Zum Hauptinhalt springen

Liebe Religionslehrerinnen,
liebe Religionslehrer,
liebe Leserinnen und Leser!

Der Advent ist eine Zeit, die reich an Ritualen und Traditionen ist. Anselm Grün schreibt: „Rituale und Traditionen erden uns, sie sind unsere Wurzeln, halten uns im Gleichgewicht.“ Sie geben Sicherheit und Zuversicht. Dadurch, dass sie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verknüpfen, zeigen sie uns: Wir sind nicht allein! Sie verweisen über uns hinaus.
Rituale und Traditionen sollen auch hinterfragt werden. Warum tun wir das, was für einen Sinn hat diese Handlung? Reflektieren ist wichtig, dass die Wurzeln, von denen Anselm Grün spricht, Halt geben können.
Krisenzeiten eignen sich besonders zum Hinterfragen. Vielleicht stellen wir uns heuer, in dieser Zeit der Krise, Fragen wie: Was können wir abändern, was trauen wir uns neu zu machen, damit diese Zeit, das Fest für uns den Sinn behält?
Markus Schlagnitweit hat im Rahmen der Tagung des Katholischen Forums in Brixen vor wenigen Tagen Folgendes gesagt: „Wenn wir nur zurück zur ‚Normalität‘ von vorher wollen, dann war die Pandemie verlorene Zeit. Wenn wir aber reflektieren und Schlüsse daraus ziehen, dann kann die Zeit neu gestaltet werden.“ Seine Aussage bezieht sich auf das Thema der Tagung: „Nach der Pandemie: Orientierung für morgen!“ Ich denke, der Inhalt der Aussage gilt in gleicher Weise für die Zeit des Advents und für das Weihnachtsfest.

Als Orientierung zum Weiterdenken darf ich ein Zitat von Nelly Sachs weiterschenken:

„Führt uns von Stern zu Stern im Schritt.
Lasst uns das Leben leise wieder lernen.“

Ich wünsche allen ein gutes Lesen dieses RL-Forums, das wieder viele Informationen für Sie / euch bereithält, sowie eine gute Zeit!

Zum Nachdenken

von Josef Torggler

Hören – eine wichtige Fähigkeit.

            Normalerweise ist Hören für uns eine Selbstverständlichkeit. Der physiologische Vorgang des Hörens aber ist ein unerforschtes Wunder. Das Trommelfell nimmt beim Vorgang des Hörens nur Schwingungen wahr. Es bleibt wohl für immer ein Geheimnis, wie wir nur aufgrund von Schwingungen vermittelt durch das Gehirn den Sinn eines Wortes und den Sinn eines ganzen gesprochenen Satzes verstehen können. 

            Manche sagen, nicht hören zu können sei schlimmer als nicht sehen zu können. Gehörlose können leicht misstrauisch werden, weil sie vieles, das sie sehen, nicht recht deuten können. Auch kann für sie besonders Vereinsamung ein Problem werden. Hören ist wichtig für unsere menschlichen Beziehungen und auch für unsere alltägliche Sicherheit.

            Wenn es um Gespräche geht, ist bei allem guten Hören notwendig, sich auf die andere Person und den Inhalt des Gehörten einzulassen. Oft hören wir über das hinweg, was andere uns sagen wollen und gehen nicht darauf ein. Für gelingende Kommunikation ist achtsames Hinhören und entsprechende Reaktion notwendig.

            Es gilt der Spruch: Wer selbst viel redet, erfährt wenig. Bei Jugendlichen ist angeblich in letzter Zeit in der Schule die Fähigkeit für aufmerksames Zuhören stark zurückgegangen. Nach Gründen und Folgen wäre zu suchen.

            Die von Papst Franziskus eben initiierte weltweite Bischof-Synode steht unter dem Motto „Hören“. Der Papst meint, in der Kirche ist viel von oben her geredet und bestimmt worden. Jetzt geht es darum, von unter her zu hören, was Menschen denken und welches ihre Anliegen sind in Zusammenhang mit Kirche und Religion. Sie mögen auf das Wort Gottes, auf die Überlieferung und ihre eigene innere Stimme hören.

            In allen Diözesen der Welt möge man Jung und Alt zu Wort kommen lassen. Auf das Gehörte soll in der Leitung der Kirche eingegangen werden. Ein ganz neuer Wind in der Leitung der Kirche. Die Absicht ist erfreulich, die Realisierung aber wird in der weltweiten Kirche nicht einfach sein.

