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Grußwort des Amtsleiters Andrea Bailoni

Wir sind zu etwas Großem berufen

Ich schalte den Fernseher ein und sehe Kriegsszenarien, fast tägliche Frauenmorde, Babygangs, die sich gegenüberstehen und aufeinander losgehen, Staaten, die sich nicht verständigen können, zerstrittene Politiker, allwissende Talkshows und Kochsendungen -  so viele, vielleicht zu viele Kochsendungen. Ich schalte das Radio ein und höre, was die Bilder bereits zum Ausdruck brachten: Grausamkeit, die sich in Unbehagen, Krankheit und Sinnverlust äußert. Ich höre den Widerhall von Ideologien, die zusammengebrochen sind, um gleich darauf wieder aufzustehen und erneut zu fallen. Wir leben in einer Welt, in der reale soziale Risse den zügellosen Individualismus auf Kosten der Gemeinschaft und damit des Gemeinwohls anheizen. In einer Welt, in der Kinder und Jugendliche zunehmend Zukunftsängste entwickeln, in der ältere Menschen alleine gelassen und an den Rand der Gesellschaft geschoben werden.

Es erscheint somit ein Bild, in dem das Schicksal der Menschheit von Finsternis umhüllt wird. Diese scheint über den menschlichen Weg zu schleichen. “Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf” (Jes 9,1), um es mit den Worten des Propheten zum Ausdruck zu bringen.

Plötzlich wird ein Pinselstrich aus Licht, fast unbemerkt, in der Mitte dieses Bildes gezogen. Es ist der Advent des Herrn. Der Herr, der auf uns zukommt und uns die Hand reicht. Der Herr, der uns erleuchtet und uns verwandelt. In seiner Gnade ist er Raum, Zeit und Geschichte geworden. „Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt“ (Joh 1,9). Wir sind aufgerufen, glaubwürdige Zeugen dieses Lichtes zu sein - da, wo wir uns gerade befinden, mit dem, was wir sind. Wir sind berufen, es in unseren Gedanken und Handlungen der Güte, der Gerechtigkeit und des Friedens leuchten zu lassen.

Gott wird Licht für die Welt. Dieses ist Form des Lebens und geglücktes Beziehungsgeschehen. Eine Beziehung, die alles, was bedeutungslos zu sein scheint, aufnimmt und diesem seinen ursprünglichen Sinn - den heiligen Sinn der Dinge - zurückverleiht. Wir sind zu etwas Großem berufen: das Heilige, das in jedem Winkel der Erde zu finden ist, vor allem in uns für unsere Nächsten brennen zu lassen. So brenne die Flamme des Heiligen, die wir in uns tragen in unserem Alltag, in der Familie, in der Schule, in der Pfarrei und in all den Situationen, in denen wir Menschen begegnen, die sich nach diesem Licht besonders sehnen!

Leben wir also im Schatten dieses Lichtes, welches sich uns in Bethlehems Krippe auf einzigartige Weise offenbart hat!

“[…] das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit vom einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit” (Joh 1, 14).

 

Möge sein Angesicht über Sie/euch und Ihre/eure Lieben leuchten!

Eine besinnliche, gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!

 

Mit den besten Grüßen 

Andrea Bailoni 

Andrea Bailoni
Amtsleiter
Domplatz 2
39100 Bozen

Tel. 0471 306205
E-Mail andrea.bailoni@bz-bx.net

Zum Nachdenken

von Josef Torggler

Pflege von Beziehungen nicht unterschätzen

            Zurzeit geht in Südtirol die Nachricht um, Alkohol- und Drogenkonsum würden in allen Gesellschaftsschichten zunehmen. Als Grund dafür wird u. a. oft die zunehmende Belastung in unserer Leistungsgesellschaft genannt. Viele geraten gewaltig unter Druck. Bewusst oder unbewusst sagt es im Inneren: Du bist nur so viel wert wie tüchtig und leistungsstark du bist. Dazu kommt, dass zunehmend sehr viel an Maschinen gearbeitet werden muss. Zu den Maschinen gehören natürlich auch die Computer.

