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Pressemitteilungen 2015

Bischof Ivo Muser zum Wechsel von Bischof Manfred Scheuer nach Linz

Erst vor kurzem sagte Bischof Manfred Scheuer: „Ich bemühe mich, Probleme auf das Evangelium hin zu buchstabieren.“ Diese Aussage kennzeichnet ihn. So habe ich Bischof Manfred kennen und schätzen gelernt. Er ist ein besonnener, intelligenter, ausgleichender, in der Theologie beheimateter und aufmerksamer Mensch und Bischof. Mit diesen Voraussetzungen und Begabungen hat er segensreich in der Diözese Innsbruck, aber auch als österreichischer Caritas-Bischof, gewirkt. Seine Heimatdiözese Linz darf sich wirklich auf ihren neuen Bischof freuen.
Persönlich danke ich Bischof Manfred für all die Formen der Zusammenarbeit. In der Tat hat es in den letzten Jahren ein sehr intensives, regelmäßiges und gutes Miteinander gegeben. Ich denke an die gemeinsamen Feiern zum 50-jährigen Bestehen der Diözesen Innsbruck und Bozen–Brixen, an den gemeinsam gefeierten Jugendtag in Bozen, die Treffen von uns Bischöfen mit den Amtsleitern der Ordinariate, die Gottesdienste in Innsbruck und in Toblach zum Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren, die gemeinsame Erklärung bei der Eröffnung des Hutterer-Parks in Innsbruck, um nur einige der offiziellen Begegnungen zu nennen. Getroffen haben wir uns auch sonst zum Austausch über gemeinsame Herausforderungen und Anliegen und nicht zuletzt auch jedes Jahr zu einem geselligen Beisammensein, gemeinsam mit dem Erzbischof von Trient.
Für mich war es selbstverständlich, dass Bischof Manfred der Mitkonsekrator bei meiner Bischofsweihe sein sollte.
Mein Gebet und meine aufrichtigen Glück- und Segenswünsche begleiten ihn hinein in seine neue Aufgabe.
Unserer Nachbardiözese Innsbruck wünsche ich die dankbare Verbundenheit mit Bischof Manfred und ein hoffnungsvolles und freudiges Warten auf ihren neuen Bischof.