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Fastenaktion 2025

Teilen bringt Hoffnung

 

Liebe Pfarrverantwortliche, Priester und Seelsorger,

wir stehen im Jubiläumsjahr 2025 und sind von Papst Franziskus aufgerufen worden, „Pilger der Hoffnung“ zu sein. Er schreibt in der Verkündigungsbulle: „Spes non confundit, ‚die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen‘ (vgl. Röm 5,5). Im Zeichen der Hoffnung macht der Apostel Paulus der christlichen Gemeinde von Rom Mut… Alle hoffen. Im Herzen eines jeden Menschen lebt die Hoffnung als Wunsch und Erwartung des Guten, auch wenn er nicht weiß, was das Morgen bringen wird. Die Unvorhersehbarkeit der Zukunft ruft jedoch teilweise widersprüchliche Gefühle hervor: von der Zuversicht zur Angst, von der Gelassenheit zur Verzweiflung, von der Gewissheit zum Zweifel. Oft begegnen wir entmutigten Menschen, die mit Skepsis und Pessimismus in die Zukunft blicken, so als ob ihnen nichts Glück bereiten könnte. Möge das Heilige Jahr für alle eine Gelegenheit sein, die Hoffnung wieder aufleben zu lassen. Das Wort Gottes hilft uns, Gründe dafür zu finden.“ 

Auch das Thema der heurigen Fastenzeit möchte die Hoffnung aufgreifen, denn sie ist die treibende Kraft, die Menschen am Leben erhält. Das erfahre ich auch in den Ländern Afrikas, die ich besucht habe. Die Menschen leben von der Hoffnung, dass Gott ihnen beisteht, dass er ihnen hilft und den Weg weist. 

„Teilen bringt Hoffnung“ – in der Fastenzeit sind wir aufgerufen, auf das eine oder andere zu verzichten, uns zu fragen, was ist eigentlich das Wesentliche im Leben, auf was kommt es an? Wie kann ich mich mit denen solidarisch zeigen, die viel weniger haben als ich? Solidarität bringt tatsächlich Hoffnung: der Bau von Tiefbrunnen garantiert Wasser, ein Beitrag für Schulgeld ermöglicht den Schulbesuch – zu viele Kinder können immer noch nicht zur Schule gehen – und Priester hoffen auf die Möglichkeit, endlich in einem Pfarrhaus wohnen zu können. 

Liebe Priester, im letzten Jahr baten wir um Spenden für Tiefbrunnen, Wassertanks und Wasserpumpen. Heuer haben wir zahlreiche Anfragen um kleine Solaranlagen, Bau von Pfarrhäusern und Fertigstellung von Kirchen und Kapellen. Zudem haben wir einige Anfragen im sozialen Bereich wie einen Mehrzwecksaal für ein Seniorenheim und den Beitrag der Diözese für das Heilige Land. 

Liebe Pfarrer, ich bitte Sie sehr, für die Fastenaktion zu werben (Sie könne auch um ein konkretes Projekt anfragen und dieses in Ihrer Pfarrei bewerben), denn unsere Diözese ist ein Hoffnungsschimmer für sehr viele Menschen im Süden der Welt. 

Im Jahr 2024 konnten wir mit 247.541,02 € 31 Projekte finanzieren.

STATISTIK: Fastenaktion 2024

Im Jahr 2024 konnten bei der Fastenaktion 247.541 Euro gesammelt und ausgegeben werden. Damit wurden 31 Projekte in Afrika (18), Amerika (3), Asien (2) und Europa (8) finanziert. Davon waren:

  • 12 (85.802 Euro) soziale Projekte
  • 3 (24.959 Euro) Bildungsprojekte
  • 2 (30.007 Euro) Gesundheitsprojekt
  • 4 (44.359 Euro) Projekte zur Sicherung der Grundbedürfnisse
  • 10 (62.411 Euro) Projekte zur Vermittlung christlicher Werte

Aufrichtigen Dank und eine gute Fastenzeit!

Dr. Irene Obexer Fortin, Leiterin von Missio Bozen-Brixen

Fastenopfer: Spende kann auch überwiesen werden

Die Spende zur Fastenaktion kann nicht nur über den üblichen Weg vor Ort in den Pfarreien erfolgen, sondern auch über folgendes Spendenkonto:

Kontoinhaber: Bischöfliches Ordinariat
Domplatz 2, 39100 Bozen
Raiffeisen Landesbank Südtirol AG, Bozen
IBAN: IT56 T034 9311 6000 0030 0202 908

Bitte geben Sie bei der Überweisung den Vermerk "Fastenopfer" an.