Diese Wochen sind für uns alle eine Herausforderung. Noch mehr betrifft das Menschen, die alleine leben, vor allem, wenn sie schon in fortgeschrittenem Alter oder krank und ohne Familie sind. Damit diese Menschen rechtzeitig Hilfe finden und nicht in lebensbedrohliche Notsituationen kommen, haben sich das Amt für Ehe und Familie der Diözese, die Diözesan-Caritas sowie das Familienressort des Landes zu einer gemeinsamen Initiative zusammengeschlossen: Unter dem Schlagwort #niemandistallein haben die drei Institutionen einen Handlungsleitfaden erstellt, der die Achtsamkeit für alleinstehende Menschen in der Nachbarschaft fördern soll.
Mit dem Handlungsleitfaden soll verhindert werden, dass Menschen in ihren Wohnungen Hilfe brauchen oder sogar sterben, ohne dass jemand es mitbekommt. Außerdem soll der Leitfaden rechtzeitig Hilfemöglichkeiten aufzeigen und/oder aktivieren. Geht es nach den Initiatoren, soll die Nachbarschafts-Fürsorge in der Zeit der Corona-Krise zu einem täglichen Ritual werden, z. B. während des Kaffee-Trinkens oder wenn wir mit unserer Familie beim Abendessen sind. So werde gewährleistet, dass niemand vergessen wird.
Der Handlungsleitfaden und das Sujet der Initiative können hier heruntergeladen werden.