            Schon als die Industriegesellschaft mit den Fließbändern aufgekommen ist, haben Philosophen gesagt: Wer ständig an einer Maschine arbeitet, wird selbst zu einer Maschine. Damit meinte man: Arbeiten an Automaten und Maschinen lässt den Menschen in seiner Vitalität abstumpfen. Stundenlang sich mit leblosen Maschinen zu beschäftigen lässt Gefühle verkümmern. Austausch zwischen Menschen über Gespräche und persönliche Kontakte werden immer weniger. Gefühle und Einfühlung verarmen. Die geistige Konzentration bezieht sich zunehmend nur mehr auf Fakten, Zahlen, Planungen, Techniken und abstrakte Gedanken. Der unmittelbare gefühlsmäßige Bezug zu Natur und Menschen wird weniger. Das tut dem Menschen nicht gut.

            Schon lange vor Corona wurden Schüler einer Oberschule gefragt, ob sie bevorzugen würden, wenn der Unterricht ausschließlich nur noch über Computer erfolgen würde. Schüler und Lehrer könnten zu Hause bleiben und den ganzen Lernprozess über Computer abwickeln. Es hätte wirtschaftlich viele Vorteile: Keine Schulgebäude mit täglicher Reinigung, im Winter keine Heizkosten, keine Schülertransporte, weniger Verkehrsaufkommen, letztlich auch umweltschonender. Die Antwort der Schüler war sofort: „Nein, da hätten wir ja keine Mitschüler mehr.“

            Diese spontane Antwort zeigt ein echtes Gespür von Jugendlichen, dass menschliche Kontakte und Beziehungen elementar wichtig sind. Die moderne Schule muss natürlich die Jugendlichen mit der Computerpraxis vertraut machen und den Computer in den Dienst des Lernens stellen. Zugleich darf dabei aber die Gefahr der inneren Verkümmerung nicht übersehen werden.

            Gefühlte innere Leere ergibt eine allgemeine Frustration dem Leben gegenüber.

Durch Rauschmittel wird dann manchmal Entspannung und Vergessen gesucht, oft aber wird dieser Konsum dann selbst zum Problem, wenn er in Sucht übergeht.

            Schüler mögen immer wieder auf konkrete Kontakte und Beziehungen verwiesen werden. Schule darf nicht ausschließlich auf Leistung achten. Gelegentliche Gruppenarbeiten im Unterricht können hilfreich sein für das Pflegen von Beziehungen.

            Besonders im Religionsunterricht mögen Schüler spüren, dass jede und jeder - der christlichen Lebensauffassung entsprechend - als Person immer schon wertvoll und geschätzt ist, unabhängig von Leistung und intellektuellem Wissen. Mitmenschliche Kontakte fördern Lebensfreude und Sinnerleben auch für das ganze spätere Leben.

  • Josef Torggler Tel. +39 0471 306 283 oder 0471 271 614; E-Mail josef.torggler@bz-bx.net

Kirchliche Beauftragung

Wir machen darauf aufmerksam, dass alle Religionslehrpersonen, die laut Statut vom 27.04.2020 die Voraussetzungen erfüllen, um die kirchliche Beauftragung (unbefristet) zu erhalten, im Amt für Schule und Katechese dafür ansuchen können. Dazu wurde eine Gesuchsvorlage ausgearbeitet, die hier heruntergeladen bzw. im Amt angefordert werden kann.

Die Beauftragung zum Religionsunterricht wird ausgestellt, sofern die Kandidatinnen und Kandidaten:

  • die Titel besitzen, die für die Zulassung zu den Stellenplänen vorgesehen sind;
  • wenigstens drei Unterrichtsjahre im Fach Katholische Religion in der Provinz Bozen aufweisen, nach Abschluss des Studiums;
  • über eine angemessene Kenntnis der Diözesangeschichte und der Schulgesetzgebung verfügen;
  • von der diözesanen Personalkommission für Religionslehrerinnen und -lehrer ein positives Gutachten erhalten haben.

Die Statuten können vollinhaltlich auf unserer Homepage nachgelesen werden.

