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Grußworte

Amtsleiterin Chiara Rinaldi

Liebe Lehrerinnen und Lehrer,

wieder einmal stehe ich vor einem leeren Blatt Papier, um einen Gruß zum Weihnachtsfest zu schreiben, das nun vor der Tür steht. 

Die Realität ist, dass ich meine Gedanken nicht ordnen kann, denn sie fließen schnell hinter neuen Vorschlägen, Provokationen, Erkenntnissen und so vielen Dingen, die ich für den neuen Weg, den ich gerade im Amt für Schule und Katechese der Diözese Bozen-Brixen eingeschlagen habe, lernen muss. 

Die Realität ist, dass ich keine Ordnung finden kann, weil mein Verlangen aus diesen Zeilen fliehen würde - auf der Suche nach den Gesichtern; so viele, die ich noch kennenlernen möchte, und den Geschichten, dem Leben eines jeden von euch. Denn ihr seid der Dreh- und Angelpunkt dieses Amtes und vor allem die wertvollen Wächter, die die Schüler und Schülerinnen jeden Tag auf dem schönen Weg ihres Wachstums begleiten.

Dieser kurze Gruß von mir soll daher ein erneuter Entschluss sein, auf Sie zuzugehen und Sie persönlich kennenzulernen, und vor allem in Ihre Schulen und Ihre Gemeinschaften einzutreten, die ich wirklich gerne und mit Freude kennenlernen möchte.
In der Zwischenzeit bin ich Ihnen in diesem Advent nahe, der auch ein Warten ist, ein Warten auf die Geburt Jesu, unseres Erlösers, der in der Einfachheit und Wesentlichkeit eines Behelfsbettes zu uns gekommen ist.
Das ist der Wunsch, den ich Ihnen und Ihren Lieben übermittle: ein heiliges Weihnachtsfest, das Sie in einem ruhigen Moment des Friedens und der Freude finden möge, um das Kind aufzunehmen, das unter uns gekommen ist, welches die wahre und wesentliche Liebe ist, die einzige wahre Quelle des Lebens. 

Fröhliche Weihnachten!

Chiara Rinaldi
Amtsleiterin
Domplatz 2
39100 Bozen

Tel. 0471 306205
E-Mail chiara.rinaldi@bz-bx.net

Amtsleiter Andrea Bailoni

Liebe ReligionslehrerInnen, 

Die Schönheit, die tiefsten Träume zu ergreifen, wenn sie sich zeigen, ist eine Erfahrung, die nur durch den Mut und die Offenheit für das Leben selbst möglich wird. Oft kommen diese Träume in den unerwartetsten Momenten und erfordern von uns, im Einklang mit uns selbst und dem, was uns ruft, zu handeln. Es sind nicht nur flüchtige Wünsche, sondern tiefe Impulse, die uns in eine Richtung führen, die mit dem Sinn unserer Existenz in Einklang steht.

Unsere Berufung ist etwas, das in verschiedenen Formen und Phasen unseres Lebens immer wieder neu entdeckt werden kann. Sie verändert sich, entfaltet sich und passt sich den Herausforderungen und Möglichkeiten an, die das Leben uns bietet. Doch tief im Inneren bleibt ein „roter Faden“, der uns von Anfang bis Ende begleitet und uns den Weg weist, auch in den unsichersten Momenten. Dieser Faden ist der Ausdruck der Wahrheit, die jeder von uns in sich trägt – der Ruf zur Verwirklichung dessen, wofür wir geschaffen wurden.

Und genau dieser Ruf erreicht uns in seiner tiefsten Form im Geheimnis von Weihnachten. Wenn Gott sich in Jesus Christus zum Menschen macht, lädt er uns ein, uns zu erheben und zum Himmel des Vaters zu streben. Diese Einladung zur Erlösung ist der wahre Sinn des Lebens, der uns in unserem Innersten berührt und uns zur Transzendenzerfahrung führt.

Möge der Segen von Weihnachten in unseren Herzen weiter leuchten und uns immer wieder daran erinnern, dass der wahre Sinn des Lebens in der Liebe zu Gott und zu unseren Mitmenschen liegt.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal allen ReligionslehrerInnen von Herzen danken. Ihr/euer Engagement und die Zeit, die Sie/ihr in die Begleitung der Kinder und Jugendlichen investieren/investiert, ist ein unschätzbares Geschenk für unsere Gemeinschaft. Besonders danke ich auch für die wertvolle Zusammenarbeit in meiner Zeit als Leiter des Amtes für Schule und Katechese in unserer Diözese. Ohne Ihre/eure Unterstützung und Hingabe wäre vieles nicht möglich. 

