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Grußwort des Bischofs

Liebe Religionslehrerinnen und Religionslehrer,

zu Beginn dieses neuen Schuljahres möchte ich Ihnen allen einen herzlichen Gruß übermitteln. Jeder Neubeginn bringt Begeisterung und den Wunsch mit sich, neue Projekte zu verwirklichen – und ich bin überzeugt, dass Sie als Erziehende und Glaubenszeuginnen und Glaubenszeugen bereit sind, sich an die Seite der jungen Menschen zu stellen, sie zu begleiten und ihnen zuzuhören. Die Schule übernimmt – gemeinsam mit der Familie – eine entscheidende Rolle auf dem Lebensweg junger Menschen, sei es für ihr persönliches Wachstum, ihr soziales Miteinander oder das Vorbild, das sie in erster Linie durch gelebtes Beispiel wahrnehmen.

Ich bin mir bewusst, dass die Schule heute eine der ersten Schauplätze ist, an denen sich die vielen Veränderungen und Herausforderungen unserer Zeit besonders deutlich zeigen – vielleicht noch schneller und komplexer als je zuvor.

Im katholischen Religionsunterricht sehe ich heutzutage viele Herausforderungen, aber ebenso viele Chancen. Vor allem geht es darum, für alle Kinder und Jugendlichen eine authentische und glaubwürdige Präsenz zu sein. Dies erfordert eine tiefe Fähigkeit zur Zuwendung, zum Dialog und einen offenen Blick, der echte Integration für alle ermöglicht. Ich stelle mir, dankbar, Ihre Aufmerksamkeit für jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler vor – und für jede Klasse, in der Sie durch Ihre Präsenz einen bedeutenden Beitrag leisten können. Ein offener Dialog, der jeder Stimme Raum und respektvolles Gehör schenkt, ist dabei von zentraler Bedeutung. Jede Beziehung der Fürsorge erfordert viel Zeit und Hingabe – und ich weiß, wie sehr gerade Religionslehrkräfte dabei oft besonders gefordert sind.

Ich bin mir auch bewusst, dass es an manchen Schulen Vorbehalte gegenüber dem konfessionellen Religionsunterricht geben kann, der manchmal als nachrangig wahrgenommen wird. Dabei leistet es einen wesentlichen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung des Menschen: Er stellt das Geheimnis des Menschseins, die Gottesfrage und die Reflexion über das eigene Leben – einzigartig und zugleich voller Möglichkeiten und Zerbrechlichkeiten – in den Mittelpunkt. Der Religionsunterricht kann im täglichen Dialog mit den Schülerinnen und Schülern ein Fenster öffnen zum Unendlichen, zur Frage nach Gott, die im Herzen jedes Menschen wohnt.

Ich halte es für besonders wichtig, dass Sie den Mut und die Offenheit bewahren, wie sie unsere missionarische Kirche in der heutigen, multikulturellen Gesellschaft lebt. Es bleibt grundlegend, ohne Scheu den Dialog mit Menschen aller Religionen und Kulturen zu suchen – mit den Jugendlichen, die uns anvertraut sind, und mit ihren Familien. Nur so kann ein gemeinsamer Weg entstehen, auf dem wir alle immer wieder voneinander lernen dürfen.

Ich ermutige Sie schließlich dazu, den offenen, ehrlichen Austausch und die gegenseitige Unterstützung unter Kolleginnen und Kollegen zu pflegen. Nutzen Sie die Angebote zur Weiterbildung und geistlichen Vertiefung, die unsere Diözese bereitstellt, um Ihren Glauben zu stärken und Ihre Zugehörigkeit zur kirchlichen Gemeinschaft zu vertiefen. So nähren Sie Ihre Berufung, damit die Lampe nicht ohne das nötige Öl bleibt.

Ich danke Ihnen von Herzen für Ihren wertvollen und verantwortungsvollen Dienst – ein wahrer Dienst an unserer Kirche und an der gesamten Gesellschaft. 

Für das kommende Schuljahr wünsche ich Ihnen Zufriedenheit, Gelassenheit und viele erfüllende Momente.

Gott segne Sie und Ihren Dienst.

+ Ivo Muser, Bischof

Zum Nachdenken

von Josef Torggler

Ein Blick in unserer Zeit

Tragisch sind Unfälle und Naturkatastrophen, aber noch viel schlimmer sind unglaubliche Gewalttätigkeiten von Menschen an Menschen. Wir denken an die Verschleppung von vielen Kindern aus der Ukraine nach Russland. Hunderte von jungen Männern aus der Ukraine sind bisher zu Tode gekommen, zahllose schwer verletzt. Immer wieder Bombenalarm und Zerstörungen. Viele sind weiterhin täglich unter Ängsten dem Kriegsgeschehen ausgesetzt. 

