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Pressemitteilungen 2015

Maria Himmelfahrt am Samstag, Gedenkgottesdienst für Bischof Egger am Sonntag

Am Fest Maria Himmelfahrt, 15. August, feiert Bischof Ivo Muser um 10 Uhr im Dom zu Brixen den Festgottesdienst; um 15 Uhr folgt an diesem höchsten Marienfesttag im Brixner Dom eine Vesper. Am Sonntag wird Bischof Muser um 9.30 Uhr dem Gedenkgottesdienst für Bischof Wilhelm Egger im Dom zu Brixen vorstehen.Das Fest Mariä Himmelfahrt ist das bedeutendste Marienhochfest, ist Patrozinium der beiden Domkirchen und in mehr als 50 anderen Kirchen im Bistum Bozen-Brixen.Die wenigen Texte des Neuen Testamentes, die von Maria sprechen, zeichnen von ihr das Bild einer Frau, die sich von Gott ansprechen und beanspruchen lässt. Maria ist nicht die große Verstehende, sondern die Glaubende. Gott zeigt an ihr, was er mit dem Menschen vor hat, denn an Maria wird das Ja Gottes zum Menschen deutlich. Der Blick auf Maria, die Frau voll der Gnade, will helfen, die eigene Lebens-, Glaubens- und Berufungsgeschichte im Licht des großen Heilsplans Gottes zu lesen.Obgleich in der Bibel nur in Andeutungen über eine leibliche Aufnahme Marias in den Himmel berichtet wird, ist das Fest bereits seit dem siebten Jahrhundert bekannt. 1950 wurde die Lehre von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel von Papst Pius XII. zum Dogma, also zum verbindlichen Glaubensinhalt, erklärt. Am Sonntag, 16. August, findet mit Beginn um 9.30 Uhr im Dom zu Brixen der Gedenkgottesdienst für Bischof Wilhelm Egger statt.Bischof Egger war ein einfacher, zugänglicher Mensch, ein Mann des Gebetes, der einbesonderes Gespür für die Bedürftigen hatte. Als Bibelwissenschaftler nahm die Heilige Schrift bei ihm eine besondere Rolle ein, sie war sein Herzensanliegen. Von der Bibel nahmen seine Ansprachen, Predigten und Vorträge den Ausgangspunkt und waren immer wieder Schnitt- und Angelpunkt seiner Überlegungen und seines Handelns. Wilhelm Egger ist der Diözese Bozen-Brixen 22 Jahre lang als Bischof vorgestanden. Sein Leitwort SYN (=gemeinsam, miteinander) bleibt Botschaft und Auftrag an die Menschen in Südtirol, politisch und gesellschaftlich zusammenzuschauen und gemeinsam an der Zukunft der Ortskirche zu bauen.