Statistik der Religionslehrerinnen und Religionslehrer 2023/24

Religionslehrpersonen an den deutschen, ladinischen, gesetzlich gleichgestellten und privaten Schulen, sowie Landesberufsschulen und Landesfachschulen in Südtirol im Schuljahr 2023/24
  Anzahl %
Laien 390 98%
Frauen 310 79%
Männer 80 21%
Weltpriester + Ordensleute 7 2%
Insgesamt 397 100%
Religionslehrpersonen an den deutschen Schulen
  Grundschule Mittelschule Oberschule Insgesamt
Laien 212 83 42 337
Frauen 195 57 24 276
Männer 17 26 18 61
Weltpriester + Ordensleute   1 1 2
Insgesamt 212 84 43 339
Religionslehrpersonen an den ladinischen Schulen
Grundschule Mittelschule Oberschule Insgesamt
Laien 13 6 2 21
Frauen 13 4 1 18
Männer   2 1 3
Insgesamt 13 6 2 21
Religionslehrpersonen an den Berufsschulen
Laien 23
Frauen 12
Männer 11
Weltpriester + Ordensleute 3
Insgesamt 26
Religionslehrpersonen an den gesetzlich gleichgestellten Schulen
Mittelschule Oberschule Insgesamt
Laien 5 3 8
Frauen 3 0 3
Männer 2 3 5
Weltpriester + Ordensleute 1 1 2
Insgesamt 6 4 10

Aus dem ladinischen Inspektorat

Ein Leitbild für die Fachgruppe

  • Die Fachgruppe der ladinischen Religionslehrpersonen hat sich im August 2023 zu einer Klausurtagung getroffen, um an einem Leitbild der Fachgruppe zu arbeiten. Moderiert wurde die Klausurtagung von der Moderatorin für Partizipationsprozesse, Kathia Nocker. Die vertiefte Reflexion über die systemische Einordnung und das Selbstverständnis der Fachgruppe hat das Bewusstsein geschärft, dass diese sowohl innerhalb der ladinischen Bildungsdirektion als auch darüber hinaus Verantwortung übernehmen und wirksam sein möchte.

In einem ersten Schritt galt es zunächst einmal den Blick zu weiten und über den eigenen Rand hinauszuschauen. Die Fachgruppe hat sich dabei mit folgender Frage auseinandergesetzt: Wo sehen wir als Fachgruppe der ladinischen Religionslehrpersonen einen Bedarf in Schule und Gesellschaft? Das heißt genauer: Wo braucht es nach unserer Meinung ein bewusstes Hinschauen und eine Sensibilisierung im Sinne einer Weiterentwicklung zum Wohle der Gesellschaft und im Speziellen von Kindern und Jugendlichen?

Diese sind die Punkte, die uns unter vielen anderen am wichtigsten erschienen sind:

Wir sehen in der Bildungsdirektion und in der Gesellschaft einen Bedarf

  1. … an Sensibilisierung für die Wirkung des Religionsunterrichtes für die persönliche, ganzheitliche Entwicklung des Menschen
  2. … an Räumen und Momenten des Innehaltens (Ruhe/Stille/Selbstreflexion) und der Möglichkeit nach Fokussierung
  3. … an einem Profil für Religionslehrpersonen
  4. … an Bewusstsein + Bewusstseinsbildung zur Bedeutung der spirituellen Ebene im Bildungsprozess, im Sinne der Ganzheit des Menschen
  5. … an einem Profil des Religionsunterrichtes
  6. … an einer Schule ohne Leistungsdruck: weg von Druck/Wettbewerb hin zu prozessorientiertem Lernen und Leistungsfokussierung
  7. … an gemeinsamer Verantwortungsübernahme für die Persönlichkeitsbildung und den Bildungsprozess der Schüler*innen
  8. … an Orientierung und Modellen

Ausgehend von diesem anfänglichen Schritt des Hinschauens und Hinspürens werden wir für uns überlegen, worin wir unseren Auftrag sehen, und welche unsere konkreten Beiträge sein können.

Agnes Irsara
Inspektorin für den Religionsunterricht am ladinischen Schulamt
Ladinische Bildungs- und Kulturdirektion, Außenstelle St. Ulrich | Sotria 19
I-39046 St. Ulrich

Tel. 0471 786092
E-Mail Agnes.Irsara@schule.suedtirol.it

Konferenz „Sharing Worldviews: Learning in Encounter for Common Values“

Die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems lädt ein zur Konferenz „Sharing Worldviews: Learning in Encounter for Common Values“. Die Konferenz findet am 31.01.2024 von 8.30-16.30 Uhr an der KPH Wien/Krems in Strebersdorf statt und wird aufgrund ihrer internationalen Ausrichtung in englischer Sprache abgehalten.

