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Grußwort des Amtsleiters Andrea Bailoni

Ihr seid das Licht der Welt

Ein neues Schuljahr hat begonnen. Viele Ihrer/unserer SchülerInnen haben nicht darauf gewartet und hätten die Ferien am liebsten zu einem ewigen Zustand verlängert, andere haben es mit Befürchtungen und Ängsten erwartet, und wieder andere mit Freude, wenn auch in unterschiedlichem Maße. Für Lehrpersonen lässt sich wohl eine mehr oder weniger ähnliche Situation skizzieren. Aber während sich bei letzteren Ängste und Befürchtungen, wenn sie erkannt und berücksichtigt/behandelt werden, sogar als kreativ erweisen können, ist die Bewältigung bei SchülerInnen von Natur aus komplexer und kann daher größere Anstrengungen erfordern.

Die Familien scheinen, von einigen Ausnahmen abgesehen, ihrer Erziehungspflicht gegenüber ihren Kindern und Jugendlichen immer weniger nachzukommen. Es fehlt an Grundlagen.
Die Politik scheint die Aufgabe völlig verloren zu haben, ein Beispiel für eine hohe Sozialität zu geben, die in uns die Aufmerksamkeit und die moralische Verpflichtung zur bürgerlichen Gerechtigkeit weckt, die das Ergebnis einer soliden bürgerlichen, zivilen Erziehung ist.
Hinzu kommen die Strömungen des wirtschaftlichen Profits, die wie Stürme unsere Gesellschaft erschüttern und durch die Stimme einiger UnternehmerInnen, erfolgreicher InfluencerInnen, zu suggerieren scheinen, dass die Schule Zeitverschwendung sei, dass das schulische Wissen weit von der Realität einer Welt entfernt sei, die sich in ständigem wirtschaftlichen, informatischen und geopolitischen Wandel befindet. 

Die zugrundeliegende Unsicherheit, die von diesen komplexen Systemen ausgeht, ist für uns Erwachsene klar zu spüren. Da wir sie nicht eindämmen können, wird sie auch für unsere Kinder und Jugendlichen zu einer wahrgenommenen Realität - wenn auch in unterschiedlicher Form. Und so macht sich ein mehr oder weniger subtiles Unbehagen breit, das, wenn es nicht angegangen wird, in existentiellen Ängsten Ausdruck findet. Die Rückkehr in die Schule nach dem Covid-19-Phänomen hat meines Erachtens Formen eines solchen sozialen und individuellen Unbehagens verschärft und beschleunigt. 

Doch wo können wir wieder neu ansetzen und Hoffnung schöpfen für einen radikalen gesellschaftlichen Neustart?
Auch im Religionsunterricht. Eine einzigartige Gelegenheit, bei der es möglich ist, Kinder und Jugendliche aus der Logik von Leistung und Erfolg, an und für sich, herauszuholen. Die Religionsstunde bietet den Raum dafür, ein lebendiges Fach zum Atmen zu bringen, insofern es die Darstellung einer lebendigen Religion ist. Der Inhalt kann dort ankommen, wo die Beziehung gegeben ist. Ohne sorgfältige und authentische Beziehungsarbeit gibt es keine Grundlage für die Vermittlung von Inhalten und deswegen keinen menschlichen Beziehungsboden, in dem das Prinzip Hoffnung stets neue Wurzeln schlagen kann. 

Ich freue mich also, wenn ich daran denke, wie viele kompetente Lehrpersonen heute in unseren Südtiroler Klassenzimmern tätig sind. Wie viel Engagement, Mühe und Herz sie in ihre Arbeit, in ihre Berufung als Lehrpersonen in nicht einfachen Zeiten stecken. 

Licht in dunklen Zeiten: Sie/ihr alle sind/seid wie Sterne am Südtiroler Firmament.

„So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Mt 5,16)

In Verbundenheit 

Andrea Bailoni, Amtsleiter

Zum Nachdenken

von Josef Torggler

„Farbenblind“ sein?

            Der Meraner Künstler und Autor Matthias Schönweger hat kürzlich in einem Radiointerview folgenden Satz gesagt: „Es gibt weiße und schwarze Schafe. Ein guter Hirte aber ist farbenblind.“ In diesem Ausspruch steckt viel Weisheit. Für den Hirten ist es nicht wichtig, wie ein Schaf aussieht. Er schätzt und liebt alle seine Schafe und sieht darüber hinweg, ob sie schwarz oder weiß sind.

