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Hirtenbriefe

Hirtenbrief zur Fastenzeit 2021

Bischof Ivo Muser

Aschermittwoch, 17. Februar 2021

 

Gott suchen und finden in einer verletzlichen Welt

Liebe Schwestern und Brüder in unserer Diözese Bozen – Brixen!

Fastenzeit 2020: Da hat Corona bei uns begonnen. Zunächst haben wir es alle unterschätzt. Ich höre noch die vielen Stimmen: So schlimm wird es nicht sein. Das ist nur eine Grippe. Uns wird es schon nicht so treffen. Bei uns doch nicht!

Ein nachdenklicher, betroffener Blick zurück…

Sehr schnell wurde uns dann bewusst: Wir sitzen alle im gleichen Boot. Dieses Virus hat uns eine Erfahrung zugemutet, die so noch niemand von uns gemacht hat. Wir sollten in unseren Häusern bleiben; es hat einen berechtigten Grund gebraucht, das eigene Gemeindegebiet zu verlassen; eine übermobile Konsumgesellschaft stand fast still. Unsere Gesellschaft, die in vielen Bereichen ständig auf noch mehr Wachstum setzt, geriet in Krise, um nicht zu sagen: Sie geriet aus den Fugen. Viele Bilder, die wir in den Medien zu sehen bekamen, wirkten wie Endzeit-Bilder: Hunderttausende Tote weltweit, aufgestapelte Särge, völlig überforderte Gesundheitssysteme. Kein Präsenzunterricht in den Schulen, geschlossene Hotels und Restaurants, stillgelegte Baustellen, wenige Geschäfte, keine Konzerte… Eine Zeit mit vielen: „geschlossen“, „abgesagt“, „findet nicht statt“. Eine aufgezwungene Zeit des „ohne“. Das erste Mal in der Kirchengeschichte fanden in vielen Ländern keine öffentlichen Gottesdienste mehr statt. Das hat es so noch nicht gegeben. Besonders schmerzlich empfanden es viele Menschen, dass wir nicht in gewohnter Weise von unseren Verstorbenen Abschied nehmen konnten.

Abstand halten und doch Nähe leben

Die Corona-Krise hält uns nach wie vor fest im Griff und beeinträchtigt unser alltägliches Leben empfindlich: Verzicht auf Liebgewordenes, Umstellung unseres Alltags, Beeinträchtigung unserer freien Lebensgestaltung, eingeschränkte Bewegungs- und Reisefreiheit, ungesicherte Arbeitsverhältnisse, finanzielle Konsequenzen, klare Einschränkungen auch im gottesdienstlichen Leben.

Die Pandemie und ihre Folgen zeigen uns, wie wichtig respektvolles und hilfreiches Miteinander ist. Aus hygienischen Gründen ist es notwendig, Regeln einzuhalten und Abstand zu halten. Viele haben dabei entdeckt: Das darf aber nicht dazu führen, dass wir voneinander Abstand nehmen! Viele haben neu gespürt: Aufmerksamkeit für die Situationen und Bedürfnisse der Mitmenschen, Anteilnahme an ihrem je eigenen Schicksal und gegenseitige Hilfsbereitschaft müssen jetzt sogar noch zunehmen. Hygienisch bedingte Distanz hat nicht selten eine größere Nähe zueinander und Anteilnahme aneinander bewirkt. Die schmerzlichen Erfahrungen der Isolation von schwer Erkrankten und Sterbenden haben viele von uns traurig und sehr betroffen gemacht. Ganz viele Menschen haben sich – trotz allem und durch alles hindurch – um Nähe bemüht: Angehörige, Pfleger und Pflegerinnen, Ärzte und Ärztinnen, aber auch Priester, Diakone, Ordensleute, Seelsorger und Seelsorgerinnen in Krankenhäusern und Seniorenheimen und viele ehrenamtlich tätige Frauen und Männer in unseren Pfarrgemeinden. Das viele Gute, das in einer ungewissen, schwierigen und leidvollen Zeit geschehen ist – oft ganz im Stillen – ist Grund zur Dankbarkeit und zur Hoffnung.

Wo ist Gott?

Oft wurde ich in Briefen, Emails, Telefonaten und persönlichen Gesprächen in diesen zurückliegenden Corona – Monaten gefragt: Warum hat das alles so kommen müssen? Ist das vielleicht doch eine Strafe Gottes? Hat Gott seine Schöpfung und uns Menschen vergessen? Weiß er überhaupt, wie es uns geht? Was hat das alles mit Gott zu tun?