Es erwartet Sie die Präsentation der Projektergebnisse des Erasmus+ Projekts „Sharing Worldviews“ sowie spannende Inputs und Diskussionen zum interreligiösen und -kulturellen Begegnungslernen in einem internationalen Kontext.

Hier das aktuelle Programm und eine Projektbeschreibung.

Anmeldung bis 22.12. per Mail bei Frau Mag.a Judith Holzhöfer: judith.holzhoefer(at)kphvie.ac.at

Weitere Informationen zum Projekt: https://sharing-worldviews.com/enund zur Konferenz: https://kphvie.ac.at/netzwerk-interreligiositaet/conference-sharing-worldviews.html

TheoTag 2024

Der nächste TheoTag  wird am Dienstag, 05. März 2024 in der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen stattfinden. Zum Theotag sind alle Maturantinnen und Maturanten eingeladen. Genauere Informationen folgen.

Berufsgemeinschaft der RL

Am 13. Oktober fand am Nachmittag im kleinen Saal des Pastoralzentrums von Bozen die jährliche Vollversammlung der Berufsgemeinschaft statt. Sämtliche KollegInnen, VertreterInnen der Politik und der verschiedenen Bildungsinstitutionen wohnten der Versammlung bei, um ihre Anerkennung für das Fach zum Ausdruck zu bringen. Besonders wertvoll war die Anwesenheit der ehemaligen Vorsitzenden der Berufsgemeinschaft, Christine Gasser, die im Zuge der Versammlung mit einer Power-Point-Präsentation jene Jahre Revue passieren ließ, als die Macher der Berufsgemsinschaft sich für das Religionslehrergesetz starkgemacht hatten. Wenige erinnern sich daran, dass es Vorbildcharakter für die gesamte Republik einnahm.
Philipp Achammer bedankte sich für das Engagement und die Zusammenarbeit und hob die Bedeutung des Unterrichts in der Vermittlung von Werten hervor.
Christoph Buratti bedankte sich für die gegenseitige Unterstützung und erinnerte daran, dass der angedachte Ethik-Unterricht an unseren Schulen sehr wichtig sei, um eine wahrhafte Integration zu ermöglichen.
Der ehemalige Amtsleiter Markus Felderer betonte, wie sehr sich die verschiedenen Diözesanfiguren, Amt für Schule und Katechese und die Berufsgemeinschaft, für den Religionsunterricht in all den Jahren seiner Tätigkeit fruchtbringend eingesetzt hätten.
Franz Tutzer hob hervor, wie sehr man im Religionsunterricht die Frage nach Gott offenhalten kann.
Der Begrüßung des neuen Amtsleiters, Andrea Bailoni, folgte die Sendungsfeier im Dom.
Im Anschluss wurde im Foyer des Pastoralzentrums das dreißigjährige Bestehen der Berufsgemeinschaft im Beisein der KollegInnen, Familienmitglieder und Bischof Ivo Muser gefeiert.
Eine Reihe gelungener Veranstaltungen im Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung und Anerkennung.


Im Bild: Christine Gasser während des Vortrages

 

Tag der Berufsgemeinschaft

Am 20. April 2024 wird der Tag der Berufsgemeinschaft mit Bischof Ivo Muser stattfinden.

Neue Lieder zur Firmung

Der Workshop „Neue Lieder zur Firmung“ ist eine Liedertankstelle für alle Musizierenden bei Firmungen. Kirchenmusikreferent Dominik Bernhard wird moderne Lieder mit ein- bis mehrstimmigen Arrangements für Bands, Musik- und Singgruppen vorstellen. Dabei wird er auf die Besonderheiten und Herausforderungen bei Firmgottesdiensten eingehen. Der Workshop wird in Kooperation mit dem Amt für Schule und Katechese der Diözese Bozen-Brixen veranstaltet.