Vergelt`s Gott

In Verbundenheit

Zum Nachdenken

von Josef Torggler

Alles ist in Bewegung

 

Besonders zum Jahreswechsel darf man sich wieder einmal neu bewusst machen, wie sehr überall alles in Bewegung ist. Unsere Erde dreht sich am Äquator in einer Geschwindigkeit von 17.000 Kilometer in der Stunde um die eigene Achse. In unserer Zone mit ca. 1000 Stundenkilometer, woraus sich jeweils Tag und Nacht ergeben. Die Erde kreist um die Sonne mit einer Stundengeschwindigkeit von ca. 107.000 Kilometer. Unsere Milchstraße (Galaxie), zu der unser Sonnensystem gehört, kreist um ihr eigenes Zentrum in fast einer Million Kilometer in der Stunde. 

Alles befindet sich in einer unglaublichen Bewegung ohne Stillstand. Ähnlich wie im Makrokosmos des Universums ist es im Mikrokosmos. Auch dort ist bis in die Atome und noch viel tiefer hinein alles in Bewegung. 

Nicht nur die Natur und das Universum, sondern auch die Menschheitsgeschichte und unser persönliches Leben sind ständig in Bewegung und Veränderung. In unserer kleinen, alltäglich erlebten Welt geht uns oft vieles zu langsam, vieles aber auch zu schnell. Das hat, wie überhaupt alles Erleben von Bewegung und Zeit, mit unseren Standpunkten und mit unseren Erwartungen zu tun. 

Thomas von Aquin hat bekanntlich in einem seiner „Gottesbeweise“ (besser „Gotteshinweise“) gemeint, es muss in und hinter aller Bewegung einen „unbewegten Beweger“ geben. Wie sollte sonst alles in Bewegung kommen und geordnet bewegt bleiben. Dabei geht es Thomas nicht nur um die äußeren Bewegungen, sondern auch darum, dass alles einen Sinn und ein Ziel haben muss. Er meinte, Leben ist der Prozess des Übergangs von Möglichkeit in Wirklichkeit. Unsere standpunktbezogene Sichtweise ist jedoch nicht imstande, alles in seiner Bedeutung und in seinem Sinn zu erfassen. 

Mitten in diese sich verändernde Wirklichkeit, in der man sich oft wie verloren fühlen kann, gibt es durch die Botschaft der Religion die Zusage der immer und überall gegebenen Gegenwart Gottes, des Initiators, Erhalters und Sinnstifters von allem. In allem bewegten Auf und Ab des Lebens und des Universums ist für Kinder und Jugendliche sowie für Erwachsene und Senioren und Seniorinnen wichtig, sich der geheimnisvollen, wohlwollenden und bergenden Gegenwart Gottes, des Schöpfers, bewusst zu bleiben und die Beziehung zu ihm zu pflegen. 

  • Josef Torggler Tel. +39 0471 306 283 oder 0471 271 614; E-Mail josef.torggler@bz-bx.net

Kirchliche Beauftragung

Wir machen darauf aufmerksam, dass alle Religionslehrpersonen, die laut Statut vom 27.04.2020 die Voraussetzungen erfüllen, um die kirchliche Beauftragung (unbefristet) zu erhalten, im Amt für Schule und Katechese dafür ansuchen können. Dazu wurde eine Gesuchsvorlage ausgearbeitet, die hier heruntergeladen bzw. im Amt angefordert werden kann.

Die Beauftragung zum Religionsunterricht wird ausgestellt, sofern die Kandidatinnen und Kandidaten:

  • die Titel besitzen, die für die Zulassung zu den Stellenplänen vorgesehen sind;
  • wenigstens drei Unterrichtsjahre im Fach Katholische Religion in der Provinz Bozen aufweisen, nach Abschluss des Studiums;
  • über eine angemessene Kenntnis der Diözesangeschichte und der Schulgesetzgebung verfügen;
  • von der diözesanen Personalkommission für Religionslehrerinnen und -lehrer ein positives Gutachten erhalten haben.

Die Statuten können vollinhaltlich auf unserer Homepage nachgelesen werden.

