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Pressemitteilungen 2012

Diözesanwallfahrt mit Bischof Muser nach Rom

Über 200 Pilgerinnen und Pilger sind heute gemeinsam mit Bischof Ivo Muser zur Diözesanwallfahrt nach Rom aufgebrochen. In Assisi stellte der Bischof den Heiligen Franziskus als „lebendige und unbequeme Herausforderung für die Kirche seiner Zeit“ dar.Gegen Mittag sind die Pilger in Assisi angekommen. Beim Gemeinschaftsgottesdienst in der Kirche Santa Maria degli Angeli sprach Bischof Ivo Muser von der Aktualität und der Bedeutung des Heiligen Franziskus. Der Bischof hob dabei drei Erkenntnisse hervor, die das Leben des Heiligen Franz verändert hatten: Die Armut und Wehrlosigkeit Jesu als Kind in der Krippe, als Mann auf dem Kreuz und in dessen Gegenwart in der Eucharistie. „Für Franziskus galt der Grundsatz, dass das Evangelium nicht kommentiert, sondern gelebt werden soll“, so Bischof Muser, der unterstrich, dass es Franziskus vor allem um die Menschlichkeit Jesu ging, weshalb ihm Kreuzweg und Krippe als Wege der Betrachtung Jesu wichtig waren.Der Bischof hob auch die Besonderheit hervor, dass Franziskus vom mächtigsten Papst des Mittelalters die Anerkennung der Armut verlangte. „Daraus wird nicht nur seine Liebe zu Christus, sondern auch seine große Liebe zur Kirche deutlich. Gleichzeitig war Franziskus auch eine lebendige und unbequeme Herausforderung für die Kirche seiner Zeit“, so Bischof Muser, der aufzeigte, dass in der gegenwärtigen Umbruchphase der Kirche die Rückbesinnung auf den Geist des heiligen Franziskus, darauf, was er vorgelebt und gelehrt hat, hilfreich sei – so steht dieser Heilige nicht nur für einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Schöpfung, sondern das Lebenszeugnis des heiligen Franziskus wirke auch heute in der Welt.