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Für die Pfarrei

Vorträge zu öko-sozialen Themen

Das Referat für Schöpfungsverantwortung und das Referat für Arbeit und soziale Gerechtigkeit sowie die OEW bieten verschiedene Vorträge, aber auch Workshops, Projektbegleitung... für Pfarreien an, die an den Themen Schöpfung, soziale Gerechtigkeit... interessiert sind.

Umweltfibel

Als Christ/inn/en sind wir dazu berufen, uns im Schulterschluss mit allen Menschen guten Willens um die Schöpfung zu sorgen.

Die Sozial- und Umwelt-Enzyklika "Laudato si" sowie die Enzyklika „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus inspirieren zu neuen Lebens- und Wirtschaftsstilen. Diesem Anliegen kommt auch die „Umweltfibel“ der Diözese Bozen-Brixen mit praktischen Ratschlägen nach u.a. bei den Themen Konsum (Wasser Boden, Pflanzen, Tiere), Energie und Klima. Die Umweltfibel stellt dabei kein fertiges Produkt dar, sondern lädt zum ganz konkreten Weiterschreiben in den Pfarreien ein. Dabei bieten wir bei diesem Workshop gerne Hilfestellungen an.

Referent: Hans Kiem, Referent für Arbeit und soziale Gerechtigkeit; Sekretär des Instituts "De Pace Fidei", Schenna

Gelebte Schöpfungsverantwortung

„Weiter wie bisher“ – geht nicht. Was sollen / können wir aber tun? Es braucht eine positive Zukunftsperspektive, die eine motivierende und orientierende Kraft in sich birgt.

„Weg von?“ und „Wohin?“ sind die beiden zentralen Fragen, um die es bei diesem Vortrag geht. Nicht nur Perspektiven aus dem Glauben werden aufgezeigt, sondern auch ganz konkrete Schritte, die in der Pfarrei umgesetzt werden können.

Referent: Martin Pezzei, Leiter des Amtes für Dialog

Klima-Bündnis

Die Diözese Bozen-Brixen ist die erste Diözese in Italien, die dem europäischen Klima-Bündnis beigetreten ist. Dieser Schritt ist nicht nur als gesellschaftspolitisches Signal zu verstehen, sondern die Ortskirche will damit weitere konkrete Taten im Einsatz für mehr öko-soziale Gerechtigkeit sprechen lassen.

 

Die 5 Schritte zur Klima-Bündnis-Pfarrei

Pfarreien, die daran interessiert sind, zur Klima-Bündnis-Pfarrei zu werden, erhalten eine kostenfreie Mitgliedschaft beim Klima-Bündnis. Dabei handelt es sich um keine Zertifizierung, auch nicht um „Events“, sondern um einen gemeinsamen Weg, einen Prozess, der langfristig ausgerichtet ist. Diese Fortbildung informiert über das Klima-Bündnis und über den Weg zur Klima-Bündnis-Pfarrei

Referent: Johann Kiem, Referent für Arbeit und soziale Gerechtigkeit, Schenna

OEW

Die OEW - Organisation für Eine solidarische Welt - kommt gerne mit folgenden interaktiven Vorträgen (Dauer ca. 90 Minuten) in die Pfarreien und gestalten somit gemeinsame Abende, wo über einen sozial nachhaltigen Wandel unserer Gesellschaft reflektiert wird.

Die folgenden Vorträge sind Vorschläge, können aber je nach Interessensbereich angepasst werden. Falls jemand andere Schwerpunkte setzen möchten, einfach bei der OEW anrufen (Info und Buchung: bildung@oew.org & 0472208208).