Termine:
Montag, 29. Jänner, 19-21.30 Uhr Algund, Pfarrlokal
Dienstag, 06. Februar, 19-21.30 Uhr Neustift, Probelokal des Stiftschores

Anmeldung unter www.kirchenmusik.it

Flyer/Plakate:

Jugendliche für Klimarat gesucht

Für Lehrpersonen der Oberschulen bzw. der Fach- und Berufsschulen

Sämtliche Informationen und Anmeldemodalitäten sind auf folgender Internetseite abrufbar: Jugendliche für Klimarat gesucht – Climate Action South Tyrol.

Informationen aus der Bibliothek und Medienstelle

Wir sind hier zu finden!

Interessante Neuankäufe

Der Islam für Kinder und Erwachsene; erklärt von Lamya Kaddor und Rabeya Müller, illustriert von Alexandra Klobouk. München: C.H. Beck; 2023 – 175 Seiten.
Lamya Kaddor und Rabeya erläutern, für jedermann verständlich, die Grundlagen des Islam– vom Koran über das Leben Mohammads bis hin zu Pilgerfahrt und Scharia –, aber auch brisante Themen wie den Fundamentalismus oder die Situation der Frauen. Dabei gelingt es ihnen, Nichtmuslime mit allen wichtigen Facetten des Islams bekannt zu machen und zugleich jungen (und sicher auch älteren) Musliminnen und Muslimen einen frischen Blick auf ihre eigene Religion zu eröffnen.

 

Geburtstag, Karneval & Lichterfest - so feiert man Feste anderswo. Anne Kostrzewa, Inka Vigh. Frankfurt am Main: FISCHER Sauerländer; 2020 - 43 Seiten.
Dieses Buch erzählt von allerhand Geschichten, Bräuchen und Traditionen aller Kulturen und Kontinente und erklärt in wundervollen Bildern, wo, wie und warum Menschen zum Feiern zusammenkommen. Egal wie unterschiedlich Neujahr, ein Geburtstag oder Weihnachten begangen werden, eines haben diese Feste alle gemeinsam: kunterbunt, manchmal laut, fröhlich oder besinnlich – gefeiert wird überall! Mit Sensibilität, wertschätzend und gleichzeitig humorvoll zeigt dieses Buch die Einzigartigkeit jedes Menschen auf und wirbt gleichzeitig für Verständnis und gegenseitigen Respekt.

 

Die Welt in der Jesus lebte - eine Entdeckungsreise. Marc Olson; illustriert von Jemima Maybank. Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft; 2023 – 55 Seiten.
Wie wohnten die Menschen vor 2000 Jahren? Welche Heilmittel kannten sie, um Krankheiten zu heilen? Und warum waren Olivenbäume so bedeutend? Die Lebenswelt im Römischen Reich, in der sich Jesus und die ersten Anhänger des Christentums bewegten, ist eine völlig andere als heute. Wer weiß, wie Römer und Juden damals lebten, findet einen ganz neuen Zugang zu den Bibelgeschichten!

 

Mini-Escape Rooms für den Religionsunterricht. 5. bis 10. Klasse. Stephan Sigg. Augsburg: Auer; 2023 – 80 Seiten.
Exit Games und Escape Rooms sind im Religionsunterricht weiterhin enorm beliebt. Kaum ein Ansatz eignet sich besser als Auflockerung. Allerdings braucht es für einen guten und erfolgreichen EduBreakout in der Regel viel Zeit. Die Lösung: Mini Escape Rooms für den Religionsunterricht. Keine aufwendige Vorbereitung, keine ewig langen Erklärungen, sondern Abwechslung und Spannung im Handumdrehen.

Escape Rooms für den Religionsunterricht 2-4; 5 fertige Breakouts zur Förderung von logischem Denken und Teamwork. Verena Knoblauch. Augsburg: Auer; 2022 – 84 Seiten.
Suchen Sie nach einer Abwechslung für Ihren Religionsunterricht in der Grundschule? Dann verwandeln Sie das Klassenzimmer doch einfach in einen Escape Room! Dieser Band bietet fünf komplett ausgearbeitete Breakouts mit vielen hilfreichen Hinweisen. Jede Escape-Story beginnt mit einer kleinen Geschichte, in der die Rahmenhandlung erklärt wird. Die Schüler*innen sammeln anhand verschiedener Hinweise und Rätsel Zahlencodes, mit denen sie am Ende des Spiels eine verschlossene Schatzkiste öffnen können.

