"Viele Impulse für die eigene Predigttätigkeit bekommen"

Heute, 10. März 2011, endete im Pastoralzentrum in Bozen eine dreitägige Predigtfortbildung für Priester und Diakone. Referenten beim heutigen dritten Treffen waren P. Sepp Hollweck und Arnold Stiglmair, die den Wert einer zeitgemäßen, einfachen Sprache betonten.„Wir haben in diesen drei Fortbildungstagen viele neue und hilfreiche Impulse für die eigene Predigttätigkeit bekommen“, sagten die Teilnehmer dieser Predigtfortbildung. Die Hauptaufgabe der Predigt besteht darin, die biblischen Texte, die im Gottesdienst vorgetragen werden, aktuell für das Leben der Mitfeiernden zu erschließen. Gleichzeitig ist die Predigt aber auch den allgemeinen Regeln der Kommunikation unterworfen. „Gerade in diesem Bereich waren die Anregungen der Referenten hilfreich und zielführend“, so ein Teilnehmer.Während Alois Gurndin am ersten Fortbildungstag über die Vorbereitung einer Predigt sprach, übte Rudi Gamper beim zweiten Treffen mit den Teilnehmern den konkreten Vortrag der Predigt. Heute machten P. Sepp Hollweck und Arnold Stiglmair die zeitgemäße Sprache bei der Predigt zum Thema. Arnold Stiglmair machte darauf aufmerksam, dass Sprache immer von der Erfahrungs- und Denkwelt der Menschen abhängig ist. „Die religiöse Sprache wird zu einer leeren Formel, wenn sie keinen Erfahrungsbezug mehr hat“, so Stiglmair. P. Sepp Hollweck sprach von der Kunst der einfachen Sprache.