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30. Oktober 2025

Hier finden Sie detailiertere Informationen zu den heute gefeierten Heiligen und unter "Historisches Kalenderblatt" noch interessante Informationen zu geschichtlichen Ereignissen, die heute stattgefunden haben.

„Selig sind, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen“ ist die wohl bedeutendste Aussage des Pfarrers, Theologen, Juristen und Märtyrers Bernhard Schwentner. Mehr über sein Leben und Wirken und über die Heiligen des heutigen Tages Emicho, Æthelnoth und Theonestos:

Bernhard Schwentner stammte aus Schwerin und wurde 1914 zum Priester geweiht. Im 1. Weltkrieg war er als Militärpfarrer im Einsatz. 1924 studierte er in Rom und promovierte zum Doktor der Philosophie und des Kirchenrechts. lebte im heutigen Osten Deutschlands. Nach seiner Rückkehr ins Deutsche Reich stellte er sich trotz seiner nationalen und militärfreundlichen Einstellung kritisch gegen den Nationalsozialismus. Im Herbst 1943 wurde Bernhard Schwentner von Offizieren des Fliegerhorstes Rechlin bei der Gestapo angezeigt und wegen „Wehrkraftzersetzung“ zum Tod verurteilt. Am 30. Oktober 1944 wurde Bernhard Schwentner enthauptet.

Emicho war ab 1143 der dritte Abt des Benediktinerklosters Mallersdorf. Er starb am 30. Oktober 1157.

Æthelnoth war ein Nachfahre von König Æthelroth I. von Wessex. Er wurde im November 1020 zum Erzbischof von Canterbury geweiht und starb um den 30. Oktober 1038. Obwohl von einer Verehrung nichts überliefert ist, wird Æthelnoth als heilig angesehen.

Theonestos war einer ungewissen Überlieferung nach Bischof in Philippi. Er wurde von dort vertrieben und kam als Pilger nach Rom, dann nach Oberitalien. In der heute nicht mehr existierenden Stadt Altinum an der Lagune von Venedig soll er um 425 den Märtyrertod gefunden haben. Theonestos wird auch in Vercelli und in Treviso verehrt.