 

Mini-Escape Rooms für den Ethikunterricht. 5. bis 10. Klasse. Claudia Kayser, Sibylle Stöcker. Augsburg: Auer; 2023 – 75 Seiten.
Die Exit Games für den Ethikunterricht helfen Ihnen dabei, immer dann für Auflockerung und Abwechslung zu sorgen, wenn Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Klasse schwinden sehen. Diese Mini-Versionen dauern nur 20 Minuten, sind sofort einsetzbar und somit für jede Situation bestens geeignet.

 

Tod und Auferstehung - umfassende Materialien zu den eschatologischen Grundfragen des Christentums. (Sekundarstufe II) Norbert Brieden. 4. Aufl.; Augsburg: Auer; 2022 – 86 Seiten.
Was stelle ich mir unter "Tod" und "Auferstehung" vor? Was bedeutet "Tod" angesichts des Glaubens an Gott? War das leere Grab wirklich leer und was bedeutet diese Frage für unseren Glauben an die Auferstehung? Anhand einer Vielzahl theologischer Texte, Aufgaben zur Bibelarbeit und kreativer Unterrichtsideen zum Lehrplanthema "Tod und Auferstehung" lernen die Schüler neben wissenschaftlichem Arbeiten, kontroverse theologische Positionen zu überprüfen und kritisch zu betrachten. Dabei entwickeln und reflektieren sie ihren eigenen religiösen Standpunkt und lernen, diesen auch zu vertreten.

 

Heldinnen der Bibel im Fokus: was sie auszeichnet - was sie geleistet haben - welchen Einfluss sie heute haben können. Sekundarstufe I. Anette Töniges. Augsburg: Auer; 2023 – 77 Seiten.
Malala, Greta Thunberg, Marie Curie u.v.m.: Das Interesse an starken weiblichen Persönlichkeiten ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Auch die Bibel hat einige starke Frauengestalten zu bieten. Die Autorin rückt in diesem Band zehn spannende Frauen aus dem Alten und Neuen Testament in den Fokus und hat dazu sofort einsetzbare Unterrichtseinheiten ausgearbeitet.

 

Einfallsreicher Religionsunterricht Grundschule - mit Kreativ-Methoden Lehrplaninhalte nachhaltig verankern. Renate Maria Zerbe. Augsburg: Auer; 2023 – 88 Seiten.
Immer die gleichen Methoden? Klingt nach Langeweile! Dabei bietet sich gerade der Religionsunterricht für vielfältige, kreative, bunte und spielerische Methoden an. Bei denen die Lehrkraft gemeinsam mit den Grundschulkindern fast ganz nebenbei religiöse Inhalte erarbeiten kann. Einfallsreiche Unterrichtsideen mit kreativen Methoden zur Umsetzung der Lehrplaninhalte in Ihrem Religionsunterricht | komplett aufbereitete Materialien als Kopiervorlagen für wenig Vorbereitungsaufwand.

Tag der Bibliotheken 2023 in der Bibliothek und Medienstelle

Am 26. Oktober gab es unter dem Motto „Schokolade - köstlich, praktisch, fair“ in der Bibliothek und Medienstelle eine Entdeckungsreise für Gaumen, Herz und Hirn mit Verena Gschnell. Bei dem bunten Workshop wurde Schokolade gekocht und verkostet und die Anwesenden erfuhren Interessantes über den weiten Weg der Schokolade von der Kakaobohne bis zur fertigen Schokoladentafel.

Anschließend wurde die Ausstellung „Painting for Healing“ eröffnet. Die Werke von Ingrid Pfeifer waren eine Woche lang zu sehen und sollten alle ermutigen, sich kreativ auszudrücken.

Bücher- und Medienflohmarkt in der Bibliothek und Medienstelle

Wie bereits Tradition, wurde beim Tag der Bibliotheken der Bücher- und Medienflohmarkt eröffnet. Die Enthüllung der Fundgrube nahmen der scheidende und der neue Amtsleiter des Amtes für Schule und Katechese, Markus Felderer und Andrea Bailoni vor. Bis Ostern bleibt der Bücher- und Medienflohmarkt bestehen und alle sind recht herzlich eingeladen, vorbeizuschauen, zu stöbern und gegen eine freiwillige Spende mitzunehmen, was gefällt.

Katholische Männerbewegung: Friede!