            Es kann aber auch beispielgebend sein für die kleineren Einheiten wie Diözesen und Pfarrgemeinden und sogar für Schulklassen. Hören und darauf eingehen bleibt Voraussetzung für das Gelingen von Gemeinschaften.

  • Josef Torggler Tel. +39 0471 306 283 oder 0471 271614 - E-Mail: josef.torggler@bz-bx.net

Grußwort der Inspektorin für den Religionsunterricht an den ladinischen Schulen

Agnes Irsara

Stimá insegnanc y insegnantes de religiun, liebe Religionslehrpersonen!

Mich bewegt seit ein paar Wochen eine Aussage, die Prof. Roman Siebenrock Ende Oktober bei der Fortbildung "Religionsunterricht, warum?" gemacht hat:

"Religionsunterricht ist zuerst einmal Haltung ... und diese Haltung gilt es auszubilden ... denn nicht das Fach, sondern die Person des Lehrers ist die erste Botschaft ..."

Ein großer Auftrag an uns alle! Ein tiefgreifender Auftrag, den eine Kollegin in einem kurzen, persönlichen Gespräch nach einer Sitzung so treffend auf den Punkt gebracht hat:

„In meinem Religionsunterricht darf ich von der Hoffnung erzählen, die mich bewegt.“

 

Und nun zu einer kurzen Information:

Religionsunterricht in 3 Sprachen

Wie Sie vielleicht wissen, ist das ladinische Schulsystem gekennzeichnet vom paritätischen, mehrsprachigen Schulmodell, und der Unterricht des Faches Religion ist in den Sprachen Deutsch, Italienisch und Ladinisch vorgesehen. Das ist eine Besonderheit, die auf der einen Seite den Religionslehrpersonen einiges an Sprachkenntnissen und Flexibilität abverlangt, die auf der anderen Seite aber eine große Bereicherung darstellt und kulturelle Vielfalt in den Unterricht einfließen lässt.

Im Herbst des kommenden Schuljahres wird auch an den ladinischen Mittelschulen in den 1. Klassen ein neues Religionsbuch eingeführt. Dabei dürfen wir uns an das Buch halten, das eine Arbeitsgruppe für die deutschen Schulen ausgesucht und vorgeschlagen hat. Herzlichen Dank dafür.

Um jedoch den Unterricht in den 3 erwähnten Sprachen gewährleisten zu können, werden mehrere im Buch vorgesehene Arbeitsblätter vom Deutschen ins Ladinische übersetzt, zudem wird ein eigenes italienisches Religionsbuch den Gebrauch der italienischen Sprache unterstützen.

Ich wünsche allen eine besinnliche Adventszeit,

in der wir wieder neu hinfinden zu der Hoffnung, die uns bewegt.

A düc canc ciamó n bun tëmp d'advënt y de beles festes da Nadé

  • Irsara Agnes Inspektorin für den Religionsunterricht an der ladinischen Schule

Statistik der Religionslehrerinnen und Religionslehrer 2021/22

Religionslehrpersonen an den deutschen, ladinischen, gesetzlich gleichgestellten und privaten Schulen, sowie Landesberufsschulen und Landesfachschulen in Südtirol im Schuljahr 2021/22
  Anzahl %
Laien 375 98%
Frauen 293 78%
Männer 82 22%
Weltpriester + Ordensleute 9 2%
Insgesamt 384 100%
Religionslehrpersonen an den deutschen Schulen
  Grundschule Mittelschule Oberschule Insgesamt
Laien 206 76 42 324
Frauen 187 50 24 261
Männer 19 26 18 63
Weltpriester + Ordensleute 1 1 1 3
Insgesamt 207 77 43 327
Religionslehrpersonen an den ladinischen Schulen
Grundschule Mittelschule Oberschule Insgesamt
Laien 11 5 3 19
Frauen 10 4 2 16
Männer 1 1 1 3
Insgesamt 11 5 3 19
Religionslehrpersonen an den Berufsschulen
Laien 23
Frauen 12
Männer 11
Weltpriester + Ordensleute 4
Insgesamt 27
Religionslehrpersonen an den gesetzlich gleichgestellten Schulen
Mittelschule Oberschule Insgesamt
Laien 5 3 8
Frauen 3 0 3
Männer 2 3 5
Weltpriester + Ordensleute 1 1 2
Insgesamt 6 4 10

Kirchliche Beauftragung

Wir machen darauf aufmerksam, dass alle Religionslehrpersonen, die laut Statut vom 27.04.2020 die Voraussetzungen erfüllen, um die kirchliche Beauftragung (unbefristet) zu erhalten, im Amt für Schule und Katechese dafür ansuchen können. Dazu wurde eine Gesuchsvorlage ausgearbeitet, die hier heruntergeladen bzw. im Amt angefordert werden kann.