Es ist nicht einfach, auf diese bedrängenden Fragen zu antworten. Schnelle, glatte Antworten sind nicht immer die besten. Aber es ist hilfreich, die Heilige Schrift zur Hand zu nehmen. In der Bibel wird fast überall von den Erfahrungen der Menschen mit ihrem Gott berichtet. In diesen Lebensgeschichten sind nicht nur Glück und Heil, sondern auch Unglück und Unheil allgegenwärtig. Krieg und Streit, Verzweiflung und Ohnmacht, Unrecht, Gewalt und Tod, ja die schmerzliche Erfahrung der Menschen von Gottesferne werden nicht ausgeblendet und schöngeredet, sondern ausgesprochen und erzählt. Und viele biblische Erzählungen bezeugen: In all dem haben Menschen ihre Gottesbeziehung gefunden.

Nicht zuletzt die Erfahrungen Jesu mit Gottesnähe und Gottesferne sind für uns so wichtig. Jesus erfährt Augenblicke der Gottesfinsternis in seiner Leidensgeschichte und am Kreuz mit ganzer Wucht. Eine biblische Aussage berührt mich immer neu: „Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt“ (Hebr 5,8). Auch in tiefster Not, in der Nacht zwischen Gründonnerstag und Karfreitag, gibt Jesus seine Beziehung zu Gott nicht auf: „Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, was ich will, sondern was du willst soll geschehen“ (Mk 14,36). Selbst sein Aufschrei vor dem Tod am Kreuz, „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Mk 15,34), gehört zu einem Gebet des Gottvertrauens in äußerster Einsamkeit und Gottverlassenheit (Psalm 22). Glaubende Menschen wissen, was daraus geworden ist: Überwindung des Todes, Auferstehung, neues Leben. Das Kreuz ist der Anfang des Ostermorgens. Damit steht und fällt sogar der ganze christliche Glauben: Der Auferstandene ist der Gekreuzigte! Der griechisch – orthodoxe Theologe und Bischof Johannes Zizioulas bringt diese Mitte des christlichen Glaubensbekenntnisses so auf den Punkt: „Karfreitag ohne Ostern ist die Hölle. Ostern ohne Karfreitag ist eine Gotteslästerung. Und es kann unchristlich sein, das Halleluja zu früh anzustimmen“.

Das alles gibt uns keine glatte Erklärung in die Hand, wieso all das geschieht, was wir gerade erleben. Auch für Christen bleibt das Übel in der Welt ein leidvolles Geheimnis. Das Nicht-Verstehen wird unser Verstehen immer begleiten. Alle Antworten lösen neue Fragen aus. Doch in der Auferstehung Jesu ist uns die Hoffnung geschenkt, dass es einen Gott gibt, der uns rettet und in dem wir trotz allem geborgen sind - nicht am Kreuz vorbei, sondern durch das Kreuz hindurch! Oft denke ich an eine einfache Frau, die seit Jahren ans Bett gefesselt war, die zu mir – damals als junger Priester - sagte: „Jesus hat das Kreuz nicht erklärt; er hat es getragen. Weil er die Wunden an seinem Leibe trägt, kann ich mich mit meinen Wunden bei ihm festhalten.“

Wo finden wir Gott?

Schauen wir auf Jesus von Nazareth, den Mensch gewordenen, gekreuzigten und auferstandenen Christus! Schauen wir auf die vielen Menschen in der Bibel und in unserer langen Glaubensgeschichte, die in der Not Gott nicht verlieren. Erinnern wir uns an Menschen, die wir selber erlebt haben oder erleben, denen der Glaube an Gott Halt, Orientierung und Hoffnung gegeben hat und gibt. Suchen wir eine lebendige, ehrliche Beziehung zu Gott! Richten wir auch unsere schmerzlichen, vielleicht auch vorwurfsvollen Erfahrungen an Gott.

Besonders die Psalmen, die 150 Gebetslieder im Alten Testament, lassen uns miterleben, wie gläubige Menschen Gott danken, ihn loben, vor ihm singen und spielen, ihn bitten, aber ihn auch anklagen, weil er stumm und fern zu sein scheint und weil er so ganz anders ist. Viele Psalmen sind eine Schule des Gebets in äußerer und innerer Not. So können auch wir in einer lebendigen Gottesbeziehung wachsen: wenn wir uns an Gott erinnern, wenn wir von ihm reden, wenn wir mit ihm rechnen, wenn wir unsere Erfahrungen mit ihm in Verbindung bringen, wenn wir zu ihm rufen, zu ihm schreien – eben beten. Pflegen wir die Gottesbeziehung im persönlichen, häuslichen, familiären Beten. Suchen wir die Beziehung zu ihm über das Wort Gottes und über die gemeinsame Feier der Eucharistie. Die Versammlung zur Eucharistie ist seit der Zeit der Apostel ein wesentliches christliches Identitätsmerkmal. „Kirche“ heißt: Gemeinschaft, die zusammengerufen wird und die sich um ihren Herrn versammelt.