 

Die OEW-Organisation für Eine solidarische Welt ist eine gemeinnützige Bildungsorganisation mit Sitz in Brixen. Sie arbeitet zu den folgenden Themen: „Bewusster Konsum“, „Internationale Zusammenarbeit“ und „Vielfalt und Miteinander“. Neben zahlreichen Kampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung, ist die OEW mit über 400 Workshops ganzjährig zu sozialkritischen Themen in Südtirols Schulen unterwegs. Seit 2014 ist die OEW auch Herausgeberin der zweisprachigen Straßenzeitung "zebra.". Die hausinterne Fachbibliothek Eine Welt ist das thematische Rückgrat der vielfältige Bildungs- und Bewusstseinsinitiativen der OEW. Insgesamt pflegt die OEW seit rund 30 Jahren den Kontakt zu Partnerschaftsprojekten in Afrika und Südamerika und ermöglicht jungen Südtiroler*innen Praktika im Ausland. Die OEW ist ein landesweiter Dachverband von insgesamt 43 Mitgliedsgruppen, darunter mehrere Eine-Welt-Gruppen und Weltläden.

Das weltweite Textilgeschäft

Eine Jeans ist einmal um die Welt gereist, bis sie in unserem Kleiderschrank landet. In diesem Vortrag folgen wir ihrem langen Weg – vom Baumwollanbau in Indien über das Spinnen, Weben, Färben und Nähen in Europa und Asien bis zum Verkauf in unseren Geschäften. Die letzte Reisestation ist der Altkleidercontainer. Wir lernen den weltweiten Textilmarkt, sowie die ausbeuterischen Bedingungen im globalen Markt kennen. Handlungsalternativen sollen dabei nicht zu kurz kommen.

Globalisierung auf dem Teller

Wir genießen ihn am Sonntag bei der Oma, auf der Berghütte oder im Lieblingscafé: den Apfelstrudel. Wer kennt und liebt diese typische Südtiroler Süßspeise nicht? Der Strudel hat es in sich! Aber was eigentlich genau? Die meisten seiner Zutaten haben eine ziemlich weite Reise hinter sich. Im Vortrag denken wir durch das Ausgangsprodukt „Strudel“ über Globalisierung, Sortenvielfalt, billige Zutaten und deren Auswirkungen auf Arbeiter*innen weltweit sowie über Lebensmittelverschwendung nach.

Bittersüße Verführung

Kakaobohnen sind der Rohstoff, den wir zur Herstellung aller Schokoladen brauchen. Im Seminar schauen wir uns diese Bohne genauer an: Wo und wie sie wächst, wie die Bedingungen bei der Verarbeitung sind, wohin sie kommt und was aus ihr wird. Gemeinsam produzieren wir auch Schokolade, verkosten sie und entdecken noch zahlreiche Kuriositäten über die süße Verführung.

Flucht und Asyl

Was unterscheidet Geflüchtete von Migrant*innen und Asylbewerber*innen? Wie viele Menschen sind weltweit auf der Flucht? Welchen Gefahren begegnen sie auf ihrer Reise? Und wie gestalten sich Asylverfahren und Aufnahme im Zielland? Die Veranstaltung soll sich rund um eine Infoausstellung drehen, die aus Text- und Bildmaterial besteht, und auf diese und viele weitere Aspekte des Themenbereichs „Flucht und Asyl“ eingeht sowie einen Blick auf Südtirol wirft. Ein geführter Rundgang sorgt für mehr Klarheit.

Zitate für das Pfarrblatt, die Homepage...

Die Menschen sollten nicht Gott spielen, bevor sie lernen, Menschen zu sein, und nachdem sie gelernt haben, Menschen zu sein, werden sie nicht Gott spielen.

Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.

Der Boden ist eines der wertvollsten Güter der Menschheit. Er ermöglicht das Leben der Pflanzen, Tiere und Menschen auf der Erdoberfläche.

Die Methode der Physik geht nur die Physiker an, die Auswirkungen alle Menschen. Was alle Menschen angeht, können nur alle lösen.

Auch Männer und Frauen, die keine besonderen religiösen Überzeugungen besitzen, erkennen es aufgrund ihrer eigenen Verantwortung für das Allgemeinwohl als ihre Pflicht an, zur Sanierung der Umwelt ihren Beitrag zu leisten.

Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit zu lebst, du und deine Nachkommen.

Der Klimawandel ist eine Tatsache und stellt eine der wichtigsten aktuellen Herausforderungen an die Menschheit dar. Wie aber kommt eine Gesellschaftzu tiefgreifenden Änderungen? Ein wesentlicher Verbündeter in den Bemühungen können die Religionsgemeinschaften sein.

Schildkröten können dir mehr über den Weg erzählen als Hasen.

Die Ökologische Krise stellt eine Offenbarung dar. Wenn man sie nicht als Offenbarung sieht, sieht man sie nicht genügend tief und ernst. Der bis jetzt stumme Kosmos schreit auf und spricht.Es handelt sich darum, dieses Geschrei zu hören, diese Sprache zu verstehen. Es geht nichtdarum, aus der Ökologie eine Religion zu machen, sondern die Religion wird ökologisch.

Die Geschichte lehrt, dass die christlichen Kirchen das notwendige Umdenken bei sich selbst beginnen müssen.

Siehst du denn nicht, dass (alle) Gottpreisen, die in den Himmeln und auf der Erde sind, und (auch) die Vögel mit ausgebreiteten Flügeln? Jederkennt ja sein Gebet und sein Preisen. Und Gott weiß Bescheid über das, was sie tun.

Wer vollbewusst unermessliche Güte pflegt, eingedenk der Hinfälligkeit alles Sterblichen, dem lösen sich die irdischen Fesseln. Wer klarenSinnes auch nur für ein lebendes Wesen Güte hegt, der ist schon dadurch ein Gerechter. […] Wer nicht tötet noch töten lässt, nicht Gewalttut noch Gewalt tun lässt, wer gegen alle Wesen gütig gesinnt ist, hat keinerlei Feindschaft zu fürchten.

Die ökologische Kultur kann nicht reduziert werden auf eine Serie von dringenden Teilantworten auf die Probleme, die bezüglich der Umweltschäden, der Erschöpfung der natürlichen Ressourcen und der Verschmutzung auftreten. Es müsste einen anderen Blick geben, ein Denken, eine Politik, einErziehungsprogramm, einen Lebensstil und eine Spiritualität, die einen Widerstand gegen den Vormarsch es technokratischen Paradigmas bilden.

Und so ist der Mensch das Werk Gottes mit Leib und im Geiste. Als ein gewaltiger Künstler hat Gott Hand an dieses Werk gelegt, und Er bleibt mitihm immerfort am Werke, da Er mit dem Menschen Seine Schöpfung zu Ende führen will.

Sie sagt nicht nur: „Liebet Euch, um vollkommen zu sein“ vielmehr fügt sie hinzu: „Liebt Euch, oder Ihr geht zugrunde."

Es kann keine gesunden Menschen auf einem kranken Planeten geben.

Eines Tages, nachdem wir Herr der Winde, der Wellen, der Gezeiten und der Schwerkraft geworden sind, werden wir uns in Gottes Auftrag dieKräfte der Liebe nutzbar machen. Dann wird die Menschheit, zum zweiten Mal in der Weltgeschichte, das Feuer entdeckt haben.

Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier.

Keine frühere Ethik hatte die globale Bedingung menschlichen Lebens und die ferne Zukunft, ja Existenz der Gattung zu berücksichtigen. Dass eben sie heute im Spiele sind, verlangt mit einem Wort eine neue Auffassung von Rechten und Pflichten, für die keine frühere Ethik undMetaphysik auch nur die Prinzipien, geschweige denn die fertige Doktrin bietet.

Wenn Schlachthäuser Wände aus Glas hätten, würden sich die Menschen vegetarisch ernähren.

Mögen alle lebenden Wesen von Schmerzen frei bleiben.

Alle Geschöpfe Allahs sind seine Familie.

Die Natur ist Gottes Wille und sein Ausdruck in und durch die geschaffene Welt.

Wer bloß lässig ist, ist bereits ein Bruder dessen, der niederreißt.