Noch viel größer soll die Zahl von russischen Männern sein, die in diesem Krieg bisher ihr Leben lassen mussten. Unzählige kehren schwer verletzt nach Hause zurück. Auch hinter ihnen stehen leidende, oft materiell arme Familien. 

In Gaza werden durch die Machthaber Israels viele private und öffentliche Gebäude in Schutt und Asche gelegt. Menschen jeden Alters werden getötet. Viele verletzt. Die Brutalität erhöht sich noch, weil absichtlich Menschen ausgehungert werden und bereitstehende Lebensmittel den Hungernden vorenthalten werden. Es wird von Vertreibung und beabsichtigtem Völkermord gesprochen. Auf den sehr unmenschlichen Angriff der Hamas wird mit einer noch größeren Unmenschlichkeit geantwortet. 

Es ist erwiesen, dass der Staat Israel von Anfang an die Palästinenser unterdrückt hat. (Der jüdische Historiker Ilan Pappe: Die ethnische Säuberung Palästinas. Frankfurt 2009). Manche sagen heute: Die jüdische Regierung (nicht das jüdische Volk!) wiederholt die Grausamkeiten der Nazis im dritten Reich gegenüber den damaligen Juden in Deutschland. 

Das Wissen über die Naturgesetze und den Menschen hat unglaubliche Fortschritte gemacht. Die daraus entwickelte Technik bringt uns viele Vorteile. Leider aber haben Ethik und Humanität mit dem technischen Fortschritt keinesfalls Schritt gehalten. Die ethische Intelligenz ist gegenüber der technischen auf der Strecke geblieben. Bei all dem vielen Aufbauenden und Guten können Menschen durch die moderne Waffentechnologie unglaublich Zerstörendes bewirken, dem gegenüber wir uns ohnmächtig fühlen.  Niemand weiß, wo es noch hinführt. 

Mitten in unserer sogenannten modernen Welt sind die alten Grundprobleme der Menschen die gleichen geblieben. Die uralte Erzählung vom rücksichtslosen Brudermord von Kain an Abel geht grausam weiter durch die Geschichte bis auf den heutigen Tag.   

Der Neandertaler wie auch Kain hatten als Waffen nur Steine und Stöcke. In unserer Zeit werden immer neue todbringende Waffen erfunden und hergestellte. Sie bilden sogar zunehmend einen großen Teil unserer Weltwirtschaft, an der wir alle teilhaben. 

Leider haben auch Vertreter unserer Religion sich im Laufe der Geschichte an schweren Unmenschlichkeiten schuldig gemacht. Jesus selbst aber und die Bibel werden nicht müde, Frieden und Mitmenschlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen. 

Anhand der biblischen Texte und humaner Überlegungen versuchen der Religionsunterricht wie auch die humanwissenschaftlichen Fächer Kinder und Jugendliche im Unterricht auf mitmenschliches Verhalten aufmerksam zu machen und zu entsprechendem Verhalten anzuleiten. Das ist ein wichtiger Dienst an unserer heutigen Welt, in der alles mit allem zusammenhängt. 

  • Josef Torggler Tel. +39 0471 306 283 oder 0471 271 614; E-Mail josef.torggler@bz-bx.net

Vergelt’s Gott!

Pensionierungen und Abschlüsse eines unbefristeten Arbeitsvertrages

Mit 1. September treten einige Religionslehrer und -lehrerinnen der Grund-, Mittel- und Oberschulen in deutscher Sprache in den Ruhestand. Wir sagen herzlich DANKE für ihren Einsatz im Religionsunterricht und in der Schule allgemein. Wir wünschen ihnen für den neuen Lebensabschnitt Glück, Freude und Gesundheit. Es sind dies:

  • Gruber Rosmarie
  • Grüner Petra
  • Kofler Monika
  • Künig Martina
  • Mayrhofer Monika
  • Mussner Mirka
  • Pichler Ruth Juliane
  • Pramstaller Rosmarie
  • Raich Maria Theresia
  • Refle Klaus Helmut
  • Watschinger Margit

Bei der Stellenwahl für die unbefristete Aufnahme von Lehrpersonen für den katholischen Religionsunterricht konnten verschiedene Religionslehrer und -lehrerinnen einen unbefristeten Arbeitsvertrag abschließen. Dazu möchten wir ihnen herzlich gratulieren und wünschen viel Erfolg im Probe- und Berufsbildungsjahr.

 

Chiara Rinaldi | Amtsleiterin                     Agnes Irsara | Inspektorin                    Christian Alber | Inspektor

Aus dem ladinischen Inspektorat

Klausurtag mit der ehemaligen Schulamtsleiterin Edith Ploner

Die Gruppe der ladinischen Religionslehrpersonen hat sich im Sommer wiederum zu ihrem alljährlichen Klausurtag zusammengefunden. 

