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Pressemitteilungen 2012

Gedenktafel für die verstorbenen Bischöfe

Am kommenden Donnerstag, 1. November 2012, wird Diözesanbischof Ivo Muser im Rahmen des Gottesdienstes um 10 Uhr im Dom zu Bozen eine Gedenktafel für die verstorbenen Bischöfe enthüllen. Die Gedenktafel im Dom von Bozen wurde vom Künstler Alfred Gutweniger aus Lana gestaltet und enthält die Namen von drei Bischöfen: Joseph Gargitter (+ 17. Juli 1991), Heinrich Forer (+ 5. Oktober 1997) und Wilhelm Egger (16. August 2008).„Diese Gedenktafel ist eine Erinnerung an unsere Bischöfe und lädt ein, im Gebet an die Bischöfe zu denken“, so Dekan Bernhard Holzer. Aus dem Pfarrblatt der Dompfarre BozenSeit dem Jahr 1956 ist Bozen Residenzstadt eines Bischofs. In jenem Jahr bekam nämlich die Diözese Trient, zu welcher der südliche Teil Tirols seit Jahrhunderten gehörte, in der Person von Msgr. Heinrich Forer einen neuen Weihbischof. Er sollte sich in besonderer Weise dem „Deutschen Anteil“ der Diözese widmen und ließ sich deshalb in Bozen nieder.Dass es im Jahre 1964 dann gelang, ganz Südtirol zu einer Diözese zu vereinen, ist vor allem das Verdienst von Bischof Joseph Gargitter. Jahrelange Verhandlungen mit dem Bischof von Trient und dem Vatikan waren dieser Einigung vorausgegangen. Mit der Zustimmung aus Rom war allerdings die Auflage verbunden, dass der Bischofssitz der neuen Diözese „Bozen-Brixen“ die Landeshauptstadt Bozen sein soll.Am 8. Dezember 1964 hielt Bischof Gargitter seinem amtlichen Einzug in Bozen. Er wohnte zwar vorerst weiterhin noch in der Hofburg in Brixen, doch hielt er sich regelmäßig auch in seinem neu gemieteten Absteigequartier am Musterplatz in Bozen auf. Im Sommer 1972 verlegte er dann seinen Sitz endgültig nach Bozen. Die ehemalige Propsteikirche wurde in der Folge zur Konkathedrale erhoben. Das diesbezügliche Dekret von Papst Paul VI. wurde am 24. November 1975 veröffentlicht.