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Pressemitteilungen 2013

Stellungnahme der diözesanen Kommission für Arbeit und soziale Gerechtigkeit zum Fest der Arbeit

Wenn wir vom Fest der Arbeit sprechen, gilt es gegenwärtig vor allem auf das Recht auf Arbeit hinzuweisen – ohne dabei die Arbeit zum Sinn des Lebens emporzuheben; Arbeit ist und bleibt ein Wert, der in Harmonie stehen muss mit anderen Lebensbereichen wie der Familie aber auch mit Bereichen wie gelebter Solidarität, praktiziertem Glauben, der Pflege von Freundschaften usw. Die Jahre des ökonomischen Fortschritts haben nicht selten den wahren Sinn des Lebens vernebelt. Junge Menschen haben heute oftmals trotz Ausbildung nur geringe Möglichkeiten auf eine gute Arbeit, leben nicht selten zu Lasten ihrer Eltern, ohne Perspektive auf eine gute Zukunft.Die jüngsten Versuche mit den sonntäglichen Öffnungszeiten ist zum Scheitern verurteilt, weil ein derartiges Agieren gegen das Recht auf Ruhe und Erholung, die Einheit mit der Familie und innerer Erbauung verstößt; Erholung, Familie usw. sind aber ein großer Reichtum und tragen wesentlich bei in der gesellschaftlichen Entwicklung unseres Landes.