Es wurde dabei mit der ehemaligen Schulamtsleiterin, Edith Ploner, zum Thema gearbeitet: 

Die Haltung zum Bild des Kindes und Jugendlichen entwickeln, verinnerlichen und zum Ausdruck bringen“.

Die Gruppe hat sich nämlich in ihrem Leitbild u. a. zum Ziel gesetzt, sich mit dem Bild des Kindes und Jugendlichen auseinanderzusetzen, denn die HALTUNG, dass die Würde eines jeden Menschen bedingungslos in den Vordergrund zu stellen ist, ist heute mehr denn je dringend. Sie ist insbesondere im Bildungsbereich ausschlaggebend, um Kinder und Jugendliche in ihrer persönlichen Entwicklung, in ihrem Selbstbewusstsein, und somit in ihrer Beziehungsfähigkeit zu stärken.  Diese ist auch die Voraussetzung für ein friedliches und lebenswertes Miteinander in der Welt von heute und von morgen. Der Bedarf nach ACHTSAMKEIT, im Sinne eines wertschätzenden Hinhörens und Hinschauens, ist groß und gilt als Schlüssel für gelingende Beziehungen und somit für Sinnfindung und Zugehörigkeit.

Beim Klausurtag haben wir Akzente gelegt, anhand von denen wir im neuen Schuljahr unser Denken, Reden und Handeln und insbesondere die Haltung zu unseren Schülern und Schülerinnen immer wieder hinterfragen und im Fokus behalten können. In diesem Sinne wollen wir nicht nur im Religionsunterricht, sondern im gesamten schulischen Kontext unseren Beitrag leisten und diesem hohen Anspruch bescheiden und schrittweise, aber entschlossen gerecht werden. Das Bewusstsein, dass wir nicht als einzelne Lehrpersonen, sondern als Gruppe in diesem Anliegen unterwegs sind, ermutigt und stärkt uns dabei.

Agnes Irsara
Inspektorin für den Religionsunterricht am ladinischen Schulamt
Ladinische Bildungs- und Kulturdirektion, Außenstelle St. Ulrich | Sotria 19
I-39046 St. Ulrich

Tel. 0471 786092
E-Mail Agnes.Irsara@schule.suedtirol.it

Sendungsfeier 2025

Am Freitag, 10. Oktober 2025 findet um 18.00 Uhr im Bozner Dom eine Eucharistiefeier mit dem Diözesanbischof statt, innerhalb derer auch die Lehrpersonen, welche die Kirchliche Beauftragung (auf Dauer) erhalten vom Bischof im Rahmen einer Sendungsfeier gesendet werden.
Außerdem werden die Religionslehrpersonen, welche in den Ruhestand treten, offiziell verabschiedet. Dies ist auch eine Gelegenheit, um für den wertvollen geleisteten Dienst zu danken und sich noch einmal in der Gemeinschaft der Religionslehrpersonen zu begegnen.

Zur Feier sind alle Religionslehrerinnen und Religionslehrer mit ihren Familien herzlich eingeladen.

Fortbildungsangebote

Die verschiedenen Fortbildungsangebote sind im Landesplan der Fortbildung für Kindergarten und Schule in Südtirol 2025-2026 vorgestellt.

Die fachspezifischen Fortbildungsangebote für den Katholischen Religionsunterricht sind auch nochmals hier chronologisch angeführt.

Die Anmeldungen erfolgen, sofern nicht anders angegeben, über das Landesfortbildungsportal

Berufsgemeinschaft der Religionslehrpersonen

Im vergangenen Schuljahr war der Vorstand der Berufsgemeinschaft der Religionslehrer:innen sehr aktiv. Wie gewohnt fanden nach der Wahl des neuen Vorstands auch die Antrittsbesuche bei den verschiedenen institutionellen Verantwortlichen von Kirche und Schule statt.
Es wurden Antrittsbesuche bei Bischof Ivo Muser, Prof. Martin Lintner (Dekan der Philosophisch-Theologischen Hochschule von Brixen), Philipp Achammer (Landesrat für Bildung und Kultur), Sigrun Falkensteiner (Landesschuldirektorin), sowie Chiara Rinaldi (neue Leiterin des Amtes für Schule und Katechese) durchgeführt.
Die Vorstandsmitglieder versuchten während aller Treffen, die Anliegen der Religionslehrer:innen anzusprechen, was in der ersten Vollversammlung und der vergangenen Fortbildung mit Elisabeth Hammer (Aussicht mit Weitsicht – Vernetzung und Qualitätsförderung im Religionsunterricht) ausdrücklich erklärt wurde.
Im vergangenen Juli hielten die Mitglieder des Vorstands eine Sommerklausur ab, um die kommenden Pläne zu erörtern.
Im Rahmen des Treffens wurde insbesondere hervorgehoben, wie wichtig es sei, die Solidarität unter den Kolleg:innen zu fördern.
Auch in diesem Jahr wird die Berufsgemeinschaft die Sendungsfeier am 10. Oktober mitgestalten und freut sich auf das zahlreiche Erscheinen der Kolleg:innen und ihrer Familien im Zeichen der christlichen Gemeinschaft.
Der Vorstand wünscht den Kolleg:innen einen guten Start ins Schuljahr, Kraft und Freude sowie Gottes Segen.