Statistik der Religionslehrerinnen und Religionslehrer 2024/25

Religionslehrpersonen an den deutschen, ladinischen, gesetzlich gleichgestellten und privaten Schulen, sowie Landesberufsschulen und Landesfachschulen in Südtirol im Schuljahr 2024/25
  Anzahl %
Laien 391 98%
Frauen 311 80%
Männer 80 20%
Weltpriester + Ordensleute 7 2%
Insgesamt 398 100%
Religionslehrpersonen an den deutschen Schulen
  Grundschule Mittelschule Oberschule Insgesamt
Laien 212 83 41 336
Frauen 196 58 22 276
Männer 16 25 19 60
Weltpriester + Ordensleute   1 2 3
Insgesamt 212 84 43 339
Religionslehrpersonen an den ladinischen Schulen
Grundschule Mittelschule Oberschule Insgesamt
Laien 13 6 2 21
Frauen 12 4 2 18
Männer 1 2   3
Insgesamt 13 6 2 21
Religionslehrpersonen an den Berufsschulen
Laien 24
Frauen 12
Männer 12
Weltpriester + Ordensleute 1
Insgesamt 25
Religionslehrpersonen an den gesetzlich gleichgestellten Schulen
Mittelschule Oberschule Insgesamt
Laien 5 3 8
Frauen 3   3
Männer 2 3 5
Weltpriester + Ordensleute 1 2 3
Insgesamt 6 5 11

Aus dem ladinischen Inspektorat

Der Religionsunterricht ist ihr ein Anliegen gewesen!

Die ladinische Bildungsdirektorin und Schulamtsleiterin Edith Ploner hat mit 1. September ihren Ruhestand angetreten.

Ihr Einsatz war stets auch im Sinne des Religionsunterrichtes und der Religionslehrpersonen, und ich durfte stellvertretend für viele ihre Wertschätzung erfahren.
Ebenso war auch die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen in der Diözese stets konstruktiv und von einer Haltung gegenseitiger Achtung und Offenheit geprägt.

Wir freuen uns, dass Edith Ploner sich bereit erklärt hat, zum Anlass ihrer Pensionierung ein paar Fragen für uns zu beantworten:

Frau Ploner: wie sehen Sie den RU aus dem umfassenden Blick, den Sie als Schulamtsleiterin gewinnen konnten? Welchen Stellenwert hat er in unserem Bildungssystem, und braucht es ihn überhaupt? 
Ich war bei den Diskussionen dabei, ob die „christlichen Wurzeln“ Südtirols im neuen Bildungsgesetz verankert werden sollten oder nicht. Persönlich bin ich der Meinung, dass es gut ist, nicht nur zur Tradition zu stehen, sondern auch Impulse vom christlich-katholischen Unterricht zur Werteerziehung und für das eigene Leben zu erhalten. Dies muss jedoch auf das jeweilige Alter der Schülerinnen und Schüler abgestimmt werden. Ob dies gelingt, hängt meiner Meinung nach sehr stark von der jeweiligen Lehrperson ab. Konnte mit Befriedigung feststellen, welch wertvolle pädagogische Impulse im ladinischen Bereich gerade von der Religionsinspektorin ausgingen. Meine Antwort ist: ja!

Worin sehen Sie die Herausforderungen des RU der Zukunft?
Die Pluralität der Gesellschaft hat unterschiedliche Zugänge zu Religiosität und Religion. Es wird wohl darum gehen, den RU nicht nur als Fach, sondern als persönliche Unterstützung für das eigene Leben der Schülerinnen und Schüler zu positionieren. Religionslehrpersonen haben es aufgrund der hohen Klassenanzahl allerdings nicht leicht, auf die Einzelnen einzugehen. Auf alle Fälle geht es darum, den Unterricht weiterzuentwickeln und auf die Themen der Kinder und Jugendlichen einzugehen. Wenn sie sich in ihrer Eigenheit gesehen und wertgeschätzt fühlen, kann dieser Unterricht sehr wertvoll sein und werden.

Welche Rolle spielen Religion und Glaube für Sie persönlich?
Nach einer anfänglich erlebten und nicht gefühlten Pflicht zum Messebesuch bin ich auf dem Weg zu einem persönlichen Zugang zu Religiosität und Spiritualität. Jetzt habe ich auch mehr Zeit, mich fundierter mit religiösen Themen und der Bibel auseinanderzusetzen. Spiritualität wird für mich einen höheren Stellenwert einnehmen als bisher, die christliche Werteerziehung war für mich auch schon in der Vergangenheit wichtig. Auf diesem Weg sind mir vor allem für mich glaubwürdige Menschen wichtig, die schon weiter sind als ich selbst.

Mit den besten Wünschen für die kommende Zeit sagen wir im Namen all jener, die sich jeden Tag in den verschiedenen Funktionen für den Religionsunterricht an unseren Schulen einsetzen, insbesondere im Namen der ladinischen Religionslehrpersonen, 

 

VERGELT’S GOTT FÜR ALLES! 

 

Heinrich Videsott ist der neue ladinische Schulamtsleiter. Ihm wünschen wir für die anspruchsvolle Aufgabe viel Kraft, Be-GEIST-erung und Gottes Segen.

