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Pressemitteilungen 2010

Neue Homepage zu Weltanschauungsfragen: www.bz-bx.net/rfw

Mit seiner neuen Webseite will das Referat für Weltanschauungsfragen auf aktuelle Ereignisse des „religiösen Supermarktes“, den es auch in Südtirol gibt, aufmerksam machen und Interessierten Informationen geben zu verschiedenen religiösen Gruppierungen und Bewegungen.Rund 300 Anfragen gehen im Jahr bei Balthasar Schrott, dem Diözesanbeauftragten für das Referat für Weltanschauungsfragen am Bischöflichen Ordinariat in Bozen ein. „Über esoterische Bewegungen, den ganzen esoterischen Heilungsbereich, Geistheilung, Neoschamanismus usw. wird dabei am häufigsten nachgefragt. Aber auch Anfragen bezüglich Neuformen im freikirchlich-evangelikalen Bereich und im Bereich des religiösen Fundamentalismus nehmen zu“, bemerkt Schrott.Die Anfragenden sind vor allem Angehörige Betroffener oder einfach Interessierte. Für Schrott ist es dabei wichtig, den fragenden und suchenden Menschen, Informationen und nach Bedarf und Möglichkeit Hilfen zu bieten. Denn sehr oft sind die betroffenen Menschen auf der Suche nach Sinn, nach Antworten; es sind Menschen mit einem Bedürfnis nach Spiritualität, nach Wahrheit, nach religiöser Erfahrung, nach Selbstverwirklichung und Selbstfindung, nach Orientierung und Heilung. In der Tat sahen jene Menschen, die sich aus freien Stücken einer religiösen Gruppe oder Bewegung angeschlossen haben, darin zunächst auch keine Gefahr, sondern eine Hilfe - eine Lebens- und Glaubenshilfe. Aus diesem Grunde geht es in der Arbeit des Referates für Weltanschauungsfragen nicht um Verurteilung und Bekämpfung religiöser Phänomene, sondern um sachliche Information, Beratung und religiöse Bildung. Weiters bemerkt Schrott: „Weltanschauliche Strömungen und religiöse Erscheinungsformen können auch als eine neue Form von Religionskritik gesehen werden. Sie fordern uns katholische Christen heraus, unseren eigenen Glauben zu überdenken, besser kennen zu lernen und von der daraus wachsenden Lebenshoffnung, die uns erfüllt, in der heutigen Zeit zu erzählen.“ Zur Homepage