 

Im Bild die Mitglieder des Vorstands: Marlies Pixner, Claudio Calabrese, Jurgita Ubartaite und Fraziska Fuchsberger

TheoTag 2026

Liebe Lehrpersonen,

wir arbeiten derzeit an der Neugestaltung des Theotags, der im Jahr 2017 mit einem neuen Gesicht präsentiert wird. Um ein neues Format zu entwickeln, wird der Theotag 2026 dennoch stattfinden – jedoch nicht mehr für ganze Klassen, sondern für interessierte einzelne SchülerInnen. Angesprochen sind SchülerInnen der 3., 4. und 5. Oberschule.

Weitere und detaillierte Informationen folgen, aber vorab bitten wir, sich bereits folgendes Datum vorzumerken:

Theotag 2026 - 03.03.2026 in Brixen (Theologisch Akademische Hochschule) am Vormittag.

Pastoraltagung 2025

Mit Freude und Hoffnung: Synodalität leben

Die Pastoraltagung 2025 lädt dazu ein, Synodalität als geistlichen Weg gemeinsamen Hörens, Entscheidens und Handelns zu vertiefen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie dieser Weg konkret Gestalt annehmen kann – in unseren Pfarreien, in unseren Seelsorgeeinheiten und nicht zuletzt in der Leitung unserer Diözese.

19.+20.09.2025 in der Cusanus-Akademie (Seminarplatz 2, Brixen)

Anmeldung erforderlich!

Fachtagung zum diözesanen Projekt "Mut zum Hinsehen"

Die Steuerungsgruppe des Projektes „Mut zum Hinsehen“ zur Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in unserer Diözese organisiert heuer eine Fachtagungam Freitag, 7. November 2025 von 9 bis 16.00 Uhr im Pastoralzentrum in Bozen.

Schwerpunkte sind: Stand der Umsetzung der Empfehlungen der Rechtsanwälte z.B. Reorganisation des Meldewesens und des Aufarbeitungsprozesses von Missbrauchsfällen, sowie die Entwicklung von Zukunftsperspektiven im Sinne einer sensibleren und aufmerksameren Kirche.

Nähere Informationen und die Einladung werden zeitgerecht zugesandt.

Tag des Religionsunterrichts – Vernetzung tut gut! - De dl insegnamënt dla religiun – Se cunlië fej bon!

Liebe Religionslehrerinnen und -lehrer,
Stimades insegnantes y stimá insegnanc de religiun,

wir laden euch herzlich zum Tag des Religionsunterrichts ein – einem besonderen Tag der Begegnung, des Austauschs und der Wertschätzung für eure wichtige Arbeit.

Unter dem Motto „Vernetzung – tut gut! | Se cunlië fej bon!“ wollen wir die vielfältigen Stärken des Religionsunterrichts sichtbar machen und Perspektiven für seine Weiterentwicklung eröffnen. Der Religionsunterricht hat ein großes Potential: Er stärkt Gemeinschaft, fördert Persönlichkeitsbildung und begleitet junge Menschen auf dem Weg zu religiöser Mündigkeit.

Gleichzeitig stehen wir vor Herausforderungen: Viele Schülerinnen und Schüler begegnen dem Fach mit einer gewissen Distanz, organisatorische Fragen wie die Beaufsichtigung abgemeldeter Schülerinnen und Schüler und die Einführung des Ethikunterrichts fordern uns heraus.

Der Tag des Religionsunterrichts bietet Raum für Austausch, Reflexion und Ermutigung. Er soll uns allen gut tun, die sich mit Herz und Engagement für eine zeitgemäße religiöse Bildung einsetzen.

Melde dich jetzt an und sei dabei!
[Hier geht’s zur Anmeldung – Link]

Vergiss nicht, dich über den QR-Code auf dem Flyer auch zu einem Workshop anzumelden!

Wir freuen uns auf dein Kommen und einen bereichernden Tag mit euch allen!

