Donnerstagstagung: "Die Kirche und die Immigration heute"

Die Einwanderung hat neue Gesichter nach Südtirol gebracht, andere Sprachen, Kulturen und Religionen. Wie gilt es dieser neuen Herausforderung zu begegnen? Eine Tagung am kommenden Donnerstag, 19. Mai 2011, mit Beginn um 9 Uhr im Priesterseminar in Brixen, will darauf Antworten geben.Manche sehen in der Einwanderung vor allem eine Quelle schwerwiegender Probleme, andere sehen sie als eine Ressource; Immigration wird aber auch wahrgenommen als eine Bedrohung für den katholischen Glauben und dessen Ausdrucksformen; andere wiederum sind der Ansicht, dass Einwanderer die öffentlichen Dienste auf Kosten der Einheimischen in Anspruch nehmen, ohne dabei den beträchtlichen Beitrag der arbeitenden Einwanderer am Bruttoinlandsprodukt zu bedenken.Diese Tagung will anhand von Statistiken und verschiedenen Daten über die Einwanderung in Südtirol informieren und u.a. den Dienst der „Pastoral für und mit Einwanderern“ in der Diözese Bozen-Brixen vorstellen. Programm:9.00 Empfang und Einführung9.15 Einwanderung in Südtirol (dt.): Gegenwärtige Situation (Herkunftsländer-Zahlen-Statistiken )10.00 Pause10.10 Einwandererseelsorge (it.): Der Dienst in der Diözese-die “Stiftung Migrantes” für die Pastoral der menschlichen Mobilität in der Kirche Italiens (Paola Vismara)10.40 Pause11.00 “Der Fremde in der Bibel” (dt.): Das Thema der Aufnahme des Anderen im Alten und Neuen Testament (don Michele Tomasi)12.00 Diskussionsrunde12.30 Mittagspause14.00 Runder Tisch: “Bauen an einer Gesellschaft und einer Kirche ohne Grenzen“: Es sprechen Vertreter der Vereinigungen und Organisationen, die auf Landes- bzw. Diözesangebiet tätig sind.