Wir hoffen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Agnes Irsara
Inspektorin für den Religionsunterricht am ladinischen Schulamt
Ladinische Bildungs- und Kulturdirektion, Außenstelle St. Ulrich | Sotria 19
I-39046 St. Ulrich

Tel. 0471 786092
E-Mail Agnes.Irsara@schule.suedtirol.it

TheoTag 2025

Der nächste TheoTag  wird am Dienstag, 18. März 2025 in der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen stattfinden. Von 9.15 bis 12.15 Uhr erwarten euch verschiedene Vorträge und Begegnungen, anschließend lädt das Priesterseminar zu einem gemeinsamen Mittagessen ein.
Zum Theotag sind alle Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Oberschulen eingeladen. Genauere Informationen folgen.

Berufsgemeinschaft der RL

Vollversammlung der Berufsgemeinschaft der ReligionslehrerInnen wählt Vorstand

Am Freitag, 11. Oktober, fand im kleinen Saal des Bozner Pastoralzentrums die Jahresvollversammlung der Berufsgemeinschaft der Religionslehrerinnen und Religionslehrer statt.
Verschiedene Vertreterinnen und Vertreter kirchlicher, politischer und schulischer Institutionen wohnten der Versammlung bei.
Der Leiter des Amtes für Schule und Katechese Andrea Bailoni betonte in seiner Begrüßungsrede, dass die Schule sich in einer Situation befinde, in der sie sich neu finden müsse. Bailoni zeigte sich auch überzeugt, dass der Religionsunterricht besonders wertvoll sei und man nicht lockerlassen sollte.
Landesrat Achammer ging in seiner Stellungnahme auf die aktuelle schulische Situation in Südtirol ein. Ohne diese beschönigen zu wollen, hob er hervor, dass man nicht trennen, vielmehr integrieren müsse und heute Wertevermittlung wichtiger denn je sei. Er betonte, dass Schritt für Schritt der alternative Unterricht für jene Schülerinnen und Schüler, die vom Religionsunterricht abgemeldet sind, eingeführt werden wird.
KSL-Vertreterin Sonja Reinstadler begrüßte die Anwesenden mit einfühlsamen und aufmunternden Worten.
Frau Inspektor Agnes Irsara begann ihre Begrüßungsrede mit der Erzählung eines Ereignisses. Sie berichtete von einem Lehrer, der ihr gestanden hatte, dass er dabei war, das Handtuch zu werfen. Ein Lehrer, der nur deshalb die Kraft hatte weiterzumachen, weil er im Religionsunterricht den Sinn gefunden hatte, dennoch Dozent zu bleiben.
Inspektor Alber stellte klar, dass in einer Schulwelt, in der soziale Heterogenität gegeben ist, Religion notwendig ist, um die kulturelle und religiöse Vielfalt wahrnehmen zu können. Zudem betonte er, dass der Ethik-Unterricht nicht verunsichern sollte, sondern als Chance zu sehen sei.
Der Dekan der PTH Martin Lintner zeigte sich überzeugt, dass das Fach Ethik das Profil des Religionsunterrichts stärken wird und die Religionslehrerinnen und -lehrer sich vermehrt profilieren werden können.
Im Rahmen der Vollversammlung wurde auch ein neuer Vorstand gewählt.
Nicht mehr im Vorstand sind Ricardo Brands da Silva und Manuela Hochrainer, die lange im Vorstand tätig waren.
Claudio Calabrese, Marlies Pixner und Jurgita Ubartaite wurden bestätigt. Franziska Fuchsberger wurde als neues Mitglied gewählt.
Claudio Calabrese ist neuer Vorsitzender, Jurgita Ubartaite dessen Vize.
Die Vollversammlung genehmigte wesentliche Statutenänderungen, unter anderem den ordentlichen Einzahlungstermin für den Mitgliedsbeitrag, der mit 30. November eines jeden Schuljahres festgelegt wurde.
Am 29. März findet an der PTH von Brixen der Tag der Berufsgemeinschaft unter dem Leitsatz “Aussicht mit Weitsicht” statt. Mag.a Elisabeth Hammer vom bischöflichen Schulamt der Diözese Innsbruck wird als Gastreferentin den Tag bereichern. Weitere Informationen kann man im Fortbildungskalender unter der Nummer 45.09 finden.
Die Mitglieder des Vorstandes der Berufsgemeinschaft freuen sich auf zahlreiche Anmeldungen, auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen allen Kolleginnen und Kollegen Kraft, Engagement und Gottes Segen.


Im Bild: Franziska Fuchsberger, Jurgita Ubartaite, Marlies Pixner und Claudio Calabrese

10 Jahre - Ein Bleistift für Bildung

Das Projekt „Ein Bleistift für Bildung“ ist eine gemeinsame Initiative der Katholischen Frauenbewegung (kfb), dem Missionsamt der Diözese Bozen-Brixen (missio) und dem Amt für Schule und Katechese und feiert im Jahr 2025 sein 10- jähriges Bestehen. 