Mit herzlichen Grüßen | Cun n bel salüt

Chiara Rinaldi, Amt für Schule und Katechese
Christian Alber, Religionsinspektor
Agnes Irsara, ispeturia de religiun

Religionsbücher

Wir erinnern daran, dass die aktuellen Schulbücher für das Fach Katholische Religion für die verschiedenen Schulstufen im Handel erhältlich sind. 
Hier weiterlesen….
 

Religion für uns

Es wird daran erinnert, dass der 4. Band des Religionsbuches für die Mittelschule “Religion für uns” im Handel erhältlich. Der 4. Band ist nicht in eigener Südtirol-Ausgabe erschienen. Eventuell kann in der Schule ein Klassensatz der österreichischen Ausgabe angekauft werden. 

Mit einer Bestätigung der Schule können Religionslehrpersonen in der Buchhandlung “Athesia” ein Ansichtsexemplar der Südtirol-Ausgaben (1-3) erhalten:

Ein Bleistift für Bildung

Eine Aktion der Katholischen Frauenbewegung in Zusammenarbeit mit dem Missionsamt und dem Amt für Schule und Katechese

Durch die Initiative „Ein Bleistift für Bildung“ machen die Katholische Frauenbewegung, das Missionsamt und das Amt für Schule und Katechese der Diözese Bozen-Brixen auf die Tatsache aufmerksam, dass nach wie vor viele Menschen, darunter vor allem Mädchen und Frauen von Bildung ausgeschlossen sind. Durch Sensibilisierungsarbeit soll dafür ein Bewusstsein geschaffen werden und durch eine Spendenaktion gezielt ein Bildungsprojekt gefördert und unterstützt werden. 

In den letzten drei Jahren wurde in Uganda die Ausbildung von Frauen zu Krankenpflegerinnen und Hebammen unterstützt. 18 Frauen konnten dank der eingegangenen Spenden ihr Studium abschließen. Allen Spenderinnen und Spendern ein Herzliches Vergelt’s Gott.

Im September 2025 startet ein neues 2- jährigen Projekt. Dieses Mal geht es um die Frauenbildung in Bangladesch. Konkret wird die Ausbildung junger Frauen unterstützt, die dem Volk der Garo angehören. Die Garo sind eine tibetisch-burmesische Minderheit in Bangladesch. Ihre Besonderheit ist ihre matrilineare Gesellschaftsstruktur. Das bedeutet, dass Mütter das Oberhaupt der Familie sind, den Familiensitz und das Erbe verwalten und die Kinder den Nachnamen der Mutter tragen. Nichtsdestotrotz haben Frauen nur begrenzte Möglichkeiten zu Ausbildung und Berufstätigkeit. Dies soll sich ändern. Das neue Projekt „Ein Bleistift für Bildung“ fördert und unterstützt in Zusammenarbeit mit den PIME-Schwestern vor Ort junge Frauen in ihrer Berufsausbildung. 

In einer umfangreichen Mappe finden Sie viele Informationen: Land und Leute werden vorgestellt, es gibt Anregungen für liturgische Feiern, Ideen für die Arbeit mit Kindern und für Informations-bzw. Spendenveranstaltungen sowie Material für den Unterricht in Schulklassen. 

Ein eindrucksvolles Video, gedreht von Wolfgang Penn, zeigt die Situation der Garo in Bangladesch.

Im kfb-Büro und bei missio können Stoffsäckchen mit einem Bleistift und Informationen zum Projekt (bei einer größeren Anzahl bitte auf Bestellung) geholt und Spenderinnen und Spendern überreicht werden. 

Gerne können auch Einzelpersonen oder interessierte Gruppen eine Patenschaft im Rahmen unseres Projektes übernehmen. Sie ermöglichen dadurch einer jungen Frau die Ausbildung, was ihr den Einstieg ins Berufsleben erleichtert.

Weitere Informationen erhalten Sie :
im kfb- Büro 0471 972397 oder info(at)kfb.it,
im Missionsamt 0471 306 213 oder missio(at)bz-bx.net
und im Amt für Schule und Katechese 0471 306 205 oder schule.scuola@bz-bx.net.

Foto: Sr. Lorenza Radini, Pime, Mymensingh

Friedenswoche

Vom 1. bis zum 8. März 2026 findet die zweite Friedenswoche in der Diözese Bozen-Brixen statt. Während bei der ersten Friedenswoche zwei Christinnen aus Palästina, Sumaya Farhat Naser und Hiyam Marzouqa Awad, eingeladen wurden, wird 2026 der Friedensethiker Wolfgang Palaver zum Thema „Werkzeug des Friedens sein“ referieren.

Der renommierte Friedensethiker Palaver wird sowohl über den Krieg zwischen der Hamas und Israel sprechen und damit an die erste Friedenswoche anknüpfen, sowie über den russischen Krieg gegen die Ukraine reden. Über diese Kriegsherde hinaus wird Palaver Handlungs-Impulse vermitteln, da es bei dieser Friedenswoche darum geht, was der Einzelne konkret zum Frieden beitragen kann. 