Es gibt noch eine andere, ganz entscheidende Weise, mit Gott in Verbindung zu bleiben. Wir wachsen in eine lebendige Gottesbeziehung hinein, wenn wir andere Menschen unsere Nähe spüren lassen und diese so erfahren, dass sie nicht allein gelassen sind. Wo andere Menschen durch uns und unser liebevolles Handeln Gottes heilsame Nähe erfahren, da wird Gott auch für uns gegenwärtig. So werden wir in unserem Tun, in konkreter und gelebter Nächstenliebe zu Zeuginnen und Zeugen Gottes und werden selbst beschenkt mit seiner Gegenwart.

„Unsere Heimat ist der Himmel“ (Phil 3,20)

Die Coronapandemie hat uns unsere Verwundbarkeit, Schwäche und Sterblichkeit deutlich vor Augen geführt und viele Gewissheiten, auf die wir in unserem Alltag, bei unseren Plänen und Projekten, in der Wirtschaft und in vielen anderen Bereichen gebaut haben, infrage gestellt. Diese Pandemie kann auch ein Weckruf werden in einer Zeit, die stark von Diesseitsvorstellungen geprägt ist. Wir denken an diverse Paradiese auf Erden, wie Urlaubsparadiese, Einkaufsparadiese, Steuerparadiese, Vergnügungsparadiese, in denen Menschen die Erfüllung ihrer Sehnsüchte suchen. Menschen leben und arbeiten oft hart, rastlos und unermüdlich, um in solche irdische Paradiese zu kommen. Der Apostel Paulus hat diesbezüglich eine klare Empfehlung ausgesprochen: „Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern lasst euch verwandeln durch die Erneuerung des Denkens, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist“ (Röm 12,2). Diese „Erneuerung des Denkens“ ist nur möglich, wenn wir den Blick weiten und über unser diesseitiges Leben hinaus die jenseitige Perspektive des Himmels hereinnehmen, damit das Leben in seiner Ganzheit zum Tragen kommt.

Das Paradies lässt sich nicht machen, es gehört zu Gott! In vielen Gleichnissen hat Jesus verdeutlicht, dass das Reich Gottes ein Geschenk ist. Es ist das Reich der Liebe, das wir nicht machen und produzieren können, weil es die Liebe nur als Geschenk gibt. Unsere Welt aus der Perspektive des Himmels sehen bedeutet, zu erkennen, dass alles Diesseitige immer unvollkommen ist und vergeht, während die Liebe bleibt. „Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe“ (1 Kor 13,13). Wenden wir uns den Menschen zu, hören wir auf den Schrei der leidenden Schöpfung. Gestalten wir vom Himmel her, aus der Liebe Gottes heraus unsere Beziehungen!

Gott: das höchste Gut – auch in der Coronapandemie

Der Schutz der körperlichen Gesundheit ist notwendig, gut und wichtig. Das Einhalten der geltenden Vorschriften ist ein Zeichen von Reife, Verantwortung, Respekt und konkreter Nächstenliebe. Das Leugnen und das Verharmlosen der Gefährlichkeit des Coronavirus ist ein Hohn für alle Kranken und für jene, die ihnen helfen und beistehen; ein Hohn für alle Verstorbenen und für jene, die um sie trauern. Sich gegen Corona impfen zu lassen ist ein solidarischer Akt zum Schutz der eigenen Gesundheit und der Gesundheit der Mitmenschen. Papst Franziskus und sein emeritierter Vorgänger, Papst Benedikt XVI., haben ganz bewusst diesen solidarischen Akt gesetzt.

Gleichzeitig aber bleibt: Corona konfrontiert uns mit einer Wahrheit, mit der unsere Gesellschaft sich besonders schwer tut. Menschliches Leben ist und bleibt verletzlich, gefährdet, anfällig und sterblich.

So wichtig sie ist: Die Gesundheit ist dennoch nicht das höchste Gut unseres Lebens. Das höchste Gut ist für uns Menschen der Gott Jesu Christi! Ihm gegenüber hat sogar der Tod nur mehr das vorletzte Wort. Als sterbliche, verwundbare und zerbrechliche Wesen dürfen wir im Glauben die eigenen Grenzen akzeptieren lernen und unsere Hilflosigkeit dem Gott des Lebens und der Liebe anvertrauen.