            Wir Menschen beurteilen einander oft zu viel nach Äußerlichkeiten, nach äußerem Verhalten, nach Leistungen und gesellschaftlicher Stellung usw. In echten Beziehungen zu anderen geht es nicht um das Äußere, sondern um die Großartigkeit des jeweiligen Menschen. Jeder und jede ist als Mensch unendlich wertvoll und zu schätzen. Aussehen und Verhalten sind zweitrangig. Jeder und jede ist einmalig und etwas Besonderes. Jeder und jede verdient unsere ganze Achtung und Ehrfurcht, unsere Wertschätzung und unser Wohlwollen.

            Leider gibt es viel zu oft oberflächliche Beurteilungen und kritische Abwertungen. Dabei verletzen wir uns einander oft und fügen uns gegenseitig Unrecht zu.

            Lehrerinnen und Lehrer stehen in einer Klasse sehr unterschiedlichen Schülern und Schülerinnen gegenüber. Es ist nicht immer leicht objektiv zu bleiben. Es wird immer gewisse Bevorzugungen geben. Bestimmte Schüler/innen stehen einem näher als andere, auch weil sie z.B. motivierter sind oder aufmerksamer mitarbeiten als andere.

            Es wird gut sein, sich als Lehrer gewisser unvermeidlicher Unterschiede den Kindern und Jugendlichen gegenüber bewusst zu sein. Zugleich ist aber natürlich wichtig, möglichst allen gerecht zu werden und die Schüler und Schülerinnen unterschiedslos in ihrer je eigenen besonderen Persönlichkeit mit Vorzügen und Schwächen zu sehen und zu nehmen.

            Kinder und Jugendliche sind in diesem Bereich sehr sensibel. Auch die Bevorzugten und die ganze Gruppe einer Klasse können darunter leiden, wenn sie merken, dass Mitschülern gegenüber von Lehrenden Unterschiede gemacht werden. Auch Lehrer und Lehrerinnen mögen wie jener Hirte Schülern und Schülerinnen gegenüber möglichst „farbenblind“ sein.

  • Josef Torggler Tel. +39 0471 306 283 oder 0471 271 614; E-Mail josef.torggler@bz-bx.net

Vergelt’s Gott!

Pensionierungen und Abschlüsse eines unbefristeten Arbeitsvertrages

Mit 1. September treten einige Religionslehrer und -lehrerinnen der Grund-, Mittel- und Oberschulen in deutscher Sprache in den Ruhestand. Wir sagen herzlich DANKE für ihren Einsatz im Religionsunterricht und in der Schule allgemein. Wir wünschen ihnen für den neuen Lebensabschnitt Glück, Freude und Gesundheit. Es sind dies:

  • Firler Edith
  • Gasser Monika
  • Gurschler Anna Elisabeth
  • Lechner Carmen
  • Moser Rita Franziska
  • Öhler Paula
  • Stampfl Martha
  • Winkler Renate
  • Weitlaner Ingrid
  • Willeit Konrad

Bei der Stellenwahl für die unbefristete Aufnahme von Lehrpersonen für den katholischen Religionsunterricht konnten verschiedene Religionslehrer und -lehrerinnen einen unbefristeten Arbeitsvertrag abschließen. Dazu möchten wir ihnen herzlich gratulieren und wünschen viel Erfolg im Probe- und Berufsbildungsjahr.

 

Andrea Bailoni | Amtsleiter                     Agnes Irsara | Inspektorin                    Christian Alber | Inspektor

Sendungsfeier 2024

Am Freitag, 11. Oktober 2024 findet um 18.00 Uhr im Dom zu Bozen eine Eucharistiefeier mit Sendung statt. Anschließend gibt es auf dem Domplatz eine Agape, welche von der Berufsgemeinschaft vorbereitet wird. Zur Feier sind alle Religionslehrerinnen und Religionslehrer mit ihren Familien herzlich eingeladen.

Berufsgemeinschaft der Religionslehrpersonen

Jahresvollversammlung

Die Berufsgemeinschaft der Religionslehrpersonen lädt herzlich ein zur Jahresvollversammlung, welche am Freitag, den 11.10.2024 um 15.30 Uhr im Kleinen Saal des Pastoralzentrums in Bozen stattfindet.

