Zum Hauptinhalt springen

Synodale Baustellen…

…für das Jahr 2023 in der Diözese Bozen-Brixen


Die Synode der Weltkirche geht in ihr zweites Jahr, und mit ihr auch der synodale Weg der Kirchen in Italien. Als Diözese Bozen-Brixen wollen wir dem Aufruf folgen und diese geschenkte Chance ergreifen, um in Gemeinschaft mit den Kirchen in Italien, Europa und der ganzen Welt unterwegs zu sein.

Die Synode der Weltkirche und der Synodale Weg der Kirchen in Italien sind zwar formal unterschieden, verfolgen aber dieselben Ziele mit denselben Methoden. Für beide Wege ist die Einbeziehung der Ortskirchen in allen ihren Gliedern von wesentlicher Bedeutung:

Durch das Hören auf das Volk Gottes in den verschiedenen Kirchen können wir gemeinsam die Stimme des Heiligen Geistes unterscheiden.

Die Synode der Weltkirche lädt uns ein, das "Arbeitsdokument für die kontinentale Etappe" zu reflektieren, während der synodale Weg der Kirchen in Italien uns einlädt, die „Cantieri di Betania“ zu vertiefen.

In der Mitte steht weiterhin die Frage:

"Wie verwirklicht sich das „gemeinsame Gehen“ heute in unserer Diözese, in unseren Pfarreien und in unseren Gemeinschaften? Welche Schritte lädt der Geist uns ein, zu gehen, um in unserem „gemeinsam Gehen“ zu wachsen?"

Es geht nicht darum, Theorien zu entwickeln, sondern die Praxis des gemeinsamen Gehens zu stärken, ausgehend von der bereits vorhandenen Erfahrung.

Mitmachen und Erfahrungen teilen

Jede Pfarrei, jeder Verein, jede Gemeinschaft usw. kann sich frei für eine oder mehrere der fünf Baustellen entscheiden, es ist aber auch sehr willkommen, wenn jemand eigene Initiativen zu entwickelt, um unser "gemeinsames Gehen" zu fördern.

Wir laden wir Sie ein, Ihre Erfahrungen mit der diözesanen Gemeinschaft zu teilen, indem Sie einen kurzen Erfahrungsbericht an seelsorge.pastorale(at)bz-bx.net senden.

Der synodale Weg in unserer Diözese spielt sich in diesem Jahr auf fünf Baustellen ab:

„Mach den Raum deines Zeltes weit“ - Freitag 13. Jänner 2023, 15:00 bis 18:00

Die ersten Zwischengebnisse der weltweiten Synode liegen vor. Auch wir haben mit unserer Ortskirche unseren Beitrag geleistet. Wir sind nun eingeladen, unsere Rückmeldungen zum „Arbeitsdokument für die kontinentale Etappe“ zu geben.

Wird diese Synode das Gesicht der Kirche verändern? Es liegt auch an uns! Wir laden Sie darum herzlich zum Online-Treffen ein, wo Sie Ihre Erfahrungen und Anliegen in den weltweiten Prozess einbringen können.

Alle Infos hier!

Anmeldung per Mail an seelsorge.pastorale(at)bz-bx.net

„Wer braucht unsere Nähe?“ – wir bitten die Pfarreien, katholischen Verbände, Ordensgemeinschaften und andere katholische Einrichtungen zu diesem Thema vor Ort kleine "Zuhörabende" mit Netzwerkpartnern aus dem eigenen Umfeld zu veranstalten.

Wie kann ich einen solchen „Zuhörabend“ gestalten? Hier finden Sie den Leitfaden mit allen Schritten. Zusätzlich gibt es am 2. Februar 2023 um 20 Uhr ein Online-Einführungstreffen. Anmeldung unter gemeinschaft.comunita(at)caritas.bz.it  

Wir sind eingeladen, den Menschen zuzuhören, denen wir auf unserem Weg in unseren Dörfern und Städten begegnen. Wer sind die Menschen, die unsere Nähe brauchen? Wer sind die Menschen, die in unseren kirchlichen und zivilen Gemeinschaften am Rande bleiben? Wie können wir ihnen nahe sein?

Gelingt es uns, möglichst viele an der Gemeinschaft teilhaben zu lassen? Welche Rolle und welche Aufgaben haben hier die Personen, die Leitungsaufgaben haben?

Diese Fragen werden in Austauschtreffen der Vorsitzenden der Pfarrgemeinde- und Pfarreienräte erörtert.

Alle Informationen dazu finden Sie hier.

4. Hören auf das Wort

Nur dort wird Kirche morgen stark sein, wo es geistlich verwurzelte und biblisch sattelfeste Christen gibt, die gemeinsam den Weg des Glaubens gehen.

In jeder Pfarrei begeisterte Christinnen und Christen, die gemeinsam mit das Wort Gottes vertiefen: das ist die Vision hinter dem „Bibel-Teilen“. Haben Sie in ihrer Pfarrei schon begonnen?

Alle Infos finden Sie hier!

Sprachenwunder 2023: wir laden Sie ein, als einzelne Pfarrei oder gemeinsam in der Seelsorgeeinheit eine Pfingstvigil zu gestalten, in der die Vielfalt von Sprache und Kultur ganz besonders gefeiert und gelebt wird. Alternativ kann dies auch am Tag selbst am Pfingstsonntag erfolgen. Lassen wir die Erfahrung der Urkirche zu Pfingsten neu aufleben: Gottes Geist hebt uns über alle Grenzen von Sprachen und Kulturen!

Hier finden Sie einen Leitfaden für die Vorbereitung. Wichtig ist dabei, über die konkrete Feier hinaus, der Weg der Vorbereitung, den Sie gemeinsam mit Menschen anderer Sprache und Kultur gehen. Dies kann eine Gelegenheit werden, um Momente der Begegnung und des Austauschs zwischen den Sprachgruppen zu schaffen. Eine Hilfestellung dazu gibt es hier: Leitfaden für ein gutes Mit- und Füreinander der Sprachgruppen

Diese Einladung richtet sich insbesondere an die Pfarreien, die noch zwei nach Sprachen getrennte Sektionen des Pfarrgemeinderates haben.

„Gemeinsam gehen“ ist ein Stichwort, das in unserer Ortskirche vor allem das Miteinander von Sprachen und Kulturen betrifft. Es geht darum, das Miteinander der "traditionellen" Sprachgruppen zu fördern, aber auch Gemeinschaften und Menschen mit Migrationshintergrund mit einzubeziehen.