Auch das Thema der heurigen Fastenzeit möchte die Hoffnung aufgreifen, denn sie ist die treibende Kraft, die Menschen am Leben erhält. Das erfahre ich auch in den Ländern Afrikas, die ich besucht habe. Die Menschen leben von der Hoffnung, dass Gott ihnen beisteht, dass er ihnen hilft und den Weg weist.
„Teilen bringt Hoffnung“ – in der Fastenzeit sind wir aufgerufen, auf das eine oder andere zu verzichten, uns zu fragen, was ist eigentlich das Wesentliche im Leben, auf was kommt es an? Wie kann ich mich mit denen solidarisch zeigen, die viel weniger haben als ich? Solidarität bringt tatsächlich Hoffnung: der Bau von Tiefbrunnen garantiert Wasser, ein Beitrag für Schulgeld ermöglicht den Schulbesuch – zu viele Kinder können immer noch nicht zur Schule gehen – und Priester hoffen auf die Möglichkeit, endlich in einem Pfarrhaus wohnen zu können.
Liebe Priester, im letzten Jahr baten wir um Spenden für Tiefbrunnen, Wassertanks und Wasserpumpen. Heuer haben wir zahlreiche Anfragen um kleine Solaranlagen, Bau von Pfarrhäusern und Fertigstellung von Kirchen und Kapellen. Zudem haben wir einige Anfragen im sozialen Bereich wie einen Mehrzwecksaal für ein Seniorenheim und den Beitrag der Diözese für das Heilige Land.
Liebe Pfarrer, ich bitte Sie sehr, für die Fastenaktion zu werben (Sie könne auch um ein konkretes Projekt anfragen und dieses in Ihrer Pfarrei bewerben), denn unsere Diözese ist ein Hoffnungsschimmer für sehr viele Menschen im Süden der Welt.
Im Jahr 2024 konnten wir mit 247.541,02 € 31 Projekte finanzieren.