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Pressemitteilungen 2012

Krankenhausseelsorger bei Bischof Muser

Die Seelsorgerinnen und Seelsorger der öffentlichen Krankenhäuser und der privaten Kliniken Südtirols haben heute Diözesanbischof Ivo Muser einen Besuch abgestattet. Der Bischof dankte den Krankenhausseelsorgern für ihren „Dienst der Hoffnung und der Liebe“.Die Krankenhausseelsorge versteht sich als aufsuchende und begleitende Seelsorge, der es darum geht, in den Krankenhäusern die Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten für Menschen auf ihrem Lebens-, Leidens- und Glaubensweg zu eröffnen. Die Krankenhausseelsorge ist dabei geleitet vom Glauben an die Wirklichkeit Gottes, den sie als den Nahen und Liebevollen bezeugt, ist in ihrem konkreten Tun offen für alle – Patienten, ihre Angehörigen und das Personal – und achtet die kulturelle, religiöse und konfessionelle Prägung der Menschen in ihrem Eigenwert.Bischof Ivo Muser unterstrich, dass das Christentum ein Bekenntnis sei, das gelebt werden will, nicht „nur“ im Reden, sondern vor allem im Tun. „Kranke und alte Menschen pflegen und betreuen heißt das tun, was Jesus getan hat“, sagte der Bischof und erklärte: „Jesus hatte nichts gegen Gesunde und Starke, aber er hat seine besondere Zuneigung denen geschenkt, die der Zuwendung am meisten bedurften.“Richard Schanung, der Diözesanbeauftragte für die Krankenhausseelsorge, betonte, dass das Ziel der Arbeit u.a. darin bestehe, „jene spirituellen Quellen zu erschließen, die es einem Menschen ermöglichen, trotz einer Erkrankung oder schwierigen Lebenssituation, Sinn und Halt zu finden und den Umgang damit günstig zu beeinflussen. Auch Hoffnung, die über den Tod als endgültige Grenzerfahrung hinausweist, gehört zu diesen Quellen“, so Schanung.