Die Beauftragung zum Religionsunterricht wird ausgestellt, sofern die Kandidatinnen und Kandidaten:

  • die Titel besitzen, die für die Zulassung zu den Stellenplänen vorgesehen sind;
  • wenigstens drei Unterrichtsjahre im Fach Katholische Religion in der Provinz Bozen aufweisen, nach Abschluss des Studiums;
  • über eine angemessene Kenntnis der Diözesangeschichte und der Schulgesetzgebung verfügen;
  • von der diözesanen Personalkommission für Religionslehrerinnen und -lehrer ein positives Gutachten erhalten haben.

Die Statuten können vollinhaltlich auf unserer Homepage nachgelesen werden.

Berufsgemeinschaft der Religionslehrerinnen und Religionslehrer

Vollversammlung der Berufsgemeinschaft, jede Stimme zählt! 

Nun ist es wieder soweit. Am Freitag, 10. Dezember 2021, finden um 19:30 Uhr über die Plattform Teams die Vollversammlung der Berufsgemeinschaft und die Neuwahl des Vorstands statt.
Die Berufsgemeinschaft ist ein Zusammenschluss von deutsch- und ladinischsprachigen Religionslehrerinnen und Religionslehrer ALLER Schulstufen in Südtirol. 
Die Mitglieder des Vorstands verleihen den Anliegen der Religionslehrpersonen in Schule, Kirche und Gesellschaft eine Stimme. Sie vertreten die Interessen der Mitglieder in den verschiedenen Gremien (Personalkommission, Kommission für RU, Kath. Forum) und pflegen Kontakte zu SKJ und Kath. Jungschar. Zudem pflegen sie auch Kontakte zum Ordinariat, zum Schulamt, zum Inspektorat, zur Philosophisch Theologischen Hochschule Brixen und zur Politik. Die Mitglieder des Vorstands fördern die Zusammenarbeit und den Informationsfluss unter den Religionslehrpersonen und beteiligen sich an der Organisation und Gestaltung der Sendungsfeier im Herbst, dem Tag der Religionslehrpersonen und der Einkehrtage. Sie tragen Mitsorge für die Weiterbildung, Begleitung, Fortbildung und Spiritualität der Religionslehrpersonen. Zudem weisen sie in der Öffentlichkeit auf die Bedeutung des Religionsunterrichts hin, besonders auf die spezifischen Gegebenheiten der Religionslehrerinnen und Religionslehrer. 
Um dies und mehr im Sinne aller Religionslehrpersonen weiterzuführen, freuen sich die Mitglieder des Vorstandes auf eine zahlreiche Beteiligung an der Vollversammlung.

Amt für Dialog & Missionsamt

Lebenswald pflanzen

30 Cent für einen Baum in Uganda

Wie wäre es, einen eigenen „Schulwald“ in Uganda zu haben? Oder ein eigenes Stück Wald der Klasse 3C? Alles machbar – wobei dem Pflanzen der Bäume eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Schöpfungsverantwortung vorausgehen soll.

Das Amt für Dialog hat gemeinsam mit dem Missionsamt das Aufforstungsprojekt „Lebenswald pflanzen“ ins Leben gerufen; man will zu mehr öko-sozialer Gerechtigkeit und zur CO2-Kompensation beitragen, und es soll dazu dienen, ein Stück Zukunft aktiv mitzugestalten.

„Lebenswald“ in Uganda

Die Gegend um Kitanga in der Diözese Kabale in Uganda ist hügelig und karg, eignet sich aber hervorragend zur Aufforstung. Das Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen konnte dort bereits im Jahre 2009 in Zusammenarbeit mit dem Laienmissionar Antonio Pizzi und Pfarrer Fr. Gaetano Batanyenda 150.000 Bäume pflanzen und damit wichtige Erfahrungen für die Aufforstung sammeln.