Es lohnt sich, inne zu halten, und persönlich, aber auch als kirchliche Gemeinschaft mehr der Frage nachzugehen: Wo berührt uns der Himmel, nicht als Metapher, sondern als jene Wirklichkeit, die Gott selber ist? Erzählen wir einander, wo uns der Himmel berührt hat, nicht der Himmel auf Erden, sondern „was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben“ (1 Kor 2, 9)! So kann aus unserer Lebenseinstellung und unserer Lebensgestaltung auch für andere die ermutigende Botschaft der Auferstehung sprechen: Dass nach dem Karfreitag Ostern kommt, aber auch, dass es Ostern ohne den Karfreitag nicht gibt. Gottes Lebenskraft möchte in uns wirksam werden, genau dort, wo uns Schwäche und Krankheit, Leiden und Zweifel plagen. Geheimnis des Glaubens: Im Tod ist das Leben.

In dieser Fastenzeit 2021 – der zweiten im Zeichen der Coronapandemie - ermutige ich dazu, dass das Zeugnis vom Himmel viel mehr unseren persönlichen und kirchlichen Einsatz prägt, weil gerade diese Perspektive unser Sein und Tun entlastet und freier, gelöster, entspannter und österlicher macht. Wir können und müssen unsere Welt nicht erlösen! Das Heil kommt von Gott, nicht von uns. Jede Sehnsucht nach einem irdischen Paradies wird spätestens an unseren Gräbern zerbrechen. Der Glaube an den Himmel lässt uns innehalten und aufatmen. Dieser Glaube stärkt uns, damit wir das Leben bezeugen in einer sterblichen, verletzlichen, unfertigen Welt, inmitten einer Schöpfung, die „bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt“ (Röm 8,22).

Fastenzeit – eine geistliche Quarantäne

Es lässt sich eine Analogie, eine Ähnlichkeit, aufzeigen zwischen dieser Pandemie und der Fastenzeit. Der Begriff „Quarantäne“ meint nämlich wörtlich einen Zeitraum von „vierzig Tagen“. Auch die Fastenzeit ist ein Zeitraum von vierzig Tagen, eine Art „geistliche Quarantäne“: eine Zeit, die uns helfen will, von überflüssigen Dingen geheilt zu werden; um den eigenen Lebensstil zu überdenken; um das wieder zu entdecken, was zählt, nämlich die grundlegenden Werte, die unserem Leben Sinn und Wachstum schenken.

So wie das Coronavirus eine Zeit der Heilung braucht für das Wiedererlangen der körperlichen Gesundheit, so ist die Fastenzeit eine geistliche Quarantäne um besondere Antikörper zu entwickeln, nämlich jene Antikörper, die die Schönheit des menschlichen und christlichen Lebens zur Entfaltung bringen: die Ehrlichkeit, die Offenheit, die Dankbarkeit und die Bereitschaft, zu teilen. Erneuern wir, auch herausgefordert durch Corona, unseren Willen zu einer gut gelebten Fastenzeit, persönlich und zusammen mit anderen. Fasten wir, indem wir verzichten auf Selbstbezogenheit und Gleichgültigkeit! Das ist ein „österlicher Exodus“, ein österlicher Weg aus der Hoffnungslosigkeit heraus - hin zur Hoffnung.

Immer auf Ostern zu

Viele Begegnungen, Briefe, Nachrichten und Gespräche haben mich in den vergangenen zwölf Monaten seit dem Ausbruch der Coronapandemie berührt. Besonders berührt hat mich ein Kind, das durch den Coronavirus seinen geliebten Opa verloren hat. Der neunjährige Peter telefonierte mit mir und sagte mit einer Stimme voller Tränen: „Warum leben wir, wenn wir doch sterben müssen?“ Lange habe ich mit Peter telefoniert, sehr lange.

Ich finde auf seine Frage nur von Ostern her eine Antwort: Wir leben, um bei Gott ewig zu leben. Wir sind geboren worden, um einmal für immer bei IHM zu sein: „Lieber Peter, dein Opa ist nicht einfach tot. Weil Jesus gestorben und auferstanden ist, lebt dein Opa auf der anderen Seite des Lebens; von dort begleitet er dich und dort wartet er auch auf dich. Selbst wenn in unserem Leben manches misslingen und schief gehen mag, selbst wenn ein Leben in dieser Welt beendet wird durch ein heimtückisches Virus, ein letztes Scheitern gibt es nicht.“

Ich wünsche uns allen einen hoffnungsvollen, entschiedenen Weg hin zur Mitte und zum Höhepunkt des Kirchenjahres: zur Feier der österlichen Tage des Leidens, des Sterbens, der Grabesruhe und der Auferstehung des Herrn.

Unser ganzes Leben hat eine Richtung: über das Kreuz zur Auferstehung.

Euer Bischof
+ Ivo Muser

Aschermittwoch, 17. Februar 2021