TheoTag 2025

Der nächste TheoTag  wird am Dienstag, 18. März 2025 in der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen stattfinden. Zum Theotag sind alle Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Oberschulen eingeladen. Genauere Informationen folgen.

Tagung "Nutzung und Missbrauch des Internets" (italienisch)

Am Samstag, 12. Oktober 2024 findet in Zelarino (VE) eine Tagung statt mit dem Thema:

Nutzung und Missbrauch des Internets - Prävention und Schutz: Welche Erziehungsstrategien?

Die Referate und der Austausch finden in italienischer Sprache statt. Die Konferenz wird organisiert von der Italienischen Bischofskonferenz (Region Triveneto - CET) - SERVIZIO REGIONALE PER LA TUTELA DEI MINORI E DELLE PERSONE VULNERABILI (SRTM).

Eingeladen sind: die Bischöfe, Generalvikare, Offiziale, Seelsorgeamt, Amt für Ehe und Familie, Amt für Schule und Katechese, Caritasamt, Amt für Medien, Jugendpastoral, Priesterseminar, Ordensgemeinschaften, Fachbeirat … sowie interessierte Mitarbeitende.

Jede Diözese kann mit bis zu12 Personen daran teilnehmen.

Wer interessiert ist, an der Tagung teilzunehmen, möge sich bitte bis 30. September bei Gottfried Ugolini (siehe untenstehende Kontaktdaten) melden, damit die Einschreibung abgesprochen und die Fahrt organisiert werden kann.  Gottfried Ugolini steht für weitere Fragen gerne zur Verfügung. 

Gottfried Ugolini
Priester und Psychologe – Sacerdote e psicologo
Leiter des diözesanen Dienstes für den Schutz von Minderjährigen und schutzbedürftigen Personen 
Responsabile del Servizio diocesano per la tutela dei minori e delle persone vulnerabili 
Domplatz 2 Piazza Duomo, I-39100 Bozen/Bolzano (BZ)
Handy +39 339 66 91 483; 
Email: praevention-prevenzione@bz-bx.net; gottfried@ugolini.bz 
www.bz-bx.net/missbrauch; www.bz-bx.net/abusi

Fachtagung zum diözesanen Projekt "Mut zum Hinsehen"

Die Steuerungsgruppe des Projektes „Mut zum Hinsehen“ zur Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in unserer Diözese organisiert heuer eine Fachtagung mit dem Arbeitstitel:
„Systemische Kontexte des Missbrauchs“. Sie findet am Freitag, 22. November 2024 von 9 bis 12.30 Uhr im Pastoralzentrum in Bozen statt.

Nähere Informationen werden zeitgerecht zugesandt.

Kontaktdaten: Leiter des diözesanen Dienstes Gottfried Ugolini, Domplatz 2, Bozen
Handy +39 339 66 91 483; Email: praevention.prevenzione@bz-bx.net; gottfried@ugolini.bz
www.bz-bx.net/missbrauch

Tag der Religionslehrpersonen

Der nächste Tag der Religionslehrpersonen wird am Freitag, den 15.11.2024 im Pastoralzentrum in Bozen stattfinden.

45.04 Religion betrifft Schule

Als Religionslehrerinnen und -lehrer erleben wir in der Schule, dass das Fach Religion und die religiöse Pluralität sowohl als Bereicherung als auch als Störfaktor wahrgenommen werden. Helena Stockinger, die Mitautorin des Buches "Religion betrifft Schule"*, wird Informationen zum Umgang mit religiöser Pluralität in Schulen geben. Viele Fragen und Konfliktfelder, die sich im Schulalltag ergeben und Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitung sowie Eltern betreffen, werden reflektiert und diskutiert. Es wird Impulse für die Schulpraxis geben sowie Raum für Austausch und Fragen sein.

Referentin: Helena Stockinger (Linz, A)

*) das Buch "Religion betrifft Schule" steht in der Bibliothek und Medienstelle zur Ausleihe zur Verfügung.

Religion für uns

Der 4. Band des Religionsbuches für die Mittelschule “Religion für uns” ist im Handel erhältlich. Der 4. Band wird nicht in eigener Südtirol-Ausgabe erscheinen. Eventuell kann in der Schule ein Klassensatz angekauft werden. 