Vor kurzem hat der Laienmissionar Pizzi in einer Schule in Brixen über sein Wirken in Uganda gesprochen: Vor rund 40 Jahren ist er nach Uganda gereist, um dort einen Film über Krokodile zu drehen. Als er dort die Not der einheimischen Bevölkerung gesehen hatte, hat er sich entschieden, einige Zeit vor Ort zu bleiben – daraus sind mittlerweile rund 40 Jahre geworden. Hinsichtlich des Projektes „Lebenswald pflanzen“ schilderte Pizzi, wie die bereits gepflanzten Bäume das Mikroklima positiv beeinflussen und die Wälder dafür sorgen, dass mehr Wasser im Boden gespeichert wird, was die Bodenerosion verhindert; zudem sind die Bäume zu einer Einnahmequelle für die einheimische Bevölkerung geworden.

Das aktuelle Projekt sieht vor, dass rund 16 Hektar Grund von der Pfarrei angekauft werden; dann wird diese Fläche von den vielen wildgewachsenen Pflanzen befreit und für die Bäumchen vorbereitet. Die angekauften Setzlinge werden in der Folge gepflanzt und ein ganzes Jahr lang gepflegt. Das Projekt baut die Mitarbeit von mindestens 30 Menschen ein, die für die Arbeit auch eine kleine Vergütung bekommen (weitere Informationen dazu auf der Internetseite www.bz-bx.net/lebenswald).

Ein Baum kostet 30 Cent

Sowohl der Ankauf als auch die Vorbereitung des Grundstücks sowie die Pflege der Bäumchen, sind in diesen 30 Cent inbegriffen. Darüber hinaus bekommen all jene, die ein Stück „Lebenswald“ pflanzen, eine Dankes-Urkunde und speziell für Schulklassen gibt es zusätzlich noch ein Geschenk, das seinerseits mit dem Thema Nachhaltigkeit zu tun hat.

Wer am Projekt „Lebenswald pflanzen“ mitmachen möchte, kann einen Betrag überweisen (für jene, die eine Spendenquittung brauchen, gibt es ein eigenes Konto) – beide Konto-Daten sind auf der genannten Internetseite www.bz-bx.net/lebenswald abrufbar.

Wichtig für die Organisatoren ist nicht, dass für dieses Projekt „Spenden gesammelt“ werden, sondern zentral ist, dass jene, die dieses Projekt unterstützen wollen, von sich aus einen Beitrag dazu leisten wollen – nicht das Sammeln, sondern das Geben bzw. das Teilen-Wollen, das Investieren-Wollen ist zentral.