Ziel dieses Projektes war und ist es, die Mädchenbildung im globalen Süden zu fördern. Denn es sind vor allem Mädchen, die bei Ressourcenknappheit vom Zugang zu Bildung ausgeschlossen werden. 

Den Mitgliedern der Arbeitsgruppe ist es von Beginn an wichtig, in Südtirol ein Bewusstsein zu schaffen und die Augen dafür zu öffnen, dass Mädchen und Frauen weltweit beim Zugang zu Bildung benachteiligt werden. Ebenso wichtig ist es, in den Ländern des globalen Südens geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, damit ein Bildungsprozess in Gang gesetzt und gefördert werden kann. Die Sensibilisierungskampagne ist aus diesem Grund auch mit einer Spendenaktion gekoppelt, die alle zwei Jahre ein anderes besonderes Bildungsprojekt für Mädchen unterstützt.

So wurden seit 2015 in Afrika, Südamerika und Indien Projekte verwirklicht, die die Mädchenbildung zum Ziel hatten. Aktuell wird die Ausbildung junger Frauen zu Hebammen und Krankenpflegerinnen in Uganda gefördert.

Wir laden alle interessierten Lehrpersonen zu der Pressekonferenz Anfang 2025 ins Pastoralzentrum ein. Einladung mit genauem Termin folgt noch. 

Informationen aus der Bibliothek und Medienstelle

„Philosophieren mit der Biene Maja“

Unter diesem Motto stand der Tag der Bibliotheken 2024 in der Bibliothek und Medienstelle. 

Große und kleine Philosophen und Biene-Maja-Fans fanden sich am Dienstag, 29.10. um 11.00 Uhr in der Bibliothek und Medienstelle ein. um sich gemeinsam den ersten Teil der Trickfilmserie „Die Biene Maja“ anzusehen. Danach tauschten sich die Anwesenden, angeleitet von Prof. Markus Moling, über die philosophischen Fragen aus, die im Film gestellt worden waren.
Im Anschluss stellte der Referent sein Buch „Auf den Spuren des Schöpfers“ vor und erzählte von der Entstehungsgeschichte.
Der traditionelle Bücherflohmarkt wurde enthüllt und gleich durchstöbert.
„Eine sehr gelungene Veranstaltung. Jetzt habe ich noch richtig Lust bekommen, mir weitere Biene-Maja-Folgen anzusehen“, meinte eine der über dreißig Zuhörerinnen und Zuhörer.

 

Bücherflohmarkt

Bis Ostern bleibt der beliebte Bücher- und Medienflohmarkt bestehen. Alle sind recht herzlich eingeladen, vorbeizuschauen, zu stöbern und gegen eine freiwillige Spende mitzunehmen, was gefällt.

Buchtipps

Lehrer Life Hacks - für die Grundschule: geniale Tipps & Tricks für den Schul- und Lebensalltag. 2. Auflage; Augsburg: Auer; 2018 – 96 Seiten
Der vorliegende Band liefert Ihnen als Grundschullehrkraft kreative Tipps und Tricks, mit deren Hilfe Sie Ihren Unterricht und Ihren Alltag einfacher gestalten können. Von Feuchttüchern für das perfekte Styling bis hin zu Plastikbechern als Verstärker bietet der Band viele Überraschungen. Die Lehrer Life Hacks dieses Bandes sind nach verschiedenen Bereichen gegliedert.

Gelungene Unterrichtseinstiege - aller Anfang ist leicht. Dr. Andreas Methner, Conny Melzer und Chris Helemann. Braunschweig: Westermann; 2019 – 93 Seiten
Jede Lehrkraft weiß es: Ein „guter“ Unterrichtseinstieg begünstigt wesentlich eine gewinnbringende Unterrichtsstunde. Das vorliegende Buch möchte Sie an dieser Stelle unterstützen. Ein theoretischer Überblick zeigt die Einordnung und Bedeutung von Unterrichtseinstiegen, Lehrkräfte stellen in Interviews „ihre“ Unterrichtseinstiege vor, und eine vielfältige Methodensammlung erklärt 55 Methoden für einen gelingenden Unterrichtsanfang – von lehrerzentriert bis schülerzentriert.

Grundwissen Didaktik. Friedrich W. Kron, Eiko Jürgens, Jutta Standop. 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag: 2024 – 282 Seiten
Dieses Lehrbuch bietet eine verständlich geschriebene, wissenschaftliche Grundlegung der Didaktik für Schule und außerschulische Bildungsbereiche. Es folgt dem aktuellen Forschungsstand und behandelt alle wichtigen didaktischen Theorien, Modelle und Konzepte. Für die 7. Auflage wurde die Publikation gründlich überarbeitet und erweitert. Struktur und Aufbau orientieren sich an den gegenwärtigen Kompetenzbereichen für Studium und Beruf. 