Organisiert wird die Friedenswoche vom diözesanen Missionsamt und dem Institut „De Pace Fidei“ in Kooperation mit verschiedenen Ämtern und Einrichtungen am Bischöflichen Ordinariat, der Cusanus-Akademie, dem Haus der Solidarität, sowie der Katholischen Frauenbewegung. Alle Vereine, Schulen, Lehrpersonen und Institutionen, Pfarreien, Musikschulen oder -gruppen, sind herzlich eingeladen, in Eigeninitiative etwas zur Friedenswoche beizutragen. Das Programm erteilt auch einige Ideen. Es wird alles auf einer gemeinsamen Homepage veröffentlicht und somit beworben. 

Informationen aus der Bibliothek und Medienstelle

Für die Klassen 5 bis 13

FÜR DIE KLASSEN 5 BIS 13

Fachdidaktik Religion - diversitätsorientiert und digital.
Hrsg.: Ilona Nord, Judith Petzke. Berlin: Cornelsen, 2023 - 319 Seiten.

Diese ökumenische Religions-Didaktik bietet einen Überblick über die aktuellen Diskussionen des Fachs Religion, Orientierungshilfen zu allen wichtigen Unterrichtsthemen, eine religionspädagogische und religionsdidaktische Perspektive zu den Ambivalenzen von Diversitätsorientierung und Digitalisierungsprozessen.

Dabei veranschaulicht der Band, wie eine kritisch-konstruktive Unterrichtsgestaltung aussehen kann, die immer schon von erfahrener religiöser Pluralität und einem Leben in mediatisierten Welten ausgeht.

Aus dem Inhalt:

  • Digitalisierung und Diversität als Themen des christlichen, jüdischen und muslimischen Religionsunterrichts
  • Exemplarische Konzepte diversitätsorientiert und digital reflektiert
  • Exemplarische Themen des Curriculums
  • Exemplarische Medien und Methoden

 

ALLE SCHULARTEN

Handbuch Religionsdidaktik.
Hrsg.: Ulrich Kropač, Ulrich Riegel. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer, 2021 – 616 Seiten. (Kohlhammer-Studienbücher Theologie; Band 25)

Das Handbuch informiert umfassend über alle wichtigen Themen der Religionsdidaktik: von der Verortung religiöser Bildung an der Schule über Modelle und Akteure des Religionsunterrichts und typische Formen religiösen Lernens bis zur konkreten Planung und Durchführung des Religionsunterrichts. 

In 12 Kapiteln kommen Spezialistinnen und Spezialisten zu religionsdidaktischen Fragestellungen zu Wort. Dabei werden in Beiträge auch neue Themen wie Inklusion und virtuelles Lernen beleuchtet. Zu Beginn jedes Beitrages gibt es zunächst eine knappe Zusammenfassung, sowie einen Verweis auf weiterführende Literatur. 

Die Beiträge bieten neben der Beantwortung religionsdidaktischer Theoriebildung zugleich praktische Orientierungen - stets unter Berücksichtigung des neuesten Standes in der evangelischen wie katholischen Religionsdidaktik. 

GRUNDSCHULE

Kinder entdecken den Kirchenraum - 55 Forscher- und Methodenkarten für Grundschule und Gemeinde.
Peter Hitzelberger, Carmen Gremmelspacher. München: Don Bosco Medien - [Leinfelden-Echterdingen]: Verlag Junge Gemeinde, 3. Auflage 2024

Kirchen sind für Kinder ein vertrauter Anblick – doch welche Symbolik steckt hinter der Kirchenarchitektur und der Gestaltung des Innenraums? Mit den Bildkarten begeben sich die Kinder auf eine Entdeckungsreise durch das Kirchengebäude und seine vielschichtige Symbolik. Auch die liturgischen Geräte und ihr Einsatz im Gottesdienst werden erklärt. Für mehr Abwechslung sorgen dabei Quizfragen und kleine, kreative Aufgaben wie das Zeichnen von Kirchenfenstern und das Anbringen von Taufsprüchen am Taufbecken. Mit Suchspielen, Arbeitsaufträgen und kindgerechten Informationen gelingt die Begegnung mit dem Kirchenraum für Kindergruppen!

 

4 BIS 10 JAHRE

Den Schöpfungskreis mit Kindern entdecken - eine Erzähltasche mit Legematerial und Praxisbuch (Ulrich Walter).
Hrsg. von Peter Hitzelberger. München: Don Bosco

  • Die Materialtasche enthält:
  • Methodenbuch „Den Schöpfungskreis mit Kindern entdecken“
  • 22 bunte und feste Legeteile aus Filz
  • 5 Legetücher aus Baumwolle
  • 5 Kegelfiguren
  • 20 Holzstäbe
  • 4 farbige Kordeln mit je 1m Länge.