Die Autoren haben eine Mitteilung zu neuen digitalen Übungen & Zusatzmaterialien auf scook veröffentlicht:

Mit einer Bestätigung der Schule können Religionslehrpersonen in der Buchhandlung “Athesia” ein Ansichtsexemplar der Südtirol-Ausgaben erhalten:

Die Zeitschrift "Regenbogen" stellt sich vor

Die katholische, österreichische, deutschsprachige Kinderzeitschrift “Mein Regenbogen” ist eine Abteilung des Bischöflichen Seelsorgeamtes der Diözese Gurk, die die mediale Verkündigung des Glaubens im umfassenden Sinn an Kindern von 5 bis 12 Jahren zum Ziel hat. Wir stellen Medien bereit, die ReligionslehrerInnen, pastorale MitarbeiterInnen und Eltern in der religiösen und ethischen Erziehung der Kinder unterstützen. Damit sind wir wesentlich im Grundauftrag Verkündigung verortet, und unsere primäre Zielgruppe sind die katholischen Kinder.

Unseren Auftrag, den wir seit nun sieben Jahrzehnten erfüllen, verstehen wir als Dienstleistung im Sinn einer christlichen Werthaltung, die daher auch weit mehr bedeutet als bloßer Service.

Dienstleistung für jene, die sich der religiösen und ethischen Erziehung der Kinder annehmen,
Dienstleistung für Kinder, damit sie

  • einen kreativen und ganzheitlichen Zugang zum Glauben finden,
  • zum Glauben ermutigt werden,
  • religiöse und ethische Kompetenz erlangen, den Glauben mit Hirn, Herz und Hand zu leben.

 

Unseren Auftrag erfüllen wir auf vierfache Art und Weise:

  • zeitgemäß: Wir formulieren die Inhalte von Bibel und Christentum in die heutige Zeit hinein. Damit greifen wir auf das Erzählen der Gleichnisse von Jesus zurück, der ebenfalls Beispiele aus der Lebenswelt der Menschen genommen hat.
  • innovativ: In methodischer Hinsicht ist der "Mein Regenbogen" innovativ, weil er den Glauben unter den zeitlichen und kulturellen Bedingungen von heute vermitteln möchte – mit Geschichten, durch Basteln, durch soziale Aktivierung von Kindern, mit Videos, mit Spielen usw.
  • kompetent: Wir achten auf die umfangreiche Kompetenz unserer MitarbeiterInnen, die wir durch regelmäßige Schulungen erweitern, und arbeiten mit professionellen PartnerInnen zusammen. Es ist uns außerdem ein Anliegen, Menschen die Gelegenheit zur Kompetenzerweiterung zu bieten und nehmen daher regelmäßig PraktikantInnen auf.
  • partizipativ: An der Entwicklung unserer Produkte beteiligen sich auch Kinder und Jugendliche, entweder indem sie direkt Inhalte produzieren oder indem im Produktentstehungsprozess ihre konkreten Rückmeldungen beachtet werden.
  • mit Qualitätsanspruch: Mit unseren Leistungen erfüllen wir jene Qualität, die in Theologie, Pädagogik und in den Medien erforderlich ist.

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Informationen aus der Bibliothek und Medienstelle

Nützliche Materialien für den Unterricht zum Thema „Frieden“

Thymian und Steine - eine palästinensische Lebensgeschichte.
Sumaya Farhat-Naser. 11. Auflage; Basel: Lenos Verlag; 2024 - 258 Seiten

In "Thymian und Steine" erzählt die charismatische Palästinenserin Sumaya Farhat-Naser ihre Lebensgeschichte, die 1948, im Jahr der israelischen Staatsgründung, beginnt. Wie ein Schatten begleitet die Leidensgeschichte des palästinensischen Volkes ihr Leben - ein Leben, das in seiner emanzipatorischen Ausrichtung exemplarisch ist für den Weg einer Generation palästinensischer Frauen, deren Anteil am Friedensprozess im Westen lange Zeit ignoriert wurde. Für ihre überzeugende Arbeit wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt, u.a. mit dem Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte, dem Mount Zion Award und dem Augsburger Friedenspreis. 

