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18. April 2024

Hier finden Sie detailiertere Informationen zu den heute gefeierten Heiligen und unter "Historisches Kalenderblatt" noch interessante Informationen zu geschichtlichen Ereignissen, die heute stattgefunden haben.

Die Heiligen des heutigen Tages sind Aya, Wikterp, Eleutherius, Corebus und Galdinus. Außerdem gedenkt die Kirche heute der seligen Herkula von Bernried.

Aya war die Gemahlin des fränkischen Edelmannes Hildulf. Weil ihre Ehe kinderlos blieb, widmeten sie ihr Leben der Fürsorge für Arme und der Unterstützung von Klöstern. Im Alter gingen beide in ein Kloster, Aya in Kloster Mons. Aya starb am 18. April 708. Ihre Reliquien befinden sich heute in Antwerpen und in Brüssel. Aya ist die Patronin gegen unrechte Verurteilung.

Wikterp war ab etwa 738 der erste geschichtlich gesicherte Bischof von Augsburg.  Er machte sich verdient um die Glaubensverkündigung im Allgäu, wo er Magnus und seinen Nachfolger Tozzo in ihrem Wirken unterstützte. Wikterp gilt als Mitbegründer der Stadt Kempten. Er starb am 18. April 771.

Eleutherius wurde vermutlich um das Jahr 90 in Rom geboren. Nachdem sein Vater verstarb, brachte ihn seine Mutter zum römischen Gemeindevorsteher Anenkletos, der ihn in den heiligen Schriften lehrte. Eleutherius wurde schon in jungen Jahren Bischof von Illyricum, dem Gebiet östlich der Adria und bekehrte dort zahlreiche Menschen.  In den Verfolgungen unter Kaiser Hadrian erlitt er den Martertod. Als seine Mutter Anthia den Leichnam betrauerte, schlugen die Soldaten ihr den Kopf ab, so wurde auch sie zur Märtyrerin.

Galdinus wurde 1134 Kanzler des Erzbischofs von Mailand, 1166 weihte ihn der Papst zum Erzbischof von Mailand. Er organisierte sein Bistum neu und dabei legte dabei besonderen Wert auf die Stärkung des Klerus der Kathedrale. Im selben Jahr wurde Galdinus auch noch zum päpstlichen Gesandten in der Lombardei ernannt. Er stand treu an der Seite des Papstes und bekämpfte als Prediger die Irrlehrer. Galdinus starb am 18. April 1176 und wurde schon wenige Jahre später als Heiliger verehrt.

Die selige Herkula von Bernried wurde um 1060 geboren und führte unter der Leitung der Äbte Wilhelm und Theoger ein Leben der Nächstenliebe und des betrachtenden Gebetes. Sie war hoch gebildet und pflegte enge Kontakte zu Klerikern und zum Adel in Süddeutschland. Weiters stand sie im Briefwechsel mit Dietmut von Wessobrunn. Ab 1086 lebte Herkula in Epfach am Lech. Nach heftigen Anfeindungen flüchtete sie in der Augustiner Chorherrenstift Bernried am Starnberger See. Dort lebte Herkula bis zu ihrem Tod im Jahr 1127 als Klausnerin.