Zehn aufeinander aufbauende Kapitel aus dem Alten Testament als Mitmachgeschichten lassen Kinder zentrale Erzählungen und Personen des Alten Testaments entdecken. Mit Symbolbildern aus Filz und anderen Legematerialien werden die Bibelgeschichten visualisiert und laden zum gemeinsamen Reflektieren ein. Gelegt werden diese biblischen Geschichten: Schöpfung, Noah, Abraham, Josef, Mose, Rut, David, Psalm 23 und Jona.

FÜR 2-5 PERSONEN AB 14 JAHREN

Das große Quiz zur Bibel – 1000 Fragen und Antworten.
Mörsbach: Uljö-Verlag, 3. Auflage 2023

Spannendes Wissensquiz mit 1000 Fragen und Antworten und 30 Aktionskarten. Punkten kann man nicht nur wenn man korrekt antwortet, sondern auch dann, wenn die Mitspieler richtig eingeschätzt werden. Wer richtig tippt, ob und wie viele Fragen diese beantworten können, rückt mit seiner Spielfigur ebenfalls näher ans Ziel. Durch eine zweite Spielvariante mit leichteren Fragen für Kinder ist das Spiel geeignet auch für Familien, Jungschargruppen, etc. 

 

„FairPlay? Nach welchen Regeln wollen wir spielen?“
Spielidee und Inhalt: Kristina Hafner. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Caritas Socialis, Wien. 

Das Spiel „FairPlay? Nach welchen Regeln wollen wir spielen?“ ist eines von mehreren Unterrichtsmitteln, die im Rahmen des Projektes „Ar.Mut begegnen“ der Caritas Socialis in Wien entstanden sind. Das Spiel thematisiert die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen, denen ein Mensch von Beginn des Lebens an ausgesetzt ist. Es hinterfragt gängige Vorurteile und lädt zum Nachdenken und Diskutieren über das Thema Armut und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft ein. 

Ein ausführliches Begleitheft ermöglicht es Lehrer:innen dieses Spiel ab der 9. Schulstufe einzusetzen. Dauer: ca. 45 Min.

Kleine Taten – großer Frieden: Jahresthema 2025/2026 

Unter dem Titel „Kleine Taten – großer Frieden“ setzt die Jungschar im Arbeitsjahr 2025/2026 einen Schwerpunkt auf die Säule „Solidarität gelebt von Kindern“. Viele denken bei Frieden oft an große Veränderungen und dass sie alleine nichts bewirken können. Aber Frieden fängt bei jedem einzelnen Menschen an. Frieden beginnt mit ganz kleinen, alltäglichen Taten: Jede freundliche Geste, jedes Zuhören, jede Hilfe kann etwas bewirken. Konflikte sollten gewaltfrei durch Kommunikation und Empathie gelöst werden, indem Streit geschlichtet und nach fairen Lösungen gesucht wird. Zivilcourage ist gefragt, wenn andere ungerecht behandelt werden. In einer friedlichen Gemeinschaft ist es wichtig, zu teilen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und solidarisch zu handeln. Frieden entsteht nicht von selbst – er muss aktiv gelebt und gestaltet werden. Wir als Katholische Jungschar setzen uns für eine friedvolle Gemeinschaft und gelebte Solidarität ein.

Aktion zum Jahresthema: Mosaik des Friedens

Wir laden alle ein, mit den Kindern eine kleine Friedensaktion zu gestalten und ein sichtbares Zeichen für Zusammenhalt, Respekt und Miteinander zu setzen! Egal ob in eurer Gruppenstunde, bei einer kleinen Aktion vor Ort oder im Rahmen einer religiösen Feier – jede Idee zählt! Schickt uns bis zum 26. März ein Foto von eurer Aktion – wir sammeln alle Bilder und gestalten daraus ein buntes Mosaik des Friedens.

Ideen für eine kleine Friedensaktion (die auch im Religionsunterricht durchgeführt werden kann) gibt es bald unter www.vieldrin.jungschar.it. Auf dieser Seite findet ihr außerdem viele weitere Ideen zu religiösen Themen, Kinderrechten, Spielen usw.

Vielfältiges Jahres- und Kursprogramm 

Im neuen Arbeitsjahr sind auch wieder einige Veranstaltungen und Aktionen geplant, unter anderem ein Mini-Tag für ältere Minis und Mini-Leiter:innen am 27. September in Klausen, die Aktion Sternsingen samt großem Sternsingentreffen am 10. Januar in Bruneck, mehrere kleinere Friedens-Aktionen im ganzen Land sowie ein Danke-Fest für die Ehrenamtlichen am 8. Mai. Neben diesen größeren Veranstaltungen werden auch wieder die Dekanatsbesuche und ein vielfältiges Kursprogramm angeboten. 