Wir sammeln persönliche Friedenstexte von Oberschüler*innen!

Liebe Religionslehrpersonen der Oberstufe,

weltweit gibt es derzeit mehr als 100 bewaffnete staatliche und internationalisierte Konflikte und Kriege: unter anderem in Israel, Ukraine, Afghanistan, Somalia, Demokratische Republik Kongo, Jemen, Äthiopien, Syrien, Burkina Faso, Tschad, Mauretanien, Mali, Niger und Haiti.
Massaker, Anschläge, Attentate, Geiselnahmen, Flugzeugentführungen, militärische Operationen, Luftangriffe und Machtkämpfe sind in diesen Ländern an der Tagesordnung und verursachen unglaubliches Leid, Flucht, Hunger und Tod. Verbunden mit der Klimakrise und den steigenden Nahrungsmittel- und Energiepreisen machen diese Kriege das zu Ende gehende Jahr 2023 zu einem Jahr gewaltiger humanitärer Bedürfnisse. Zugleich gibt es auch bei uns Gewalt – siehe die steigende Zahl an Frauenmorden – und Konflikte im Kleinen.

Es liegt daher nahe, sich ausgiebig mit Frieden zu beschäftigen: Als Katholische Männerbewegung laden wir Südtirols Oberschüler*innen ein, bis Ende Jänner 2024 ihren ganz persönlichen Friedenstext zu schreiben: Was bedeutet Frieden im Großen und Kleinen? Was kann die Welt, was kann jede*r Einzelne dafür tun? Wie können einzelne Schritte zum Frieden konkret aussehen?

...hier weiterlesen

Aktion Sternsingen: Hilfe unter einem guten Stern

Seit 1958 ziehen in Südtirol die Sternsinger:innen von Haus zu Haus – ein Brauch, der in der Weihnachtszeit nicht mehr wegzudenken ist. An die 5.000 Kinder überbringen als die Heiligen Drei Könige jedes Jahr Segenswünsche für das Neue Jahr und sammeln Spenden für Menschen, die Unterstützung brauchen. Durch Kriege und Klimaerwärmung hat sich die Situation verschlechtert, umso wichtiger sind die Spenden, die die Projekte und somit die Menschen vor Ort unterstützen. Bei der vergangenen Aktion konnten dank der Sternsinger:innen und Spender:innen insgesamt über 1,6 Millionen Euro gesammelt und an die über 100 Projekte weltweit verteilt werden. Die Katholische Jungschar Südtirols hofft auch für die kommende Aktion wieder auf offene Türen und Herzen.
Eines der über 100 Projekte wird jedes Jahr besucht. So wird ersichtlich, wie das Geld vor Ort eingesetzt wird. Außerdem wird vor Ort der Sternsingenfilm gedreht. Dieses Jahr ging die Reise nach Madagaskar.

 

Madagaskar – In kleinen Schritten in das Morgen

Mit einem Teil der Spendengelder wird in der Stadt Toliara in Madagaskar eine Unterkunft für Mädchen und Frauen unterstützt, in der sie Schutz, Ausbildung und ärztliche Versorgung finden. Die Mädchen und Frauen finden in der Unterkunft Schutz vor Vergewaltigung und Prostitution. In der Unterkunft können sie außerdem ein Handwerk erlernen wie zum Beispiel Nähen oder Sticken. Durch dieses Handwerk können sie Geld verdienen und haben die Chance auf ein besseres Leben. In Analalava wird mit einem Teil der Spendengelder eine Krankenstation gebaut. Vor allem Kinder und schwangere Frauen bekommen in der neuen Krankenstation ohne lange Anfahrtswege Zugang zu ärztlichen Visiten und Medikamenten.

Für den Unterricht

Abenteuer Glaube Kind- und Jugendgerecht

Weiterbildung für Interessierte und Verantwortliche in der Kinder- und Jugendpastoral

Du bist in deiner Pfarrei verantwortlich für Kinder- und Jugendpastoral? Du möchtest dich mit anderen darüber austauschen und neue Inputs erhalten? In 4 unterschiedlichen Workshops kannst du Anregungen und Ideen für kind- und jugendgerechte Glaubenserfahrungen in und außerhalb der Kirche sammeln. Sei auch du dabei!

