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Pressemitteilungen 2010

Mutter Teresa: Symbol des Friedens und der Hoffnung

Bischof Karl Golser weilt derzeit mit Thomas Stürz und Vertretern der Diözesancaritas im Kosovo. Gestern, 5. September 2010, feierten rund 10.000 Menschen in der kosovarischen Hauptstadt Pristina zu Ehren von Mutter Teresa in der neuen Kathedrale im Herzen von Pristina einen Festgottesdienst.Die selige Ordensfrau und Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa, die heuer 100 Jahre alt geworden wäre, ist für verschiedene Nationen und Regionen ein Symbol von Aufbruch und Hoffnung. Sie wird sowohl von Katholiken als auch von den serbisch-orthodoxen Christen verehrt und ist in ihrer Heimat, dem Kosovo, ein Symbol der Liebe und des Friedens. In der neuen Kathedrale, die erst in einigen Jahren fertig gebaut sein wird, feierten gestern, 5. September 2010, der Bischof von Kosovo, Dode Gjergji, Bischof Karl Golser und sechs weitere Bischöfe aus Albanien, Serbien und Montenegro gemeinsam mit etwa 60 Priestern und rund 10.000 Anwesenden die erste Heilige Messe. Auch muslimische und orthodoxe Vertreter nahmen an der Feier teil. Der päpstliche Delegierte, Mons. Zef Gashi, betonte in seiner Rede die Bedeutung Mutter Teresas für die heutige Zeit, als ein Zeichen für religiöse Toleranz und Frieden.Auch für Bischof Karl Golser war die Feier in der neuen Kathedrale ein besonderes Erlebnis: “Unsere Diözese hat ein enges Verhältnis zum Kosovo, auch deshalb, weil die Caritas dort seit mehreren Jahren verschiedene Projekte unterstützt. Zudem war Bischof Gjergji auch bei meiner Weihe zum Bischof anwesend.“Am Samstagabend fand ein Treffen mit den Bischöfen und dem kosovarischen Präsidenten Fatmir Sejdiu statt.In Kosovo sind etwa vier Prozent der Einwohner Katholiken. Die stärkste Glaubensgemeinschaft sind die Muslime, gefolgt von den serbisch-orthodoxen Christen. Der Bau der Kathedrale erfolgte auf Wunsch des ersten Präsidenten Kosovos, Ibrahim Rugova, und des ehemaligen Bischofs Mons. Mark Sopi.