Inklusion - Theorie, Methoden, Best Practice. Redaktion: Alexandra Fröhlich, Madeleine Ettinger; 2., überarbeitete Auflage; München: Landesstelle der Katholischen Landjugend Bayerns e.V.; 2024 – 109 Seiten
Der Werkbrief „Inklusion“ gibt Einblicke in die Welt mit Barrieren, in die Lebensgeschichte von Menschen, die tagtäglich mit diesen konfrontiert sind, und gibt Mut und Inspiration, etwas zu bewegen. Der Werkbrief beginnt mit einem allgemeinen Teil, in dem ein Grundverständnis zum Thema Inklusion aufgebaut werden soll. Es folgt ein Best-Practice-Teil, in dem Menschen und Projekte vorgestellt werden. Den dritten Teil bilden Methoden mit vielen Anregungen und Ideen für die Praxis.

Religion - Die Zehn Gebote. Grundschule 3/4. Nicole Geißler. Donauwörth: Klippert Medien; 2021 – 40 Seiten
Trotz der Zunahme an heterogenen Klassen soll der Religionsunterricht neue Lehrmethoden enthalten und dabei motivierend und kurzweilig sein. Dieser Band enthält acht Unterrichtseinheiten für Grundschüler*innen der 3. und 4. Klasse. Zu jeder Stunde erhalten Sie die benötigten Materialien als Kopiervorlage. Der Band bietet Ihnen jeweils übersichtliche Ablaufpläne sowie konkrete Zeitangaben für die Bearbeitung.

Zehn Gebote - Sinn & Design. Kirsten Joswowitz, Jean-Pierre Sterck-Degueldre, Katharina Müller. Kevelaer: Butzon & Bercker; 2023 – 135 Seiten
Haben Moses und das Volk Israel von Gott die Zehn Gebote erhalten? Oder ist das alles nur ein frommes Märchen? Wann wurden die Gebote für wen niedergeschrieben? Zu welchem Zweck? Und vor allem: Wie sind die Gebote heute zu verstehen? Sind sie noch von Bedeutung? Im Zusammenspiel von Kunst, Bibelwissenschaft und Aktualisierung bietet das AutorInnenteam Zugänge zu biblischen Traditionen und lässt sie für Leserinnen des 21. Jahrhunderts lebendig werden.

Beten - 30 Bildkarten mit Gebeten für Jugendliche in Schule und Religionsunterricht. Melanie Jacobi. München: Don Bosco; 2024
Jugendgebete haben nicht nur zuhause und in der Kirche ihren Platz: Eine gemeinsame Fürbitte für einen gelungenen Tag steht an vielen kirchlichen Schulen vor dem Unterrichtsbeginn auf dem Stundenplan. Nicht immer ist es für Lehrer:innen leicht, die passenden Worte zu finden. Die thematisch sortierten Gebetskarten helfen, gemeinsam mit Jugendlichen die richtigen Worte in einem Moment der Stille zu fassen.

Eine Welt für alle - Menschenrechte, Globalisierung und die Arbeit der Vereinten Nationen. Dela Kienle; mit Bildern von Mieke Scheier. Hamburg: Carlsen; 2023 – 48 Seiten
Wie können wir Frieden, Umweltschutz, Bildung und Gerechtigkeit für alle Menschen erreichen? Um im Kampf gegen Hunger und Armut zu helfen, für mehr Bildung zu sorgen und zu versuchen, den Frieden zu sichern, haben sich fast alle Länder in den Vereinten Nationen zusammengeschlossen. Von mehr globaler Gerechtigkeit und der Arbeit der UNO handelt dieses Buch. Für Kinder ab 8 Jahren.

Raus aus der Ohnmacht - das Konzept Neue Autorität für die schulische Praxis. Haim Omer/Regina Haller. 2. durchgesehene Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht; 2019 – 240 Seiten 
Wie kann es gelingen, die Autorität der Pädagoginnen und Pädagogen wiederherzustellen, eine gute Lernatmosphäre zu schaffen, Kindern und Jugendlichen Respekt beizubringen und für Ruhe und Sicherheit zu sorgen? Neue Autorität mit vielen Beispielen belegt, wie entlastend ihre Anwendung ist. Prof. Dr. phil. Haim Omer ist Lehrstuhlinhaber für Klinische Psychologie an der Universität Tel Aviv. Regina Haller ist ausgebildete Sekundarlehrerin sowie Supervisorin, Teamentwicklerin und Coach.