 

Beten für den Frieden - Andachten und Gottesdienste.
Hanns Sauter, Peter Schott. Freiburg; Basel; Wien: Herder; 2023 – 110 Seiten

Der Krieg in der Ukraine hat vielerorts die Tradition der Friedensgebete wieder aufleben lassen, zu denen sich regelmäßig eine meist kleine Gruppe versammelt. Dieses Werkbuch bietet Vorlagen für solche kurzen Andachten oder auch kurze Wortgottesdienste. Die Modelle sind komplett ausformuliert, dienen aber auch als Fundus für Gottesdienstleitungen oder können gut für die Arbeit mit Jugendlichen oder den Unterricht verwendet werden.

 

Ich will dir vom Frieden erzählen: Geschichten - Berichte - Gedichte - Lieder - Bilder - Meditationen u. Gebete.
hrsg. von Peter Musall. 2. Aufl.; Offenbach: Burckhardthaus-Laetare-Verlag/Freiburg i. Br.: Christophorus-Verlag; 1985 – 76 Seiten

Bilder, die Sinn versprechen, Berichte und Geschichten, die Mut machen, und Hoffnung, die ansteckt – darum geht es in diesem Buch. Allein zu lesen oder als Grundlage für Gespräche in der Familie, in der Schule und in der Gruppenarbeit mit Kindern.

 

Lapbooks: Frieden - Praktische Hinweise und Gestaltungsvorlagen für Klappbücher rund um das Thema Frieden (2.-4. Klasse)
Marcel Scheler. Hamburg: Persen; 2022 – 48 Seiten 

Mit diesen Materialien für die 2. bis 4. Klasse lernen die Kinder das Thema Frieden kennen und ergründen, was Frieden für sie und andere bedeutet. Sie halten ihre Lernergebnisse auf motivierende und kreative Weise durch Basteln, Schreiben und Malen fest. Jedes Lapbook ist individuell, keines sieht aus wie das andere. 

Der Friedenssucher.
Rainer Oberthür, Katrin Egbringhoff, Elisabeth Lange; illustriert von Barbara Nascimbeni.
Komplett überarbeitete und neu gestaltete Neuausgabe. München: Kösel; 2023 – 91 Seiten

Frieden – das wünschen sich derzeit alle. Auch der kleine Vogel in diesem Buch fliegt auf seiner Suche nach Frieden schon lange und erschöpft umher. Mit letzter Kraft fliegt er in ein Museum und holt Lamm und Löwe aus ihrem Bild vom Jesaja-Tierfrieden heraus. Die beiden zeigen dem Vogel auf ihrem Streifzug durch das menschenleere Museum Bilder von erhofftem und missglücktem Frieden. Dabei lernt der kleine Vogel nach und nach die christliche Friedensbotschaft verstehen, er gewinnt immer mehr an Stärke und Selbstvertrauen und kommt am Ende zu einer entscheidenden Einsicht ...

 

Kindern den Frieden erklären - Krieg und Frieden als Thema in Kindergarten und Grundschule.
Monika Rosenbaum, Barbara Schlüter, Ill.: Kasia Sander. Aachen: Ökotopia-Verl.; 2013 – 140 Seiten (Pädagogische Kompetenz; Bd. 2)

In der "Reihe: Pädagogische Kompetenz" zeigen die Autorinnen anhand ausführlicher Hintergrund-Informationen und einer Fülle von praktischen Aktionen, wie Krieg kindgerecht zum Thema gemacht und Frieden gemeinsam gelebt werden kann. Ausführlich stellen die Autorinnen einen konstruktiven Umgang mit Konflikten in einer friedlichen Welt vor und bieten mit Geschichten, Aktionen, Theater, Wahrnehmungs- und Tobespielen Anlässe zur konkreten Umsetzung. 

 

Frieden lernen - das Praxishandbuch für ein positives Schulklima.
Shirley Everett, Lisa Carlone Steindorf. Berlin: Cornelsen Scriptor; 2004 – 287 Seiten

Das Schulprogramm Frieden lernen® der Pädagogin Shirley Everett bezieht Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern mit dem Ziel ein, auf allen Ebenen von Schule eine kreative und harmonische Lernumgebung zu schaffen, in der man respektvoll und friedlich miteinander umgeht. Es basiert auf sechs Bausteinen: Lebensführung – Selbstwertgefühl - Disziplin und Respekt - Konfliktbewältigung und Gewaltprävention - Umgang mit Schikane – Mitschülermediation. Der Band hilft mit theoretischen Ausführungen, Unterrichtsbeispielen und Arbeitsblättern bei der Umsetzung und Evaluation. Schuljahr 1-6

