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Pressemitteilungen 2012

Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja!

Zahlreiche Gläubige haben heute beim feierlichen Pontifikalamt im Dom zu Bozen mit Diözesanbischof Ivo Muser das Osterfest, das Fest der Auferstehung Christi, gefeiert.„Ohne Ostern gäbe es keine Gemeinschaft der Glaubenden, hätte es keinen Sinn, dass Eltern ihr Kind zur Taufe bringen, wäre es unverantwortlich, junge Paare zu einer christlichen Ehe zu ermutigen. Ohne Ostern gibt es nur innerweltliche Hoffnungen, die spätestens an unserem eigenen Grab zerbrechen“, so Bischof Ivo Muser in seiner Predigt am heutigen Ostersonntag, in der er darauf hinwies, dass mit Ostern der christliche Glaube steht und fällt. „Ostern ist der Ausgangspunkt, das Fundament und die Mitte des christlichen Bekenntnisses und damit der Kirche“, sagte Bischof Ivo Muser, der auch aufzeigte, dass der Osterglaube nichts wegdeutet von der Härte des Lebens. „Denn Christen glauben nicht an einen Gott, der sich in Jesus von Nazareth am Kreuz vorbei, sondern gerade am Kreuz und durch das Kreuz hindurch als der Sieger und der Herr des Lebens und der Geschichte gezeigt hat. Ostern nimmt unserem Leben nicht die Erfahrung des Kreuzes und des Grabes, wohl aber den Fall ins Bodenlose, die Resignation des ,Alles umsonst‘ und ,Alles vergeblich‘.“ Damit ruft der Osterglaube die Christen dazu auf, sich gegen jede Kultur des Todes zu stellen, gegen die weitverbreitete Lebensunlust, gegen übertriebene Zukunfts- und Schicksalsängste und auch gegen die Anmaßung, über das Leben verfügen zu dürfen. „Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja!”