Aufruhr im Kopf - was während der Pubertät im Gehirn unserer Kinder passiert und wie wir sie durch diese Zeit begleiten können. Daniel J. Siegel; Übersetzung: Martin Bauer; 1. Neuausgabe; München: mvg Verlag; 2022- 204 Seiten 
Als Kinder- und Jugendpsychiater und zweifacher Vater ist es Daniel S. ein persönliches Anliegen, die Zeit des Heranwachsens als eine lebendige und vor allem wichtige Phase zu beleuchten. Mit einer bunten Mischung aus Fakten, Ideen, Anekdoten und praktischen Übungen bringt er nicht nur auf wissenschaftlicher Ebene Licht ins Dunkel dieser prägenden Zeit, sondern hilft Jugendlichen und ihrem Umfeld auch, sie positiv zu erleben.

LebensFest - das Besondere im Alltag: 150 biblische Entdeckungen für Kinder. Georg Schwikart; mit Illustrationen von Karin Lindermann. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus; 2023 – 318 Seiten 
Die Lebensthemen von Kindern sind in diesem Kinderbibelbuch die Ausgangspunkte, die mit biblischen Geschichten verknüpft werden. Denn in der Bibel geht es genau wie in Familien ums Anfangen, Angeben, Bitten, Feiern, Hören, Lachen, Streiten, Tanzen, Träumen, Versöhnen, Vertrauen, Zusammenhalten u.v.m. So ergibt sich ein Kaleidoskop des Glaubens, entwickelt aus Alltagserfahrungen, die jedes Kind kennt. Die Bibel als Buch des Lebens entdecken.

Spirituelle BetreuerInnen für die Kinderferien in Caorle gesucht!

Die Caritas organisiert auch heuer wieder Meeraufenthalte für Kinder und Familien in Caorle an der Adria. Für die religiöse Begleitung der Gäste werden sowohl für das Feriendorf als auch für die Villa Oasis spirituelle Betreuerinnen und Betreuer (Priester oder Laien) gesucht.

Während der zweiwöchigen Aufenthalte kümmern sich die spirituellen Betreuerinnen und Betreuer um die Gestaltung des Morgengebets, die Vorbereitung und das Feiern von Gottesdiensten (Eucharistiefeier und/oder Wortgottesdienst) und bieten andere liturgische Formen wie Morgenlob, Besinnungsangebote, Gesprächsangebote für Gruppen und Einzelpersonen usw. an.
Wer ehrenamtlich in einem jungen Team mitarbeiten und im Sommer zwei Wochen an der Gestaltung der Kinderferien und Ferien für Familien mitwirken möchte, möge sich melden.
Gerne kann dieses Angebot auch an Schülerinnen und Schüler weitergeleitet werden. 16- und 17-jährige Jungs und Mädels können sich als Schnupperbetreuerinnen und -betreuer für die Kinderferien anmelden. Bei der Gestaltung des Freizeitprogramms und Unterstützung der Betreuerinnen und Betreuer können hier tolle Erfahrungen gesammelt werden.
Außerdem werden volljährige Betreuerinnen und Betreuer gesucht. Diese betreuen eine Gruppe von ca. 7-14 Kindern und Jugendlichen und sind die primären Bezugspersonen bei Wünschen, Fragen und persönlichen Anliegen der jungen Gäste. Sie gestalten aber auch in der Gruppe ein buntes Ferienprogramm mit Sport, Motto-Abenden, Karaoke, Bastelaktivitäten, Strandpartys, Spielen und Ausflügen.

Im Mai 2024 finden wieder die Schulprojektwochen in Caorle statt, wo Schulklassen aus ihrem gewöhnlichen Schulalltag ausbrechen und den Unterricht möglichst praxisnah gestalten können. Auch hierfür werden Betreuerinnen und Betreuer, welche sich um die Freizeitgestaltung für die Kinder und Jugendlichen kümmern, gesucht.

Informationen erhalten Interessierte bei Daniel Donner unter der Tel. 0471 304337 oder via E-Mail: daniel.donner(at)caritas.bz.it.