 

Zeitschriften

Reli+ plus 03-04/2020 „Streiten: Konflikte – Frieden – Streiten – Schlichten – Widerstand“
Religionspädagogische Zeitschrift für Praxis & Forschung. 2020. KPH Graz. 28 Seiten
Aus dem Inhalt: Elementarpädagogik: • „Das tägliche Miteinander!“ (Streiten lernen und Frieden schließen! Miteinander in Frieden leben. Warum braucht es Friedensstifterinnen?) • „Eine Giraffe kommt in den Kindergarten“ (ELLA – ein Training zur Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenzen). Primarstufe: • „Im Streiten sich selbst finden und wachsen“ (Warum Streiten so wichtig ist, Hilfestellung zur Klärung von Streitsituationen Streiterzählungen in der Bibel). Sekundarstufe 1: • Ein respektvolles Miteinander – das Projekt „Peace-Peers“; • Zehn Gebote für dein Verhalten im Internet. Sekundarstufe 2: • Biblische Streitkultur
Praxisbehelf für alle Schulstufen
 

:in Religion 4/2023 „Krieg und Frieden“, Jahrgangsstufe 7-8.
Aktuelle Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufe I. 2023. Aachen: Bergmoser + Höller Verlag. 28 Seiten.
Inhalt: • Einen Friedenstag gestalten • Biblische Perspektiven • Diskussion um Krieg und Frieden • Frieden – interreligiös • Friedenssymbole und -gebete • Kompetenzüberprüfung

 

:in Religion 9/2019 Gottes Friede – „Frieden gabst du schon, …“  Jahrgangsstufe 9-10.
Aktuelle Unterrichtsmaterialen für die Sekundarstufe I. 2019. Aachen: Bergmoser + Höller Verlag. 28 Seiten.
Inhalt: • Einführung (Die Welt im Dauerkrieg, Sehnsucht nach Frieden u.a.) • Biblische Friedensmodelle • Von Schwertern zu Pflugscharen • Frieden muss noch werden
Sekundarstufe I
 

Grundschule Religion Nr. 82/2023 „Auf der Suche nach Frieden“. 2023.
Seelze: Friedrich Verlag. 32 Seiten + Material: Kartei mit Friedensaktionen, Bildkarten, Bastelvorlagen
Aus dem Inhalt: • Sorgen teilen – Hoffnung stärken • Wir sind nett • Andriy träumt vom Frieden • Ankommen und willkommen sein • Die goldene Regel • Krieg und Frieden • Bilderbuchstunden: Als der Krieg nach Rondo kam • Digitales: Mit Bildern digital arbeiten • Friedlich spielen • Rezensionen
Klassenstufe: 1–4, mit Ausblick nach 5/6

 

Entwurf 1/2014 „Krieg und Frieden“. Konzepte, Ideen und Materialien für den Religionsunterricht. 2014.
Seelze: Friedrich Verlag. 65 Seiten + Arbeitsheft zum Thema "Krieg und Frieden" (24 Seiten)
Aus dem Inhalt: • Krieg – Stell Dir vor, er wäre hier! • "Gott wird mit uns sein" – Bilder aus dem 1.Weltkrieg • Wann reißt der Himmel auf? Biblische Friedensvisionen • Christliche Friedensethik und die Militärseelsorge • Schulgottesdienst zum Thema Krieg und Frieden
Klassenstufen: alle Schulstufen, vor allem Sek. I und II

 

Religion 5– 10 Nr. 53/2024 „Frieden schaffen – wie geht das?“ Themen; Unterrichtsideen, Materialien. 2024.
Seelze: Friedrich Verlag. 40 Seiten + Materialpaket: Aktionskarten zum Unterricht „Der Krieg in der Ukraine – und wir?“, 40 Arbeitsblätter
Aus dem Inhalt: • Frieden schaffen ohne Waffen? • Krieg spielen • Der Krieg in der Ukraine – und wir? • Kann man seine Feinde lieben? • No Religion – No War! • Pazifismus ohne Wenn und Aber? • Krieg aus der Perspektive des Christentums
Jahrgangsstufen 5-10
 

Friedenswoche Oktober 2024

Referentinnen für Schulbesuche

Die palästinensische Christin Dr. Sumaya Farhat-Naser, die seit Jahren in der Friedensarbeit tätig ist, und Frau Dr. Hiyam vom Baby Hospital in Betlehem werden im Rahmen der Friedenswoche (14.-18. Oktober 2024) öffentliche Vorträge halten, Schulen besuchen und bei Interesse in Pfarreien oder zu Firmgruppen über den Frieden und ihren konkreten Einsatz dafür sprechen.

