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Pressemitteilungen 2022

Diözese begrüßt neuen Pastor: Miteinander unterwegs, füreinander da

Mit einem Festgottesdienst wurde heute Samstag, 8. Oktober 2022, Timm Harder als Pastor der Evangelischen Gemeinde Meran vom Dekan der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Italien, Carsten Gerdes, in seine neue Pfarrstelle eingeführt. Am Festgottesdienst hat auch der Ökumene-Beauftrage der Diözese Bozen-Brixen, Gioele Salvaterra, teilgenommen. “Wir sind miteinander unterwegs und füreinander da”, sagte Salvaterra.

Die Evangelische Gemeinde Meran reicht vom Reschenpass bis zum Gardasee und zählt über 300 eingetragene Gemeindemitglieder.  Der neue Pastor Timm Harder ist in Meran kein Unbekannter: Seit 2008 hat Harder regelmäßig seinen Amtsvorgänger in der Evangelischen Gemeinde Meran vertreten. Am 3. April dieses Jahres wurde er bei der Gemeindeversammlung zum neuen Pastor der Evangelischen Gemeinde von Meran gewählt. Bis zu seinem Wechsel nach Südtirol hat Harder von 2005 bis August 2022 als Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Vierthäler (Rheinland-Pfalz) gewirkt. Ein evangelischer Pfarrer kommt oftmals nicht alleine – er bringt seine Familie mit in die Gemeinde. So auch Harder, der gemeinsam mit seiner Frau Silvia und den Kindern Simon (16), Paula (9) und Rahel (6) nach Meran gezogen ist.

Gutes ökumenisches Miteinander

Am Festgottesdienst hat auch der Ökumene-Beauftrage der Diözese, Gioele Salvaterra, teilgenommen. Er weist darauf hin, dass man sich in den guten ökumenischen Bemühungen auf Augenhöhe begegnet und ein sehr gutes ökumenisches Miteinander pflegt. Ökumenische Projekte wie der Schöpfungstag, die Schritte des Friedens, die Gebetswoche für die Einheit der Christen oder die zahlreichen Friedensgebete gehören traditionell zum gemeinsamen Kirchenkalender. „Man ist miteinander unterwegs und füreinander da“, sagte Salvaterra.

In sein neues Amt eingeführt worden ist der neue Pastor von Meran vom Dekan der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Italien, Carsten Gerdes. Dekan Gerdes erinnerte in seiner Ansprache an die diesjährige Losung „Wer zu mir kommt, den will ich nicht abweisen“ und wünschte dem neuen Pastor von Meran „diese Botschaft der Offenheit, der Vorurteilslosigkeit, der unbedingten Bereitschaft, sich auf andere einzulassen und sie willkommen zu heißen.“ Gleichzeitig legte der Dekan dem neuen Pastor die italienische Sprache ans Herz: „Wer die Sprache des Landes spricht, in dem er oder sie sich aufhält, versteht mehr von den Menschen, die hier leben.