und wie sie vorgehen wollen und welche Erwartungen sie gegenüber der beschuldigten Person, der Diözese oder Ordensgemeinschaft haben. Sie erhalten Informationen über kirchenrechtliche und zivilrechtliche Vorgaben. Das Gespräch wird verschriftlicht und von den Betroffenen gegengelesen, bevor es unterschrieben oder ohne Unterschrift weitergeleitet wird. Die Betroffenen werden über die nachfolgenden Schritte laufend informiert.

Die Diözese übernimmt die Kosten für Psychotherapien. Die Anzahl der Therapiestunden wird mit den Betroffenen und Therapierenden abgeklärt. Zusätzlich wird, bis zu einem gewissen Ausmaß, die Behandlung von psycho-somatischen Beschwerden, die in der Folge von erfahrenem Missbrauch auftreten, finanziert.

Betroffene haben die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen in Verbindung zu setzen, die ihr Einverständnis dafür gegeben haben. Die Ombudsstelle stellt dafür Adressen bereit.