Sie stehen bei Interesse für Schulbesuche in der Zeit der Friedenswoche zur Verfügung.
Kontakt: Missionsamt (0471 306213, missio(at)bz-bx.net).

Die Friedenspädagogin und Autorin Prof. Dr. Sumaya Farhat-Naser behandelt beispielsweise folgende Themen:

  • Konfliktmanagement: Umgang mit Wut, Angst, Trauer, Demütigung
  • Umgang mit Gewalt
  • Gewaltfreie Kommunikation und Dialog in Workshops, Schulen und Universitäten

Das detaillierte Programm der Friedenswoche wird noch bekanntgegeben. Es werden verschiedene Veranstaltungen und Angebote in Bozen, Brixen und Bruneck stattfinden.

Ein zentraler Moment wird der Vortrag von Dr. Hiyam vom Baby Hospital in Betlehem und Dr. Sumaya Fahat-Naser am 17. Oktober 2024 um 18 Uhr im Pastoralzentrum sein. Die Referentinnen sprechen fließend Deutsch. Es wird eine italienische Simultanübersetzung geben.

"Geheimagentin für den Frieden" wird Frau Sumaya Farhat-Naser genannt, weil sie mutig und kreativ für ein Ende der Gewalt in Nahost eintritt. Sie weigert sich, in Freund-Feind-Schablonen zu denken und betont: "Nur wer die Hoffnung hat, denkt kreativ und findet Lösungen aus dem Teufelskreis der Gewalt".

Im Jungschar- und Minijahr 2024/2025 stehen die Kinderrechte im Mittelpunkt

Die Katholische Jungschar Südtirols startet im Herbst ins Jungschar- und Minijahr. Jedes Jahr steht eine der vier Säulen aus dem Leitbild der Jungschar im Vordergrund, im Jahr 2024/2025 ist es die Säule „Stimme von und für Kinder“. Mit dem Motto „Meine Rechte, deine Rechte, Kinderrechte“ wird mit verschiedenen Aktionen auf die Kinderrechte aufmerksam gemacht, so zum Beispiel bei der Mitmach-Theater-Tour im November. 

19. – 30. November 2024 I Aktion zum Jahresthema (Mitmach-Theater zu den Kinderrechten)

Am und rund um den 20. November, dem jährlichen Tag der Kinderrechte, finden in ganz Südtirol acht Mitmach-Theater mit der Theaterpädagogin Ruth Kofler statt.
Die Kinder werden in diesem Theater zu den Kinderrechten informiert, gefragt und einbezogen – ganz nach dem Motto unseres Jahresthemas „Meine Rechte, deine Rechte, Kinderrechte“. Nach dem Theaterstück lernen die Kinder ihre Rechte auf verschiedene, kreative und spielerische Art kennen.
An manchen Orten findet die Aktion in Zusammenarbeit mit den Grundschulen statt und während der Unterrichtszeit. Auch an einem Freitag und Samstagen gibt es die Möglichkeit das Mitmach-Theater zu besuchen. Seid dabei, wenn der Vorhang für die Kinderrechte aufgeht!

Hier geht's zu Terminen und Anmeldung

Vielfältiges Jahres- und Kursprogramm

Im Jungschar- und Minijahr 2024/2025 sind wieder viele Aktionen geplant:

Unter anderem findet eine Aktion für die älteren Ministrantinnen und Ministranten statt, wie jedes Jahr die Aktion Sternsingen, ein großes Kinderfest im Mai sowie die Vollversammlung und der Mini-Open-Air-Gottesdienst im Juni.

Von September bis Mai finden außerdem wieder zahlreiche Kursangebote statt, von den Vorbereitungskursen, Grundschulungen bis hin zu Kursen über Spielpädagogik, Werte, Kerzen verzieren, übers Sommerlager, Erste Hilfe und mehr.

Ideen für den Unterricht rund um Kinderschutz und Kinderrechte

Auf unserer Online-Seite www.vieldrin.jungschar.it, die Ideen-Fundgrube, findet ihr viele praktische Tipps und Ideen, auch für den Unterricht und religiöse Feiern. Die Seite wird laufend ergänzt.