Informationen aus der Bibliothek und Medienstelle

  • Jona - Geborgenheit, Angst & Hoffnung erleben KLASSE 1-2. Reihe Werkstattlernen Religion. Anastasia Stey. Murnau: Lernbiene-Verlag; 2017 – 62 Seiten + 1 CD-ROM. Das Buch Jona gehört zu den beliebtesten Erzählungen des Alten Testaments. Zorn, Hoffnung, Geborgenheit, Angst – die vielen Gefühle, die in der Geschichte um Jona und den Fisch angesprochen werden, schaffen die Brücke zur Lebenswelt der Kinder.
  • Differenzierte Lesespurgeschichten Religion KLASSE 2-4. Lerninhalte vermitteln und sinnentnehmendes Lesen fächerübergreifend fördern. Sandra Blohmann, Anke Zöh. 2. Auflage. Donauwörth: Auer; 2020 - 80 Seiten. Nicht nur im Fach Deutsch, sondern auch im Religionsunterricht spielt das sinnentnehmende Lesen eine große Rolle. Themen: Ostern - Sankt Martin - Weihnachten - Vertreibung aus dem Paradies - Noah & die Sintflut - Mose & der Auszug aus Ägypten - Der barmherzige Samariter - Der verlorene Sohn
  • Schritt für Schritt zum guten Religionsunterricht PRAXISBUCH - ALLE SCHULSTUFEN. Für Studium, Referendariat und Berufseinstieg. Marcus Hoffmann, Gabriele Otten, Clauß Peter Sajak. Hannover: Klett Kallmeyer; 2020 – 224 Seiten. Dieser Praxisband liefert Ihnen systematisch die wichtigsten Bausteine für die Planung, Durchführung und Reflexion von Religionsunterricht. Zugleich greift er zentrale didaktische Dimensionen wie Kompetenzorientierung und Heterogenitätssensibilität als Querschnittsthemen auf.
  • Klima + Ethik – ethische und religiöse Grundfragen kontrovers und schülerzentriert KLASSE 5-10. Barbara Brüning. Berlin: Cornelsen; 2021 – 56 Seiten. Der Band liefert wichtige klimaethische Überlegungen von der Antike bis in die Gegenwart, kompakt nach thematischen Schwerpunkten wie Nachhaltigkeit, Ernährung oder Tierschutz gegliedert. Methodisch wird das Fünf-Finger-Modell des Philosophierens geübt: Phänomene beschreiben, Begriffe klären, Argumentieren, sokratische Gespräche führen und Gedankenexperimente ausprobieren.
  • Gott mitten im Leben entdecken JUGENDARBEIT - GEMEINDE - SCHULE. Impulse und Bausteine. Dag Heinrichowski SJ (Hg.) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Ignatianische Pädagogik, Ludwigshafen; Ostfildern: Schwabenverlag; 2020 – 159 Seiten. Pastorale Angebote für Jugendliche müssen authentisch, kreativ und durchdacht sein, um attraktiv sein zu können. Dieses Werkbuch bietet ein großes Repertoire an Impulsen und Bausteinen, Ideen und Modellen, die von ignatianischer Spiritualität geprägt sind.
  • Lebensbilder mutiger Christen – Kurzbiographien KLASSE 6-10. Christian Feldmann. Freiburg, Br.; Basel; Wien: Herder; 2010 – 144 Seiten. Ob Künstler, Theologe, Pädagogin oder Ordensfrau, ob in Deutschland, in Amerika, im Amazonas oder in Sibirien, ob katholisch oder evangelisch: Sie alle sind Kämpfer für Frieden und Gerechtigkeit – durch ihren Glauben motiviert, versucht, die Welt zu verändern.
  • Talk-Box: Glaubenssachen für Nach- und Umdenker Vol.6. 4. Auflage. Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verlag; 2019 - 120 Impulskarten in Metalldose. Über Glaubenssachen reden? Das ist gar nicht einfach. Wie soll man auch ausdrücken, was einem selbst oft nicht ganz klar ist? Egal, ob im Religions- und Konfirmandenunterricht, in Glaubenskursen oder einfach im Gespräch unter Freunden: die Fragekarten helfen dabei, sich – spielerisch und vielleicht nur probeweise – auf die großen Fragen einzulassen.
Das war der Tag der Bibliotheken 2021 in der Bibliothek und Medienstelle

„Orgel meets Bibliothek“ – unter diesem Motto stand der Tag der Bibliotheken in der Bibliothek und Medienstelle.

Dazu hatten wir uns heuer, gemeinsam mit dem Verband der Kirchenmusik, etwas Besonderes ausgedacht: Da die Orgel das Instrument des Jahres 2021 ist, stand am 22. Oktober in der Bibliothek und Medienstelle eine Truhenorgel. Kirchenmusikreferent Dominik Bernhard erklärte und demonstrierte Funktion und Bauweise einer Orgel und brachte uns den Klang durch verschiedene Musikstücke näher. Gemeinsam sangen wir, begleitet von der Orgel, das Lied „Was Gott tut, das ist wohlgetan“, Elisabeth Kiem las den Liedkommentar dazu.

Anschließend wurde, wie bereits Tradition, der Bücher- und Medienflohmarkt eröffnet und es erfolgte die Prämierung der fleißigsten Leser*innen des Ordinariates.

Büchermarkt

Seit dem Tag der Bibliotheken im Oktober gibt es wieder den Bücher- und Medienflohmarkt in der Bibliothek und Medienstelle. Alle sind herzlich eingeladen, vorbei zu schauen, zu stöbern und gegen eine freiwillige Spende mitzunehmen, was gefällt.

Aktion Sternsingen: Hilfe unter einem guten Stern

Jedes Jahr überbringen an die 5.000 Sternsingerinnen und Sternsinger Segenswünsche für das Neue Jahr und sammeln Spenden für notleidende Menschen. Damit engagieren sich Kinder und Jugendliche für rund 100 karitative Projekte weltweit im sozialen, pastoralen und Bildungsbereich. Eines dieser Projekte wird jedes Jahr von den Jungschar-Vorsitzenden und einem Filmteam im Laufe des Jahres besucht. So wird ersichtlich, wie das Geld vor Ort eingesetzt wird. Dieses Jahr ging die Reise nach Rumänien.

