Neben dem wissenschaftlichen Beirat mit Direktor Paolo Renner, Sekretär Johann Kiem und den Mitgliedern Mara Alaimo, Judith Hafner, Luigi Spagnolli, Wilhelm Guggenberger, Dekan P. Martin Lintner, Alexander Notdurfter und Maria Theresia Ploner sowie Martin Pezzei vom Amt für Dialog als Gast des Beirates, sind auch Professor Christoph Amor und Verwalter Thomas Schraffl zur letzten Sitzung des wissenschaftlichen Beirates zusammengekommen, um Paolo Renner für seinen Dienst zu danken und den künftigen Direktor Markus Moling in diesem Kreis willkommen zu heißen.
De pace fidei
Das 1994 gegründete Institut sieht neben der akademischen Beschäftigung mit den Kernthemen Frieden, sozialer Gerechtigkeit und Sorge um das gemeinsame Haus des Lebens vor allem die breite gesellschaftliche Sensibilisierung für diese Belange in ökumenischer und interreligiöser Perspektive als seine Hauptaufgabe an. Man bemühte sich darum mittels Medienbeiträgen und öffentlichen Veranstaltungen. Als besondere Initiativen sind zudem die Vergabe vom „Bischof Karl Golser-Preis“ für hervorragende universitäre Abschlussarbeiten, die mit dem diözesanen Amt für Dialog herausgegebene „Umweltfibel“ sowie die mit verschiedenen Institutionen, darunter dem Frauenhausdienst und der katholischen Frauenbewegung, gestaltete Broschüre „Dekalog für Geschlechtergerechtigkeit und gegen Gewalt an Frauen“ zu nennen.
„Tandem“ Renner und Kiem
Seit 2009 hat Paolo Renner das Institut geprägt. Seit 2016 ist ihm Johann Kiem als Sekretär zur Seite gestanden, der seit 2018 auch Referent für Arbeit und soziale Gerechtigkeit der Diözese ist. Die Arbeit im Referat wird Kiem fortführen, die Stelle im Institut aber mit Ende August abgeben. Er dankte für die gute und gewinnende Zusammenarbeit im wissenschaftlichen Beirat, für die Netzwerkarbeit und die vielseitige akademische Arbeit, für die sich das Institut stark machen konnte. Renner wünschte seinem Nachfolger Markus Moling „gute Inspirationen“ und betonte: „Du hast eine ,grüne Seele‘ und bist sensibel für Gerechtigkeit und Frieden.“
Dank von Dekan Lintner
Der Dekan der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen, P. Martin M. Lintner, würdigte die vielfältigen Tätigkeiten des scheidenden Direktors Renner ebenso wie das Engagement von Kiem. Als Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit seitens der Hochschule überreichte er beiden eine Karikatur des Ahrntaler Künstlers Alois Steger, der mit spitzer Feder und auf humorvolle Weise die Persönlichkeit der beiden und ihren Einsatz für das Institut zu Papier gebracht hat.