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Pressemitteilungen 2010

Das Turiner Grabtuch

Der päpstliche Beauftragte für das Turiner Grabtuch, Prof. Msgr. Giuseppe Ghiberti, informiert im Rahmen eines Vortrages im Pastoralzentrum in Bozen am 1. und 2. März 2010 über das rätselhafte Turiner Grabtuch.Das 4,36 Meter lange und 1,10 Meter breite Leinen zeigt den Abdruck eines Gekreuzigten, der der biblischen Beschreibung der Passion Christi entspricht. Das geheimnisvolle Grabtuch von Turin übt bis heute eine große Faszination auf Wissenschaftler und Laien aus, nicht zuletzt weil um die historische Echtheit seit Jahrzehnten Auseinandersetzungen entbrannt sind.Nach restaurativen Eingriffen wird die „Santa Sindone“ heuer erstmals wieder vom 10. April bis zum 23. Mai öffentlich in Turin gezeigt.Für Prof. Ghiberti, der als Bibliker Hypothesen eher skeptisch gegenübersteht, stellt das Grabtuch jedoch einen Spiegel der Texte aus dem Evangelium über den Tod Jesu dar. „Es ist beeindruckend, wie sogar Einzelheiten der Passion Jesu mit den Details auf dem Tuch übereinstimmen. Das ist so stark, dass ich den Eindruck habe: Es ist höchstwahrscheinlich, dass eine ganz direkte Beziehung zwischen dem Tod Jesu, seinem Begräbnis und diesem Tuch besteht“, so Msgr. Ghiberti.Prof. Ghiberti wird am kommenden Montag, 1. März 2010, in deutscher Sprache und am Dienstag, 2. März 2010, in italienischer Sprache über das Turiner Grabtuch informieren. Seine Vorträge, die vom Katholischen Bildungswerk organisiert werden, beginnen jeweils um 20 Uhr im Pastoralzentrum in Bozen.