Fahrt nach Assisi

Wie kaum ein anderer Ort lädt uns Assisi ein, spirituelle Momente zu erleben. Gemeinsam machen wir uns auf die Reise und verbringen 4 Tage in der Geburtsstadt des Heiligen Franziskus. Durch ein vielfältiges Programm sind wir eingeladen, die Besonderheiten dieses Ortes zu erleben und unseren eigenen Glauben besser kennen zu lernen. Eingeladen sind besonders Firmgruppen sich an dieser Reise zu beteiligen, um mit den Jugendlichen auf dem Weg zur Firmung diese besonderen Tage zu erleben.
Dauer: 01.05 – 04.05.2025 Fahrt mit Bus, Unterkunft in Jugendherberge
Zielgruppe: Jugendliche ab 15 Jahren, pro 10 Minderjährige braucht es eine volljährige Betreuungsperson.
Teilnahmegebühr: ca. 250 Euro 
Anmeldung:  per E-Mail an michael.mair(at)skj.bz.it (Anmeldeschluss: 31.01.2025)

Firmenangebote und Workshops

Südtirols Katholische Jugend hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit dem diözesanen Amt für Schule und Katechese, Pfarreien und Seelsorgeeinheiten während, vor und nach der Firmung zu begleiten. Das SKJ-Referenten:innen-Team besteht aus erfahrenen jungen Leuten aus der Jugendarbeit, die aus allen Teilen Südtirols kommen. Wenn auch du mit verschiedenen Workshops unterwegs sein möchtest, kannst du dich gerne bei Michael melden: michael.mair(at)skj.bz.it
Gemeinsam haben wir Methoden und Abläufe entwickelt, um die Pfarreien in der Firmvorbereitung und darüber hinaus zu unterstützen. Gemeinsam erarbeiten wir mit euch Wege, die für eure Pfarrei passen. Zudem bieten wir auch konkrete Angebote bei denen wir mit den Jugendlichen arbeiten.
Weitere Infos sind hier zu finden: https://skj.bz.it/referenten_buchen/

Start Laudato Si` Nachhaltigkeitspreis

Überlegt euch eine innovative, kreative Aktion, welche ihr mit eurer Gruppe von September bis April durchführt und nehmt am Wettbewerb teil. Habt die Chance auf einen Gewinn von bis zu 5.000 € für eure nachhaltige Reise.  
•    Wer kann teilnehmen? 
Jugendliche ab 14 Jahren in einer Gruppe von mindestens 5 Personen. 
•    Wie kann teilgenommen werden? 
Plant euer Nachhaltigkeitsprojekt und führt es zwischen 01.09.24 und 30.04.25 durch. Dabei könnt ihr euch mit Themen wie Umweltschutz, fairer Handel/nachhaltige Wirtschaft oder sozialen Gerechtigkeit beschäftigen. Zeigt dabei Eigeninitiative und Mut zur Veränderung und bewegt etwas in eurem Dorf, eurer Schule oder eurer Pfarrei.  Weitere Infos findet ihr auf der Webseite www.skj.bz.it.

 

72 Stunden ohne Kompromiss – Jugendliche und Projekte gesucht

Eine der größten sozialen Jugendaktionen, das Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss“, geht vom 2. bis zum 5. April 2025 über die Bühne. Vereine und Organisationen, Gemeinden und Pfarreien können Projektvorschläge einreichen. Jugendliche, die 72 Stunden ihrer Zeit für den guten Zweck zur Verfügung stellen möchten, können sich gerne anmelden.
Mit dem Start der 72 Stunden beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Innerhalb von 72 Stunden engagieren sich Jugendliche ab 14 Jahren für gemeinnützige Aufgaben. Das Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss“ ist die ideale Gelegenheit für Jugendgruppen oder Schüler:innen, sich fernab des gewohnten Umfeldes kennenzulernen, Außergewöhnliches zu erleben und spannende Erfahrungen zu machen. Darüber hinaus bietet es die Möglichkeit, durch gemeinsames Engagement neue Freundschaften zu schließen.
Personen können sich einzeln oder als Gruppe anmelden. Teilnehmen können alle Jugendlichen (Einzelanmeldungen ab 18 Jahren und Gruppenanmeldungen ab 14 Jahren).
Alle Infos zum Projekt sind auf der Webseite www.72h.it und auf Instagram (https://www.instagram.com/72hsuedtirol_altoadige) oder Facebook (https://www.facebook.com/72h.it) zu finden.

Weihnachtsgruß aus dem Amt für Schule und Katechese


“Weihnachten ist oft ein lautes Fest: Es tut uns aber gut, ein wenig still zu werden, um die Stimme der Liebe zu hören.”
Papst Franziskus


Wir wünschen ein frohes und gesegnetes Fest der Menschwerdung Gottes und ein gutes und gesundes neues Jahr.

Chiara Rinaldi, Andrea Bailoni, Don Gigi Cassaro, Sonia Salamon Breitenberger, Benedetta Michelini, Sara Mentzel Mura, Karin Warasin.

 

Amt für Schule und Katechese + Bibliothek und Medienstelle: Öffnungszeiten an Weihnachten

Vom  23.  Dezember 2024 zu Mittag bis zum 6. Jänner 2025
sind das Amt für Schule und Katechese und die Bibliothek und Medienstelle geschlossen.