17.12.1999 Schwere Unwetter richten in Venezuela große Schäden an. Ganze Städte wurden von Schlamm- und Gerölllawinen begraben. Verschiedenen Schätzungen zufolge kamen bei der Katastrophe zwischen 15.000 und 50.000 ums Leben.
17.12.1996 Ein Kommando der linksgerichteten Tupac-Amarú-Rebellen (MRTA), die u.a. für bessere Lebensbedingungen der Indios kämpfen nimmt in der japanischen Botschaft in Lima während eines Empfangs anläßlich des anstehenden Geburtstags des japanischen Kaisers Akihito 483 Geiseln. Am 22. April 1997 wurde die Botschaft gestürmt, die 14 Geiselnehmer, sowie eine der noch 72 festgehaltenen Geiseln kamen ums Leben.
17.12.1989 In Brasilien finden zum ersten Mal seit 29 Jahren wieder freie Präsidentschaftswahlen statt. Der Kandidat der Partei des Nationalen Wiederaufbaus, Fernando Collor de Melo, besiegte im zweiten Wahlgang seinen Herausforderer von der Arbeitspartei, Inacio da Silva, und wurde am 15. März 1990 als Präsident eingeführt. Nach nur 180 Tagen im Amt wurde er vom Parlament von seinem Posten suspendiert und des Amtsmissbrauchs wegen Korruption angeklagt.
17.12.1981 In Verona wird der NATO General James Dozier von den Roten Brigaden entführt.
17.12.1973 Bei einem Überfall palästinensischer Terroristen auf ein amerikanisches Passagierflugzeug auf dem Flughafen von Rom kommen 32 Menschen ums Leben, 40 weitere wurden verletzt. Die fünf zur Gruppe Abu Nidal gehörenden Terroristen verursachten an Bord des Pan Am-Jets mit Hilfe von Brandbomben ein Feuer und zwangen anschließend eine Lufthansa-Maschine zum Flug nach Kuwait, wo sie sich den Behörden stellten. Als Grund für das Attentat gaben sie Waffenlieferungen der Vereinigten Staaten nach Israel an.
17.12.1448 Papst Nikolaus V. und der deutsche König Friedrich III. schließen das Wiener Konkordat. Es regelt die Beziehungen zwischen der römischen Kirche und dem deutschen Reich bis Anfang des 19. Jahrhunderts.