Zum Hauptinhalt springen

Grußworte und Glückwünsche zum 10jährigen Bischofsjubiläum von Bischof Ivo Muser

 

von Alexander Notdurfter, Dekan der Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen

 

Sehr geehrter Herr Bischof,

Eccelenze,

sehr geehrte Damen und Herren,

 

gern schließe ich an die Vorredner an: Im Namen der Hochschule, der Professorinnen und Professoren, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein großes Danke, sehr geehrter Herr Bischof, für das Gewesene, von Herzen alles Gute für das Kommende.

Es wäre viel anzusprechen, ich möchte von dem vielen, das gesagt werden kann, nur zwei Dinge benennen:

10 Jahre Bischof – 10 Jahre Oberster Moderator, so die offizielle Bezeichnung, der Hochschule: ein Moderator, der die Entwicklung der Hochschule aufmerksam begleitet und wirksam unterstützt, der Vertrauen schenkt und den Rücken stärkt. Ein großes Vergelt’s Gott dafür. Dies als Erstes.

Und das Zweite: Von 1995 bis 2011 haben Sie an unserer Hochschule gelehrt. Wenn wir in diesen Tagen auf 30 „Studium Theologicum Brixinensis“ zurückblicken, dann stellen wir fest: Sie waren nicht ganz, aber fast von Anfang an dabei, haben sich eingebracht und mitgestaltet. Sie haben eine Generation von Theologinnen und Theologen im Rahmen der akademischen Studiengänge in den Glauben der Kirche eingeführt und viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Brixner Theologischen Kursen für die Sache Jesu begeistert. Gar einige Ihrer Hörerinnen und Hörer erzählen, wie fesselnd Ihre Ausführungen waren, wie beeindruckt sie von Ihren Vorlesungen bis heute sind.

Weil Ihre Worte Spuren hinterlassen, möchte ich ein Buch aus unserer Bibliothek zur Hand nehmen. Geschrieben hat es ein großer Pastoraltheologe, der sich zeit seines Lebens um die lebendige Weitergabe des Evangeliums bemüht, vor allem um das rechte Wort und die gute Predigt gerungen hat: Johann Michael Sailer.

Er hält im zweiten Teil, gleich zu Beginn, seiner Pastoraltheologie aus dem Jahr 1788 fest:

Eine Predigt ist als Predigt gut, wenn

  1. der Inhalt – Wahrheit, Interesse, Gemeinnützigkeit,
  2. der Ausdruck – Klarheit, Schönheit, Kraft,
  3. der Vortrag – Anstand, Würde, Eindringlichkeit

hat.

Ich denke, Johann Michael Sailer hätte sein Freude, könnte er im Dom zu Brixen der einen oder anderen Predigt von Ihnen folgen.

Dass Sie auch zukünftig mit Ihrem Wirken viele Frauen und Männer in der Kirche erreichen und dass Ihre Worte weiterhin Wege zu den Herzen der Menschen in unserem Land, in und außerhalb der Kirche, finden – das wünsche ich Ihnen. Gottes Segen!