Unsere Tipps für euch:

Die VITAMIN G(LAUBE) – ENERGIE FÜR DICH!

Südtirols Katholische Jugend ist auch im neuen Jahr davon überzeugt, dass der Glaube eine Energiequelle ist. Das Motto des Arbeitsjahres 2024/25 lautet dementsprechend „Vitamin G(laube) – Energie für dich!“

Glaubenserfahrungen können tiefgreifende, spirituelle Momente ermöglichen, die dem Leben, dem Tun und dem Sein Sinn geben. Dabei können Momente geschaffen werden, die Batterien aufladen, um neue Kraft zu tanken. Gleichzeitig können aber auch schwierige Situationen bewältigt werden. SKJ hat den Auftrag, für junge Menschen solche Orte der Kraft, der Spiritualität, des Glaubens zu schaffen und aufzuzeigen. Glaube hat viele Gesichter und jeder Mensch hat einen eigenen Zugang dazu. Es ist wichtig, diese Vielfalt aufzuzeigen.

Highlights im Jahresprogramm 2024/25 sind: 

  • 08.10.24: Let‘s talk about… Kirche von morgen – Live gestreamt
  • 31.10.24: Nacht der 1.000 Lichter in Gries/Bozen und bei euch vor Ort
  • 27.12.24-02.01.25: Europäisches Taizétreffen in Tallinn
  • 02.-05.04.25: 72h ohne Kompromiss
  • 16.-22.04.25: Ostern in Taizé
  • 01.-04.05.25: Fahrt nach Assisi
  • 07.-09.06.25: MeetEinander – Das Camp für alle
     

Start Laudato Sì Nachhaltigkeitspreis

Setzt konkrete Zeichen der Nachhaltigkeit!

Überlegt euch eine innovative, kreative Aktion, welche ihr mit eurer Gruppe von September bis April durchführt und nehmt am Wettbewerb teil. Habt die Chance auf einen Gewinn von bis zu 5.000 € für eure nachhaltige Reise. 

  • Wer kann teilnehmen? 

Jugendliche ab 14 Jahren in einer Gruppe von mindestens 5 Personen. 

  • Wie kann teilgenommen werden? 

Plant euer Nachhaltigkeitsprojekt und führt es zwischen 01.09.24 und 30.04.25 durch. Dabei könnt ihr euch mit Themen wie Umweltschutz, fairer Handel/nachhaltige Wirtschaft oder sozialen Gerechtigkeit beschäftigen. Zeigt dabei Eigeninitiative und Mut zur Veränderung und bewegt etwas in eurem Dorf, eurer Schule oder eurer Pfarrei. 

Weitere Infos findet ihr auf der Webseite www.skj.bz.it.

72 Stunden ohne Kompromiss

Eine der größten sozialen Jugendaktionen, das Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss“, geht vom 2. bis zum 5. April 2025 über die Bühne. Vereine und Organisationen, Gemeinden und Pfarreien konnten Projektvorschläge einreichen. Jugendliche, die 72 Stunden ihrer Zeit für den guten Zweck zur Verfügung stellen möchten, können sich gerne anmelden.

Mit dem Start der 72 Stunden beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Innerhalb von 72 Stunden engagieren sich Jugendliche ab 14 Jahren für gemeinnützige Aufgaben. Das Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss“ ist die ideale Gelegenheit für Jugendgruppen oder Schüler:innen, sich fernab des gewohnten Umfeldes kennenzulernen, Außergewöhnliches zu erleben und spannende Erfahrungen zu machen. Darüber hinaus bietet es die Möglichkeit, durch gemeinsames Engagement neue Freundschaften zu schließen.

Jede Gruppe bekommt eine Aufgabe gestellt, die sie vorher nicht kennt. Sie erfährt die Aufgabe erst beim Projektstart. Das kann die kreative Neugestaltung eines Jugendraums sein oder vielleicht die Aufwertung eines Kinderspielplatzes.
Personen können sich einzeln oder als Gruppe anmelden. Teilnehmen können alle Jugendlichen (Einzelanmeldungen ab 18 Jahren und Gruppenanmeldungen ab 14 Jahren).

Alle Infos zum Projekt sind auf der Webseite und auf Instagram oder Facebook zu finden.