Zum Hauptinhalt springen
Pressemitteilungen 2011

Tag der Schöpfung: "Auf einer gastfreundlichen Erde, erziehen wir zur Aufnahme"

Besonders im Zeitraum zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober wird das Gebet für den Schutz der Schöpfung und die Förderung eines nachhaltigen Lebensstils empfohlen. In dieser „Zeit der Schöpfung“ kommt es im Bistum Bozen-Brixen zu mehreren Aktionen.Vom 1. September, dem Tag der Schöpfung, bis zum 4. Oktober, dem Gedenktag des Franz von Assisi, des Schutzheiligen von Tieren und Natur, sind die Kirchen weltweit aufgerufen, eine „Zeit der Schöpfung“ abzuhalten. Als Thema wurde heuer „Auf einer gastfreundlichen Erde, erziehen wir zur Aufnahme“ gewählt, da die Thematik der Einwanderung aufgrund der vielen Kriege, aber auch der wachsenden „Klima-Flüchtlinge“ immer größer wird. „Als Christen dürfen wir nicht einfach wegschauen. Das Thema der Schöpfungsverantwortung darf nicht dem guten Willen einzelner überlassen werden“, so der Ökumene-Beauftragte Mario Gretter.In der Diözese Bozen-Brixen wird am 1. September 2011 mit Beginn um 20 Uhr ein ökumenisches Gebet beim Europa Besinnungsweg in Brixen organisiert – vom Institut „De Pace Fidei“, dem Dekanat Brixen und dem Jugenddienst Brixen; auch der Pastor der evangelischen Gemeinde von Bozen, Markus Friedrich, wird am Gebet teilnehmen.Am 7. September wird um 19.30 Uhr in der Evangelischen Kirche von Meran ein ökumenisches Gebet angeboten, bei dem es ebenso um die Schöpfungsverantwortung gehen wird. An dieser Begegnung werden neben Paolo Renner, dem Direktor des Instituts „De Pace Fidei“, auch der Pastor der Evangelischen Gemeinde von Meran, Martin Burgenmeister, und Lucian Milasan, der Pfarrer der Rumänisch-Orthodoxen Gemeinde Südtirols teilnehmen.„Es geht uns darum, dass umweltethisches Handeln im Schöpfungsglauben verankert und die Energiefrage auch eine Gerechtigkeitsfrage ist“, betont Gretter und weist darauf hin, dass sich die Kirche als Anwältin der Schöpfungsverantwortung versteht.