Unterstützung der Kinder in Rumänien

Die Stadt Sighet, rumänisch Sighetu Marmației, liegt im Norden von Rumänien an der Grenze zur Ukraine. Da das monatliche Einkommen der Bevölkerung niedrig ist, tun sich gar einige Familien schwer, ihren Kindern ein unbeschwertes Leben zu bieten. Zwei weibliche katholische Ordensgemeinschaften in Sighet setzen sich für Kinder aller Konfessionen ein. In beiden Einrichtungen ist es wichtig, dass die Kinder unabhängig von Religion und Geschlecht ein gesundes und abwechslungsreiches Mittagessen bekommen, dass sie bei den Hausaufgaben unterstützt werden, dass sie spielen, basteln und sich handwerklich betätigen können und dass sie mit ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen gesehen werden. Die Kinder werden auch in der sommerlichen Ferienzeit versorgt, wenn die Eltern keine Möglichkeit dazu haben. Nicht nur die Kinder werden von der Ordensgemeinschaft betreut, sondern die gesamte Familie wird bei verschiedenen Problemen unterstützt.

Ende Dezember wird der Film zur Aktion Sternsingen auf Rai Sender Bozen ausgestrahlt werden. Im Youtube-Kanal der Jungschar und auf der Homepage kann der Film auch online angeschaut werden.

Online-Spenden möglich

Auch dieses Jahr ist es wieder möglich, bequem und einfach, online zu spenden.
Gerade in dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, die Spendensammlung durchzuführen, damit wir den Menschen im globalen Süden unter die Arme greifen können. Vor allem für diese Bevölkerung stellt die Corona- Krise eine große Herausforderung dar.

Die Heiligen Drei Könige

Wer mit seiner Klasse eine Stunde zu den Heiligen Drei Königen oder zur Aktion Sternsingen gestalten möchte, findet auf unserer Homepage  Informationen, Unterrichtsmodelle und Ideen.

Südtirols Katholische Jugend

Neuerscheinung: Die Katholische Jugend in Südtirol – Einblicke in mehr als 100 Jahre kirchliche Jugendarbeit

Die Katholische Jugend kann in Südtirol auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurückblicken. Sieben Autorinnen und Autoren machten sich vor knapp zwei Jahren auf den Weg diese Geschichte aufzuarbeiten: Alex Lamprecht, David Fliri, Verena Hintner, Simon Klotzner, Filippa Schatzer, Susanne Tardivo und Fabian Tirler. Die SKJ wurde von zahlreichen engagierten Jugendlichen und Priestern geprägt, hat viele Höhen und Tiefen erlebt, sich in Krisen neu entdeckt und prägt unser Land bis heute. Das neu erschienene Buch beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte des Vereins, setzt sich in diesem Kontext aber auch mit theologischen Fragen auseinander. Ein Artikel zeichnet die liturgische Bewegung in Südtirol am Beispiel von Josef Mayr-Nusser nach, ein anderer klärt die kirchenrechtliche Stellung der SKJ, und ein weiterer Beitrag widmet sich dem Thema Berufung im Umfeld des Vereins. Auf diese Weise vermittelt das Buch allen Interessierten spannende Einblicke in Geschichte und Charakter der kirchlichen Jugendarbeit in Südtirol.

Start der Website www.kirchemalanders.it

Als im Frühjahr 2020 die Pandemie schon ansatzweise ihre Ausmaße erahnen ließ und es klar wurde, dass es kein normales Ostern geben würde, musste man kreativ werden. Bald schon fand sich eine kleine Gruppe, welche an vielfältigen kirchlichen Online-Angeboten für Jugendliche tüftelte.  

Die neu entstandene Arbeitsgruppe #kirchemalanders, bestehend aus den Jugenddiensten Meran, Unterland, Brixen, Unteres Eisacktal sowie der AGJD, Südtirols Katholischer Jugend und dem Amt für Ehe und Familie der Diözese, ist sich einig: Auch nach der Pandemie will man weiter verrückte Ideen umsetzen, sei es gemeinsam als auch einzeln, und sich gegenseitig dabei unterstützen. Die neu entstandene Website soll einen Überblick über alle #kirchemalanders Angebote im ganzen Land bieten: junge, innovative, coole Kirche.

Seit dem 1. Adventssonntag 2021 ist die Webseite www.kirchemalanders.it online.

Die Webseite bietet einen Überblick über alle jugendpastoralen Angebote im Land, die #kirchemalanders sind. Es soll aufgezeigt werden, dass es doch so einiges gibt, wie junge Menschen auf innovative, kreative Weise ihren Zugang zum Glauben finden können.

