„Migranten – Missionare der Hoffnung“
Papst Franziskus hat diesen Titel für die 111. Weltweiten Tag der Migranten und Flüchtlinge gewählt.
Papst Leo XIV. ruft zum Welttag der Migranten zu globaler Solidarität auf
In seiner Botschaft stellt Papst Leo XIV. Migrantinnen und Migranten als mutige Botschafterinnen und Botschafter der Hoffnung in den Mittelpunkt. Ihr Glaubensmut und ihre Ausdauer ermutigen die Kirche dazu, sich selbst als Pilgerin im Vertrauen auf die himmlische Heimat zu verstehen. Katholische Zuwandernde werden als Missionarinnen und Missionare, die Gemeinden erneuern und interreligiöse Brücken bauen, gefeiert. Zugleich mahnt der Papst zu globaler Solidarität jenseits lokaler Eigeninteressen – besonders angesichts von Krieg, Ungerechtigkeit und Klimakatastrophen. In diesem Jubiläumsjahr findet der Welttag am 4. und 5. Oktober statt, um die besondere Bedeutung der Migranten in der kirchlichen Gemeinschaft zu würdigen. Die Botschaft des Papstes im Wortlaut: Botschaft des Heiligen Vaters zum 111. Welttag des Migranten und Flüchtlings 2025
Im Mittelpunkt stehen Menschen, die auf der Flucht sind – und trotzdem Hoffnung ausstrahlen. Hoffnung auf ein besseres Leben, getragen vom Vertrauen in Gott. Sie zeigen: Auch unter schwierigen Umständen kann der Blick nach vorn gelingen.
Hoffnung, die weiterträgt
Wo Migrantinnen und Migranten aufgenommen werden, bringen sie oft neue Impulse. Sie beleben den Glauben in den Gemeinden, öffnen Wege zum Dialog zwischen Religionen und erinnern die Kirche daran, dass auch unser Leben ein Weg ist – ein Pilgerweg zur gemeinsamen Zukunft.
Ausnahmsweise an zwei Tagen im Oktober
Der Welttag wird 2025 nicht wie üblich Ende September gefeiert, sondern am 4. und 5. Oktober – ausnahmsweise an zwei Tagen. Grund dafür ist das Heilige Jahr mit seinem eigenen Jubiläumsprogramm für Migranten und die weltweite Mission.