Am Samstag, 9. März 2024 im kirchlichen Kinder- und Jugendzentrum „Josef Mayr-Nusser“ in Bozen.

Anmeldung bis 25. Februar 2024 bei heidi.gamper(at)skj.bz.it oder auf unserer Webseite.

Folgende Workshops werden angeboten:

Miteinander beten und singen, eine biblische Geschichte hören und erfahren, die Welt mit allen Sinnen in sich aufnehmen, über Gottes Schöpfung staunen. Wer mit 6- bis 10-Jährigen in der Pfarrgemeinde Gottesdienste feiert, braucht Lieder, Erzählungen und Handlungen, die schlicht und eingängig sind. Ein Workshop für alle, die Kindergottesdienste vorbereiten und leiten (wollen). Mit vielen Beispielen aus der Praxis.

Referent: Toni Fiung (Diözesaner Familienseelsorger)

Welche Angebote gibt es in den verschiedenen Pfarreien für Kinder bis zu 6 Jahren? Wir tauschen uns über „Best-Practice-Modelle“ aus, schauen nach, was in den Pfarreien gebraucht wird und sammeln Vorschläge und Möglichkeiten, wie wir zu dem, was wir noch brauchen, kommen könnten.

Referentin: Manuela Unterthiner (Geistliche Assistentin im KFS)

Jugendliche stehen heute vor anderen Herausforderungen als vor 30 Jahren und doch ist Vieles ähnlich. Welche Werte sind ihnen nach wie vor wichtig? Was bringen Jugendliche mit? Was ist heute anders? Und – und diese Frage ist vielleicht am wichtigsten – was können wir von Jugendlichen lernen?

Referent: Giorgio Nesler (Referent für interreligiösen Dialog)

Den eigenen Glauben authentisch zu leben – oft eine große Herausforderung. Doch nur wenn wir nachvollziehbares Zeugnis unseres eigenen Glaubens geben, am besten durch und in unserem alltäglichen Leben, können wir auch andere mit unserer Begeisterung und unserer Überzeugung anstecken.

Referentin: Juliane Strickner (Pastoralassistentin und Dekanatsjugendleiterin in Nordtirol)

Stimme(n) der Zivilcourage: Poetry Slam im Bunker

Das Gedenken an Josef Mayr-Nusser, der für seine mutige Verweigerung des SS-Eids auf Hitler sein Leben ließ, steht auch 2023 wieder ganz im Zeichen der Zivilcourage. Die Kernbotschaft ist klar: Mut und Gewissen sind zeitlose Werte, die jeder Generation als Vorbild dienen können. Insbesondere richtet sich das diesjährige Gedenken an junge Menschen.

Zu seinem Todestag am 24. Februar 2024 wird ein Poetry Slam im Bunker in der Fagenstraße in Bozen/Gries ausgetragen. Hier können Jugendliche ab der 1. Oberschule ihre Texte präsentieren. Die Veranstaltung bietet zudem die Möglichkeit für eine Bunkerführung und wird von einer Ausstellung zu Josef Mayr-Nusser begleitet.
 

Infos und Anmeldung:  hier

Weihnachtsgruß aus dem Amt für Schule und Katechese

 

"Euretwegen ging der Hersteller der Zeiten in die Zeit ein;
euretwegen erschien der Urheber der Welt im Fleisch;
euretwegen wurde Geschöpf der Schöpfer"
(Hl. Augustinus, Predigt 192,1).

 

Wir wünschen ein frohes und gesegnetes Fest der Menschwerdung Gottes und ein gutes und gesundes neues Jahr.

Andrea Bailoni, Don Gigi Cassaro, Benedetta Michelini, Sara Mentzel Mura, Sonia Vescoli Daldos, Karin Warasin.

 

Amt für Schule und Katechese + Bibliothek und Medienstelle: Öffnungszeiten an Weihnachten

Vom 22. Dezember 2023 zu Mittag bis zum 7. Jänner 2024
sind das Amt für Schule und Katechese und die Bibliothek und Medienstelle geschlossen.

Hinweise zum Ausdrucken des RL-Forums

Einige Leserinnen und Leser haben nach einer Druckversion des RL-Forums gefragt. Hier einige Hinweise zum Ausdrucken der Online-Version:

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