Im Jungscharbüro können Themenpakete und verschiedene Materialien ausgeliehen werden. Die Verleih-Angebote sowie buchbare Workshops sind hier zu finden: Angebotsbroschüre

Neues Vorsitzendenteam gewählt
Bei der Vollversammlung im Mai wurde ein neues Vorsitzendenteam gewählt:
Matthias Komar (1. Vorsitzender), Yannik Mair (2. Vorsitzender) und Miriam Tirello (3. Vorsitzende) treten mit viel Motivation ihre neue Amtszeit an und werden die nächsten zwei Jahre die Jungschar leiten.

Jahresthema 2025/2026 „upDATE mit oben“

Südtirols Katholische Jugend ist auch im neuen Jahr davon überzeugt, dass der Glaube eine Energiequelle ist. Das Motto des Arbeitsjahres 2025/26 lautet dementsprechend „upDATE mit oben“

Das Jahresthema „upDATE mit oben“ lädt Jugendliche ein, ihre Beziehung zu Gott neu zu entdecken. Wir möchten Glaube und Spiritualität spürbar, lebendig und zeitgemäß gestalten. Viele junge Menschen suchen nach echtem Austausch und nach einer Spiritualität, die ihr Leben berührt.
„upDATE mit oben“ bedeutet für uns, gemeinsam über den (eigenen) Glauben zu sprechen, ohne Tabus und mit echtem Interesse für die Fragen junger Menschen. Es geht darum, eine Kirche zu sein, in der alle willkommen sind und die nicht davor scheut, neue Wege zu gehen. Gemeinschaft steht dabei im Mittelpunkt: Glauben lebt von Begegnungen und dem Miteinander. Ob in Gebeten, Gesprächen oder gemeinsamen Aktionen – wir wollen jungen Menschen Räume bieten, in denen sie sich unterstützt fühlen und zusammenwachsen können. Es ist eine Chance, etwas auszuprobieren, sich inspirieren zu lassen und gemeinsam den Draht zu Gott für sich zu entdecken. 

 

Highlights im Jahresprogramm 2025/26 sind: 

Unser Jahresprogramm bietet eine bunte Mischung aus spirituellen Erlebnissen, inspirierenden Gesprächen und besonderen Events. Einige Höhepunkte, die Sie nicht verpassen sollten:

Am 24. Oktober starten wir mit dem Glaubenstalk – Auf an Ratscher über Gott vor Ort, einem offenen Austausch über Glaubensfragen. Am 31. Oktober folgt die Nacht der 1.000 Lichter, die in Terlan und an vielen weiteren Orten für eine besondere Atmosphäre sorgt.

Im November geht es weiter mit einem weiteren Glaubenstalk am 7. November, bei dem die Gespräche über Gott und Glauben fortgesetzt werden. Vom 15. bis 16. November startet unsere Adventskalenderaktion. Der Kalender begleitet mit täglichen Impulsen und Überraschungen durch die Adventszeit. Ein weiterer Glaubenstalk folgt am 21. November, um den Austausch über den Glauben weiter zu fördern.

Im Dezember bieten wir in der Adventszeit drei besondere Momente: Am 2. Adventssonntag (3. Dezember), am 3. Adventssonntag (10. Dezember) und am 4. Adventssonntag (17. Dezember) werden die Glaubenstalks als Podcast veröffentlicht. Diese Podcasts bieten eine tolle Möglichkeit, die Gespräche über Gott und Glauben in der besinnlichen Adventszeit zu hören und sich darauf einzulassen – ganz bequem von zuhause oder unterwegs.

Vom 27. Dezember bis 2. Januar findet das Europäische Taizétreffen in Paris statt. Hier erwartet die Teilnehmenden eine Woche voller Gebet, Gesang und spiritueller Gemeinschaft mit Menschen aus ganz Europa.

Am 7. Februar erwartet uns das Event Feel the Dome in Brixen. Ein besonderer Gottesdienst, der eine einzigartige Erfahrung bietet.

Am 27. März gibt es das Event Let’s talk about … 10 Jahre Synode, das live gestreamt wird und einen Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre der Synode bietet.

Und schließlich endet das Jahr mit einem besonderen Ereignis: Ostern in Taizé vom 1. bis 7. April, eine spirituelle Reise, um gemeinsam zu beten, zu singen und in der Gemeinschaft zu reflektieren.


Link zum Jahresprogramm: https://skj.bz.it/jahresprogramm/