Bei #kirchemalanders findest du innovative Veranstaltungen rund um den Glauben in ganz Südtirol, welche offen für alle sind. Von Rockbands in der Kirche, über Online-Andachten hin zum Barfuß-Beten am Bergsee. Hier kannst du deinen Zugang zum Glauben finden. Mit #kirchemalanders kannst du mit anderen jungen Menschen Abwechslungsreiches erleben, Glaube vielfältig denken und gemeinsam Erinnerungen schaffen. Jung, mutig,  abwechslungsreich.

Bietet ihr auch innovative jugendpastorale Angebote an?

Dann seid ihr eingeladen, uns eure Veranstaltungen zu schicken. Wir stellen sie dann gerne auf die Webseite.

Geht dazu auf den Button „Deine Aktion“ und kontaktiert uns über das Kontaktformular oder schickt eine E-Mail an sophie.eckl(at)skj.bz.it

Caritas: Spirituelle BetreuerInnen für die Kinderferien in Caorle gesucht!

Die Caritas organisiert auch heuer wieder Meeraufenthalte für Kinder und Familien in Caorle an der Adria. Für die religiöse Begleitung unserer Gäste suchen wir sowohl für das Feriendorf als auch für die Villa Oasis spirituelle Betreuerinnen und Betreuer (Priester oder Laien). Während der zweiwöchigen Aufenthalte kümmern sich die spirituellen Betreuerinnen und Betreuer um die Gestaltung des Morgengebets, die Vorbereitung und Feiern von Gottesdiensten (Eucharistiefeier und/oder Wortgottesdienst) und bieten andere liturgische Formen wie Morgenlob, Besinnungsangebote, Gesprächsangebote für Gruppen und Einzelpersonen usw. an.
Sie möchten ehrenamtlich in einem jungen Team mitarbeiten und im Sommer zwei Wochen an der Gestaltung der Kinderferien und Ferien für Familien mitwirken? Dann melden Sie sich bei uns!

Gerne können Sie dieses Angebot auch an Schülerinnen und Schüler weiterleiten. 16- und 17-jährige Jungs und Mädels können sich als Schnupperbetreuerinnen und -betreuer für die Kinderferien anmelden. Bei der Gestaltung des Freizeitprogramms und Unterstützung der Betreuerinnen und Betreuer können hier tolle Erfahrungen gesammelt werden. Außerdem werden volljährige Betreuerinnen und Betreuer gesucht. Diese betreuen eine Gruppe von 12 bis 20 Kindern und Jugendlichen und sind die primären Bezugspersonen bei Wünschen, Fragen und persönlichen Anliegen der jungen Gäste. Sie gestalten aber auch in der Gruppe ein buntes Ferienprogramm mit Sport, Motto-Abenden, Karaoke, Bastelaktivitäten, Strandpartys, Spielen und Ausflügen.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Caritas Diözese Bozen-Brixen

Daniel Donner
Sparkassenstraße 1
39100 Bozen
Tel. 0471 304337
E-Mail: daniel.donner(at)caritas.bz.it

Amt für Schule und Katechese + Bibliothek und Medienstelle: Öffnungszeiten an Weihnachten

Vom 23. Dezember 2021 zu Mittag bis zum 9. Jänner 2022
sind das Amt für Schule und Katechese und die Bibliothek und Medienstelle geschlossen.

Weihnachtsgruß aus dem Amt

 

„Gott ist ein radikales Geheimnis,

er wohnt nicht an der Oberfläche.“

Tomàs Halik

 

Wir wünschen ein frohes und gesegnetes Fest der Menschwerdung Gottes und ein gutes und gesundes Neues Jahr.

Don Gigi Cassaro, Benedetta Michelini, Sara Mentzel Mura, Sonia Salamon Breitenberger, Karin Warasin, Markus Felderer.

Hinweise zum Ausdrucken des RL-Forums

Einige Leserinnen und Leser haben nach einer Druckversion des RL-Forums nachgefragt. Hier einige Hinweise zum Ausdrucken der Online-Version:

Das Drucken der Webseite kann durch die Tastenkombination "Strg + P" aktiviert werden. Wer hingegen die Einstellungen bearbeiten möchte: Im Browsermenü die Funktion „Drucken“ auswählen, dort die Größenverhältnisse einstellen, evtl. die Seite einrichten, drucken.