Für Thomas Morus (1478-1535) bestand das Ziel seines politischen Agierens vor allem darin, die gesellschaftliche Gerechtigkeit zu fördern und den Frieden unter den Menschen aufzubauen. Dabei legte er besonders auf die Stimme seines Gewissens großen Wert.
„In wenigen Monaten entscheiden wir als Wähler, wie die Zusammensetzung unseres Landtags aussehen wird“, so Kiem, der sich für eine gemeinwohlorientierte, sozial gerechte und ökologisch nahhaltige Politik ausspricht. Kiem ermutigt dazu, das Programm der Parteien und die Positionen der Politiker auch auf diese Absichten hin anzuschauen. Stehen jene ein:
• ...für eine Gesellschaft, in der die Stärkeren für die Schwächeren Verantwortung übernehmen?
• ...für ein Gemeinwesen, an dem alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Kultur oder Religion teilhaben können?
• ...für eine Wirtschaftsweise, die sozial nachhaltig ist?
• ...für klare und starke Maßnahmen zum Schutz des menschlichen Lebens, der Schöpfung und des Klimas?
• ... für einen klaren Einsatz für die Familie?
• ...für den Schutz des Sonntags und unserer Feiertage als arbeits- und konsumfreie Zeit?
• ...für ein gutes und echtes Miteinander der Sprachgruppen in Südtirol?
Kiem unterstreicht, dass die Kirche wohl überparteilich sein muss, aber nicht unpolitisch oder unparteiisch sein darf. „Als Gläubige stehen wir bewusst auf der Seite der bedürftigen Mitbürger und setzen uns ein für mehr soziale Gerechtigkeit, für die Bewahrung der Schöpfung und für ein friedliches Miteinander der Menschen“, so Kiem.